Doch hinter dem Rest, warten deine warmen Augen

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Clara
„Guten Morgen , Frau Huber" platzte eine andere Krankenschwester als gestern in mein Zimmer da ein Schichtwechsel stattgefunden hatte
Sie riss den Vorhang vor den Fenstern weg und die Sonne krachte in mein Krankenhaus mit der Hoffnung das ich es heute wieder verlassen
„Das Frühstück bringe ich ihnen" mit diesen Worten verließ die Schwester das Zimmer
Ich war noch nicht mal richtig wach und das alles ging mir etwas zu hektisch
Mein Bauch und Oberkörper tat mir besonderes weh , ich hob die Decke hoch streifte dieses Krankenhaushemd zur Seite und konnte nur gelbe, blaue und lila farbene erkennen
Jede meiner Bewegung schmerzte , dann sah ich den Rosenstrauß den mir Julian gestern geschenkt hat  der in einer Vase auf der Fensterbank stand
Sofort musste ich lachen und vermisste ihn total , ich konnte heute nicht neben ihm aufwachen , mit ihm Frühstücken aber ich hoffte das ich heute nach Hause konnte
Uns erneut ging die Zimmertür auf und mein Frühstück wurde mir gebracht
„Guten Appetit wünsch ich ihnen , ziehen sie sich danach auch schonmal an , der Arzt ist um 9:30 da und sie sind die erste"
„Danke"
Ich betrachtete das Essen und war nicht sonderlich begeistert denn Schwarzbrot ,Tee-Wurst oder Honig war garnicht mein Fall
Aber ich nahm es so über mich denn das fiel mir ein das einige Leute es wöchentlich sogar monatlich essen müssen , dann werde ich wohl dieses eine mal überstehen
Ich schmierte mit Butter auf das Schwarzbrot und den Rest konnte ich garnicht essen da es wirklich überhaupt nicht mein Fall war
Stopfte das Brot  in mich hinein denn irgendwas musste ich essen , ich  hatte nämlich seit gestern morgen nichts mehr gegessen
Ah doch die Gummibärchen die mir Julian gestern vorbeigebracht hat
Ich hoffe das mein Freund bald kommen würde denn ich wollte ungern alleine zum Arzt
Mit Schmerzen und langsamen Bewegungen stand ich vom Bett auf und ging in das kleinere Bad was sich in meinen Zimmer befand
Ich ging auf die Toilette, putzte mir die Zähne und kämmte meine Haare
Danach machte ich mit einem nassen Waschlappen meine Nasenlöcher etwas sauber und entfernte das getrocknete Blut vom Nasenbluten gestern , strich dann über die Wunde an meiner Wange die nicht mehr ganz so rot war wie gestern aber immer noch schmerzte , auch konnte ich fühlen das ich langsam eine Kruste bildete
Verließ das Badezimmer danach wieder und wackelte zu meiner Tasche um mich anzuziehen
Meine Rippen schmerzten am meisten und beim jedem Schritt den ich ging drückte ich meine Handfläche gegen die genannte Stelle da es so etwas weniger weh tat
Ich zog mir eine frische Unterhose an , danach eine lockere beige farbene Jogginghose mit einem schwarzen T-Shirt an
Danach kam eine ältere Schwester in mein Zimmer nahm mein Frühstück mit und verließ wieder das Zimmer
Währenddessen setze ich mich auf die Bettkante , wartete nur noch auf meinen Freund damit ich mit ihm zusammen zur Untersuchung gehen konnte

Julian
Mit breiter Grinsen auf den Wangen parkte ich mein Auto auf dem Parkplatz von Krankenhaus und war froh darüber meine Freundin gleich wieder mit nach Hause nehmen konnte
Denn die Nacht ohne sie war alles andere als gut denn wenn ich es hoch rechne hab ich vielleicht eine Stunde geschlafen denn meine Gedanken hatten die ganze Nacht das Verlangen nach Claras Nähe
Ich lief durch den Eingangsbereich des Krankenhauses und wollte mir grade einen Aufzug nehmen
„Sie sind doch Julian Draxler?" fragte mich eine Stimme hinter mir
Ich drehte mich um und vor mir stand ein junges Mädchen circa sechzehn Jahre
„Ja" antwortete ich ihr
„Können wir ein Foto machen?" fragte sie nervös
„Klar"
Sie öffnete die innenkamera ihres Handys , ich beugte mich leicht runter zu ihr und grinste ihn die Kamera
„Dankeschön" bedankte sie sich
„Gern" und ich drückte auf den Knopf vom Aufzug
Ich stieg ein und drückte auf den siebten Stock
Eigentlich hätte ich ja jetzt keine Fans gebraucht aber ich konnte ja nicht nein sagen , muss aber zugeben ich war selber schuld das sie mich erkannt haben , denn ich hatte nicht wie gestern eine Kappe und Sonnenbrille an , sondern einfach nur ungestylte Haare und so erkannte mich jeder
Bei ihrem Zimmer angekommen, klopfte ich an und ging hinein
Clara hatte ihr Handy in der Hand und saß auf der Bettkante
„Hey kleine " sagte ich zu ihr und ging auf sie zu
Sie sah nicht mehr ganz so geschwächt aus wie gestern , meine Freundin sah wirklich immer zuckersüß und unschuldig aus
Clara schaute zu mir hoch und ich küsste sie
„Komm wir müssen zu Untersuchung" sagte sie und stand langsam auf
Derweil nahm ich die gepackte Tasche , schmiss sie mir über die Schulter und Clara hing sich auf der anderen Seite bei mir ein und langsam gingen wir zurück zum Aufzug
Die ganze Zeit klemmte sie sich noch ihre Hände um den Bauch , deswegen umarmte ich sie und küsste ihre Stirn , für unsere Verhältnisse schwiegen wir viel aber ich denke keiner wusste sorecht  was er sagen sollte da die Situation doch sehr angespannt und ernst war
Als wir beide im Aufzug den zweiten Stock erreicht haben , gingen wir eingehackt zum Untersuchungsraum wo der Arzt schon auf uns wartete
Er bat Clara ihr Oberteil auszuziehen damit der Doktor ihre Verletzung nochmal genau untersuchen konnte
Mit seinem Stethoskop tastete der Mediziner ihren Rücken und Bauch- und Rippenbartie ab um zu checken das sie auch wirklich Luft bekam
Danach musste wir nochmal geröntgt werden wo ich nicht mitdurfte, Clara drückte nochmal fest meine Hand und folgte dann den Arzt
Circa zwanzig Minuten später wurde ich dann wieder dazu gerufen und ich setzte mich neben Clara , die vor dem Schreibtisch des Doktors saß
„Frau Huber , ich kann nur immer wieder betonen sie hatten unendlich viel Glück. Ihre Atmung ist frei und auch mein Röntgen konnten wir Gottseidank keine inneren Schäden erkennen. Sie haben eine Rippenprellung deswegen haben sie dort besonders viele blaue Flecken und Schmerzen beim gehen. Ansonsten ist ist Kopf und Bauch unverletzt geblieben. Auch ein Schädelhirntrauma konnten wir ausschließen obwohl sie ja bei der Treppe gestürzt sind. Sie sind zwar aus dem Krankenhaus entlassen , brauchen trotzdem viel Ruhe. Die Prellung wird ungefähr vier Wochen andauern danach können sie ganz normal weiter leben. Sie kommen aber wöchentlich hier her zur Untersuchung aber wenn ihre Schmerzen nach ein , zwei Wochen verringert haben können sie spazieren gehen - mehr aber auch nicht"
Als ich das zu hören bekam war ich heilfroh das es „nur" eine Prellung ist die Christin erlitten hat
Glücklich und arm in Arm verließen wir das Krankenhaus und gingen zum Auto
Ich hielt meiner Freundin die Autotür auf und half ihr beim einsteigen, danach tat ich ihre Tasche in den Kofferraum und setzte mich auf dem Fahrersitz
„Schatz , ich müssen Nils anzeigen" sagte meine Freundin mit zittriger Stimme
„Jaa ,komm wir fahren zur Polizei"
Sie nickte leicht und griff dann nach dem Anschnallgurt , ich konnte sehen wie unsicher Clara wurde
Ich streichelte ihr über den Oberschenkel „Alles wird gut, ich bin da"
Meine feste Freundin lächelte und ich gab ihr einen Handkuss
Danach fuhr ich los und direkt zur nächsten Polizeistation mitten in Paris
Heute was wieder wunderschönes Wetter und zusammen überquerten wir die Straße und gingen rein in die Polizeiwache
Clara ging auf einen Mann in Uniform gekleidet zu und ich konnte sehen wie froh sie war das sie endlich Nils anzeigen konnte
„Hallo , was kann ich für sie tun" fragte der Polizist
„Ich würde Anzeige wegen Körperverletzung beantragen"
„Okay dann folgten sie mir bitte"
Wir alle drei gingen in das nächste Büro und der Polizist nahm alles auf , was er brauchte
„Alls allererstes bräuchte ich ihren Personalausweis" sagte er zu Clara
Während sie in ihrer Handtasche nach dem Ausweis kramte , stellte der Bulle mir einige Fragen
„Waren sie beim dem Vorfall dabei? Sind sie ihr Mann?"
„Ich bin der feste Freund und war zu dem Zeitpunkt als es passierte zuhause"
„Hier" sagte Clara dann zum Wachtmeister und schon ihm ihren Personalausweis  hin
Er trug alles in dem Computer ein und wenig später forderte auch meinen Ausweis
„Und wen möchten Sie anzeigen und wie ist die Tat passiert" fragte er dann und nahm einen Kugelschreiber in die Hand um sich alles aufzuschreiben
„Ich wurde gestern morgen geschlagen und habe Prellungen erlitten"
„Kann ich mir die Verletzungen mal anschauen"
Clara hob ihr Shirt hoch und stoppte vor dem Bh und deutete auf ihre Prellungen
Der Polizist machte Bilder und setzte sich wieder
„Wer war denn der Täter"
„Nils Schubert"
„Wissen sie wann er Geburtstag hat"
Kopfschüttelnd schaute Clara mich ratlos an
„Ich weiß nur er wurde 1992 geboren" antwortete ich dann dem Beamten
„Okay , wo ist die Tat vorgefallen?" wollte er dann noch wissen
„Beim ihm zuhause , ich soweit ich mich erinnern kann war es das Mehrfamilienhaus in der 7, rue chomel"
„Okay , dann bedanke ich mich erstmal bei ihnen, wenn wir nochmal was von ihnen brauchen werden wir uns melden. Ihre Anzeige wird bearbeitet und es wird wahrscheinlich eine Geldstrafe und mit mehreren Sozialstunden und natürlich wird es ihm verboten sich in ihre Nähe zu begeben"
Clara hinterließ ihm noch die Handynummer und zusammen gingen wir zum Auto zurück
„Ich liebe dich , Jule" sagte meine Freundin zu mir als wir im Auto saßen und ich grade los fahren wollte
„Kleine, ich lieb dich auch" packte ihr Gesicht in meine Hände und küsste sie voller Liebe
Danach fuhr ich los und wollte eigentlich nach Hause , doch Claras Pläne sahen irgendwie anders aus
„Können wir noch Thomas bescheid geben damit er gekündigt wird"
„Na klar , ich weiß wo er wohnt"
In einer Ausfahrt musste ich kurz wenden da die Wohnung des Trainers in einer andere Richtung lag als meine und Claras Wohnung
Er wohnte in einem großem weißen Haus etwas außerhalb der Stadt was mit etwas Fahrtzeit verbunden war
Die Straßen war trotzdem sehr gut und flüssig da die meisten Franzosen spazieren waren oder im Park picknickten
Nach einer halben Fahrzeit fuhr ich in die Einfahrt von Thomas Haus , in der Gegend wo mir große Häuser gebaut wurden , wohl eher das reiche Viertel Paris
Mit meiner Freundin ging ich zusammen vor die Haustür und klingelte
Im Jogginghose , Shirt und verwuschelten Haaren öffnete er uns die Haustür
„Hey Thomas, sorry für die Störung" begrüßte ich ihn
„Na ihr zwei, kommt doch rein" er hielt und die Tür auf und sah mich mit verunsicherten Blick an
Er führte uns zu seinem Küchentisch , in seinem großem Haus war größtenteils weiß eingerichtet war mit silbernen Dekorationen
Ich setzte mich neben Clara auf den Stuhl und Thomas setzte sich gegenüber von uns ,während er mit seinem Händen spielte
„Komm sagt es . Ich seh das irgendwas nicht stimmt. Gibt es das erste Psg-Baby?" witzelte der Trainer
„Nein , noch nicht. Denn wie sag Presnel immer , der liebe Herr Draxlerkann das nicht." sagte meine Freundin und schaute frech zu mir , als ich die Augen verdrehte
Dann setzte sie fort und wurde nervös, ich konnte es sehen und nahm ihre Hand
„Wie du vielleicht mitbekommen hast ,haben Nils und ich uns nie wirklich gut verstanden. Gestern morgen war ich allein in der Stadt unterwegs und er hat mich geschlagen"
Thomas riss fassungslos seine Augen auf „Och Gott , Clara das tut mir so leid"
Mitfühlend stand er auf und nahm sie in den Arm
„Ich werde dafür Sorgen das er aus deinem Leben verschwindet . Werde ihn fristlos kündigen und dir einen neuen Kollegen suchen"
Danach erzählten wir ihm noch das wir anzeige erstattet haben und das wir Thomas auf den laufenden halten werden
„So meine beiden , ich will euch nicht rausschmeißen aber ich muss mich mal fertig machen denn ich bin verabredet"
Ich glaub wir hätten es beide gerne gewusst mit wem er sich trifft aber da er unser Chef ist wollte wir es dann doch nicht fragen
Thomas begleitete uns zur Tür und dann rief er mich zurück , ich gab Clara den Autoschlüssel damit sie sich schonmal setzen konnte
„Ja was ist?" fragte ich
„Aber so ein Psg-Baby wäre schon cool" lachte mein Trainer und schlug mir gegen mein Sixpack
„Jaja"
„Ne Quatsch. Aber tu mir ein Gefallen pass auf sie auf , sie ist wirklich toll und liebt dich"
„Ich werd dich nicht enttäuschen"
Somit verabschiedeten wir uns dann und ich ging zum Auto
„Was wollte er" fragte mich Clara als ich noch nicht mal ganz auf dem Fahrersitz saß
„Männersache" grinste ich blöd
Sie legte ihren Kopf verlegen schief und ich fuhr los
Kurz vor unser Wohnung meinte dann meine Freundin „Ich hab mies Hunger" und legte den Kopf in ihrem Nacken
„Ich Koch uns was" und streichelte ihr über den Oberarm bevor ich kurz danach rückwärts einparkte
Ich nahm ihre Tasche aus dem Kofferraum und gingen durch Treppenhaus hoch in die Wohnung
„Ich muss nochmal einkaufen gehen zum Kochen" sagte ich
„Kannst du mir dann bitte mein Shampoo mitbringen , ich schick dir ein Bild damit du das richtige käufst"
„Ja mach" und gab ihr einen Kuss auf die Stirn
„Ich werde mich nochmal etwas in Bett legen , ich hab die Nacht so schlecht geschlafen"
Somit schlich meine Freundin ins Schlafzimmer zog sich bis auf ihren roten Tanga aus , zog sich ein frisches Trikot von mir an und kuschelte sich unter die Decke
Während ich mir mein Portmonee schnappte und los in die Stadt lief um dort einzukaufen
Mit schnellen Schritten ging ich durch die Sonne , an verliebten Pärchen vorbei
Da ich weder eine Sonnenbrille noch Kappe anhatte wurde ich kurz vor dem Supermarkt von zwei Jungs im Jugendlichen Alter erkannt
Ich machte mit ihnen ein Foto, denn nein sagen würde ich niemals übers Herz bringen
Nahm mir einen kleinen Einkaufskorb und schnappte mir einen frischen Brokkoli dann noch eine Packung Reis von Uncle Ben's
An der Frischfleisch Theke bediente mich ein junger Mann und bestellte beim ihm 300g Putenbrust
An der Kasse vorbei ging ich dann noch zum Drogeriemarkt um das Shampoo von Clara zu kaufen
Als ich durch die Fußgängerzone so lief musste ich die ganze Zeit daran denken es mit Clara hier gestern passiert, umso mehr ich meine Gedanken daran verschwendete umso übler wurde mir
Bis ich dann irgendwann das Gefühl bekam mich übergeben zu müssen , schluckte ich diesem Kloß im Hals herunter und hoffte auf ein besseres Bauchgefühl
Als ich mein Ziel erreicht hatte ging ich in die Shampooabteilung der Frauen und es dauerte ewig bis ich das richtige gefunden hatte
War richtig überwältigt was es alles gibt :schuppenshampoo , für trockene Haare , kaputte , gefärbte
Also davon konnten wir Männer nur träumen denn soviel Auswahl hatten wir bei weitem nicht
Als ich dann an der Kasse stand wurde ich einige male schräg angeschaut da ich ein Shampoo für Frauen kaufte , mein Gott ist ja nicht so als würde ich Tampons kaufen und wenn dürfte das eigentlich auch kein Problem sein
Danach rannte ich schon fast nachhause da es sehr warm war und ich nicht wollte das mein Fleisch schlecht wurde , war aber auch ein Dumme Idee von mir erst das Fleisch und dann das Shampoo zu kaufen
Während dem nachhause laufen gingen mir Thomas Worte mit dem Psg-Baby nochmal durch den Kopf und eigentlich könnte ich mir nicht schöneres vorstellen als das Clara meine Kind austrägt und die Mutter wird
Aber erstmal wollte ich das sie meinen Nachnamen tragen würde :Clara Christin Draxler, klingt echt sehr schön und in meinem Kopf hatte ich auch schon so einige Ideen und Planungen wie das mit unserer Hochzeit und Baby über die Bühne laufen würde
Aber an wichtigster Stelle stand jetzt erstmal das meine Freundin wieder gesund wird und sich gut erholt
Und da war ich auch schon zu Hause angekommen, etwas verschwitzt aber dann steckte in den Schlüssel ins Türschloss und drehte nach rechts
Sofort konnte ich wahrnehmen das Clara am weinen war und schrie
Ohne drüber nachzudenken ließ ich die Einkaufstasche und das Shampoo auf den Boden laut aufprallen und rannte ins unser Schlafzimmer
Clara lag dort seitlich auf dem Bett , zusammengekrümmt mit verschränkten Armen vor der Brust und weinte bitterlich
Ich krabbelte über das Bett und zog sie irgendwie in meinen Arm , sodass ich mit ausgebreiteten Beinen mit Bett saß und sie sich gegen meine Brust lehnen konnte
Ich strich ihr über den Kopf um sie zu beruhigen
Einige male schrie sie mit voller Kraft gegen meinen Oberkörper , bis sie irgendwann hoch zu mir schaute
„Warum musste genau mir das passieren"schluchzte sie
„Das wird dir niemals mehr passieren , glaub mir. Dafür beschütze ich dich zu sehr. Ich mach mir solche Vorwürfe das ich dich allein gehen gelassen habe.Alles wird gut, versprochen. Clara ich liebe dich"
Voller Rührung liefen ihr Tränen über die Wangen und liebevoll küsste ich sie
Ich merkte wie sie anfing zu grinsen und ihre Atmung wieder regelmäßig ich wurde , denn durch das Heulen wurde diese etwas unregelmäßig
„Ich hab Hunger" lachte sie dann mit nassen Wimpern
„Ich Koch jetzt was" und stieg aus dem Bett und hob meine Freundin hoch und trug sie in die Küche , dort ließ ich sie auf dem Sofa ab und nahm die Einkaufstüten aus dem Flur und fing an zu kochen
Ich kümmerte mich sofort um das Fleisch indem ich es klein schnitt und in der Pfanne anbratete , brachte Reis in einem Topf zum Kochen und das gleiche machte ich mit dem Brokkoli und kochte ihn gar
Ließ das Essen kurz aus dem Augen und brachte meiner Freundin ihr Shampoo
„Ist das richtig?"
Sie lächelte „Ja, danke"
Dann fragte sie noch „Kann ich noch duschen gehen, oder essen wir schon?"
„Nein geh ruhig"
Sie stand vom Sofa auf und lief in Schlafzimmer um sich frische Klamotten zu holen und wenig später konnte ich das Wasser von der Dusche hören
In der Zwischenzeit würzte ich das Fleisch und tat Salz um Reis
In einer Jogginghose und Shirt kam Clara wieder in die Küche zurück und umarmte mich von hinten
Ich nahm wahr das die noch nasse Haare hatte , die etwas kühl an meinem Rücken waren
Dann setze sie sich an den gedeckten Tisch und ich brachte ihr das Essen

 Clara ich liebe dich"Voller Rührung liefen ihr Tränen über die Wangen und liebevoll küsste ich sie Ich merkte wie sie anfing zu grinsen und ihre Atmung wieder regelmäßig ich wurde , denn durch das Heulen wurde diese etwas unregelmäßig „Ich hab Hu...

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„Woher kannst du nur so gut kochen?" fragte sie mich
„Als kleiner Junge habe ich viel meiner Oma immer zugeguckt und daher ist das wohl irgendwie in meinem Kopf hängen geblieben"
Sie lachte und wir aßen weiter
Nach dem Essen räumten wir zusammen auf und gingen dann mit zwei Gläsern Weißwein und einem Magnum Eis auf den Balkon und setzen uns in die Sonne
Ich sah wie Clara ihr Eis in die Sonne legte und nicht sofort anfing zu essen
„Warum legst du dein Eis in die Sonne?"
„Ich mag es nicht wenn das noch so hart und kalt ist , Schokolade aus dem Kühlschrank mag ich auch nicht"
Ihre Angewohnheiten waren schon sehr süß , somit aßen wir unser Eis und tranken Weißwein unter der Pariser Sonne
Gemütlich unter einer Decke und mit Erdbeeren bei dem Film „Bambi" ausklingen

Hey , in diesem Kapitel passiert vielleicht etwas weniger und nicht spannendes als sonst da Clara ja noch etwas „eingeschränkt" ist durch ihre Prellungen aber für das nächste Kapitel habe ich mir wieder etwas richtig cooles reinfallen gelassen💗

Dächer von Paris Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt