Kapitel 6

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Lea sah mich an und ich sah sie an.

„Was war das?"

„Ähm ich weiß nicht." gab ich zu. „Heute war das erste Mal, dass wir überhaupt miteinander gesprochen haben."

„Aha aha. Gut, dass ich schon weiß, dass du ihn nicht gerade schlecht findest, aber ich muss dir ja nicht sagen, dass du vorsichtig bei ihm sein solltest oder?"

„Nein musst du nicht." Ich wusste sehr wohl, dass jemand wie ich bei jemandem wie ihm keine Chance hatte.

„Okay, ich will einfach nicht, dass du dir unnötig Hoffnungen machst. Er hatte schon mit zu vielen was und ist nicht so der Beziehungstyp."

Daran lag es also, nicht daran, dass sie fand ich sei zu hässlich für ihren Bruder. Irgendwie freute mich das.

„Na los gehen wir." forderte ich sie auf, damit wir nicht länger über Jake sprachen.

20 min später stand wir in einem Designerladen und Lea probierte jedes schönes Kleid, jede schöne Hose und jedes schöne Oberteil an das ich finden konnte, sie hatte mindestens 30 Kleidungsstücke herausgesucht, im Wert von mindestens 3000€, in denen sie wunderschön aussah, wenn Cale sie so nicht wollte, dann hatte er keinen einfach Geschmack. 

Dann zwang sie mich dazu Sachen anzuziehen und in ein paar fand sogar ich mich hübsch, sie passten auch zu meinem Stil, aber als ich die Preise ansah wollte ich sie schon wieder zurück hängen. Bevor ich das aber tun konnte, riss Lea mir die Klamotten förmlich aus der Hand und bezahlte sie mit der Begründung „Wir sind jetzt Freundinnen und helfen einander und ich helfe dir noch hübscher auszusehen. Außerdem wäre es eine Verschwendung die Sachen jemand anderes zu überlassen, denn niemanden würden sie so gut stehen wie dir!" „Ab-.." „Keine Widerrede meine Liebe" eins musste man ihr lassen ,sie ist stur und dabei echt süß.

Wir kauften uns noch Schuhe, ein Glätteisen, Schminke und sie eine neue Tasche und ich einen Rucksack und sie bestand darauf alles zu bezahlen, egal wie viel ich protestierte sie ließ nicht zu dass ich ihr das Geld zurückgab, sie war wirklich stur.

Als wir fertig waren, gingen zu Starbucks. Während Lea auf die Toilette ging, kaufte ich uns beiden einen Kaffee und Waffeln mit extra viel Sahne und Karamellsoße. Nachdem sie zurückkam, blitzten ihre Augen erfreut auf und wir verschlangen die Waffeln auf ungelogen 2 Minuten, tranken unseren Kaffee aus und ich holte nochmal zwei. Als es Abend wurde verabschiedete ich mich von Lea und rief meine Eltern an, dass sie mich abholten. Während ich wartete betrachtete ich meine Einkäufe und dachte darüber nach wie sich mein Leben von dem einen auf den anderen Tag rasant verändert hatte, Jake einer der beliebtesten Jungen der Schule hatte mit mir geredet und mich sogar kurz berühr , ich hatte jemanden kennengelernt mit dem ich mich echt anfreunden konnte und bin außerdem zum ersten Mal seit langen positiv für die Zukunft gestimmt. Erst jetzt merkte ich, dass es mir gefehlt hatte Mal wieder so unbeschwert mit jemanden in meinem Alter Zeit zu verbringen.

Meine Gedankengänge wurden von den Stimmen meiner Eltern unterbrochen „Schaaaaaatz wir sind hier drüben."

Ich begrüßte sie und erzählte ihnen von Lea und von unserer Shoppingtour, sie waren ganz begeistert dass ich eine Freundin gefunden haben, aber wovon sie nicht so begeistert waren ist dass sie mir alles bezahlt hat, von Jake erzählte ich ihnen natürlich nichts, aber dann sagten etwas, das meinen Tag noch besser machte, als er bereits gewesen war.

„Schatz, wir fahren ab morgen für 2 Wochen in den Urlaub weil wir im Supermarkt bei dieser Tombola gewonnen haben"

Meine Mom war wirklich Tombola süchtig, sie hatte mit dem Geld bei dem sie an so etwas immer teilnahm bestimmt schon zwei solcher Urlaube bezahlt, aber ich wollte ihnen die Freunde nicht nehmen und hielt mich deshalb zurück.

„Omg Mom Dad das ist toll"

Ich bin schon ein bisschen traurig, dass sie wegfahren, aber ich brauche mir nichts vormachen

2 Wochen STURMFREI


Badboystory: Your eyes stole all my words awayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt