Prolog: Nachtclub

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  Patrick saß an einem Frisiertisch, dessen kalte Lichter ihm in den Augen brannten. Er versuchte seine tiefen Augenringe mit Concealer zu kaschieren – vergeblich.

  »Scheiße«, fluchte er und stand mit einem Ruck auf, sodass sein Hocker mit einem lauten Rumps nach hinten umfiel. Patrick raufte sich die Haare, während alle Augen auf ihn gerichtet waren.

  »Was ist los mit dir, Schatz?«, fragte Tim mit besorgter Miene und strich dem Kleineren über den muskulösen Rücken. »Du bist schon seit Tagen so schlecht drauf, du solltest dir ein wenig Auszeit nehmen, mh?«

  Von allen Seiten gab es murmelnde Zustimmung und Patrick formte seine Hände zu Fäusten. Er schnaubte laut aus, löste sich von Tims Hand auf seinem Rücken und stütze sich auf dem Frisiertisch ab.

  »Dafür habe ich das Geld nicht, Tim, das weißt du«, zischte Patrick sauer. »Scheiße, ich bin eher am Überlegen Chef zu fragen, einen Raum zu bekommen.«

  »Du bist noch so jung«, mischte sich Maurice ein. »Überleg' es dir nochmal, ich bin mir sicher, dass du das überhaupt nicht willst.«

  Patrick lachte gehässig. Es ging doch nicht darum, was er wollte und was nicht - schon lange nicht mehr. Er brauchte das beschissene Geld, ansonsten wäre er für immer von ihm abhängig.

Fulfill Me | kürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt