Kapitel 12

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„Aha hast du über mich geredet Lealein? Ah und hey Ellie schön dich wiederzusehen" ich lächelte ihn an aber nicht nur wegen der Begrüßung sondern wegen des verliebten Blicks den Cale Lea währenddessen zuwarf.

 „Ja Cale, aber nichts Gutes" konterte sieund lachte .

 „Werd nicht zu frech junge Dame sonst zerstöre ich dich heute noch mehr" antwortete Cale und stimmte in ihr Lachen mit ein. Jake setzte sich gegenüber von mir und Cale gegenüber von Lea. Wir entschieden uns für Monopoly, doch die erste Hürde war schon mal wer welche Figur spielen durfte. 

Lea wollte der Hut sein und Jake und Cale „nichts schwules" als musste ich das Mädchen in dem Kleid spielen. Wir fingen an zu spielen und ich gebe zu in solchen Spielen bin ich der absolute Loser, weil ich mich bei sowas null konzentrieren kann.

 Ich aß grad das letzte Stück Magaritha und dachte darüber nach wie viel Käse auf einer Pizza sein kann ohne dass es zu viel Käse ist, als mich Jakes stimme aus den Gedanken riss.

„Die Prinzessin ist dran"

„Oh entschuldigt" nuschelte ich und biss gleich noch einmal von meinem Pizzastück um zu verbergen dass ich vielleicht ein bisschen lächeln musste.

Vielleicht

Ein bisschen

Um halb 2 beendeten wir den wirklich lustigen Spiele „Abend" und gingen ins Bett. Lea erzählte mir noch einmal genau alles von ihrem Date mit Cale, doch irgendwann war sie so müde dass sie, glaube ich, einfach einschlief. Ich lag bis 3 wach und machte mich dann auf dem Weg zum Klo.

Danke an dich Blase.

Aber natürlich ganz vorsichtig das ich gegen nichts oder niemanden lief. Als ich fertig war und gerade die Tür schließen wollte stand Jake vor mir.

„Hey Prinzessin alles gut?" fragte er mit etwas besorgtem Gesicht.

„Ja musste nur auf Klo und konnte nicht so gut einschlafen"

„Ich auch nicht"

Danach entstand kurze Stille.

„Darf ich dir vielleicht einen Ort zeigen an den ich immer gehe wenn ich nicht schlafen kann?" fragte er vorsichtig

„Ja okay gerne" schweigend führte er mich bis zum Ende des Ganges, öffnete eine Tür zu einem riesigen Balkon, in welchen auch der Pool eingearbeitet war und stieg dann eine Leiter zum Dach des Hauses hoch. 

„Keine sorge es ist fast ungefährlich wegen des Waagrechten Daches." beruhigte er mich. Wir legten uns nebeneinander und sahen in den Sternenhimmel hinauf.

 „Es ist wunderschön hier" hauchte ich leise, aber laut genug dass er mich verstand. 

Er drehte seinen Kopf in meine Richtung, sodass unsere Nasenspitzen nur noch Zentimeter voneinander entfernt waren. „Diesen Platz habe ich bisher noch niemandem gezeigt, ich wollte ihn mir immer für jemanden besonders aufheben wie dich Alison May." 

Ich brachte es nicht fertig irgendetwas zu antworten, so überwältigt war ich von dem was er gesagt hatte. Das einzige was ich tat war zu lächeln. Er erwiderte mein lächeln und strich sanft mit seinen Fingern über meine Wange.

 „Du bist im Mondlicht noch schöner als sonst, Prinzessin" 

Er nahm mein Gesicht in beide Hände und kam langsam immer näher. Ich sah in seine meerblauen Augen und versank darin, er war so nah das sich unsere Nasenspitzen berührten. Meine ganze Haut brannte und mein Herz schlug als wollte es meinen durch meinen Brustkorb springen. Als sich seine weichen, perfekten Lippen meine trafen, fühlte ich alles und gleichzeitig nichts. All meine angestauen Gefühle für ihn schlugen über mir zusammen, ich spürte das Kribbeln in meinem Bauch, das warme Gefühl, das meinen ganzen Körper durchströmte und gleichzeitig fühlte ich nichts es war als würde die Erde aufhören sie zu drehen, als gäbe es nur Jake, mich und seine Berührung.

 Der Kuss wurde intensiver und er veränderte seine Position, sodass er über mir lag, als wollte er mich vor dem Rest der Welt beschützen, es war einfach nur perfekt. Noch nie in meinem Leben fühlte ich so stark wie in diesem Moment. Ich griff in seine perfekten weichen Haare und zog ihn noch näher an mich heran, ich wollte nur noch ihn spüren. Seine Lippen, seinen heißen Atem, seine Muskeln einfach alles wollte ich spüren. Ich spürte seine fordernde Zunge an meinen Lippen und öffnete diese leicht, um ihm Einlass zu gewähren. Als sich unsere Zungen berührten war es als würde man einen weiteren angenehmen Elektroschock durch meinen Körper jagen. 

Als er sich von mir löste lächelte er mich mit diesem unwiderstehlichen Lächeln an, machte sich daran meine Hals zu küssen, an jeder einzelnen Stelle an der er mich berührte kribbelte meine Haut. Ich reckte meinen Hals nach oben als Zeichen, dass er weiter machen sollte. Diese Berührungen waren so intensiv, dass sie mich überwältigten. Als er schließlich fertig war meinen Hals und mein Dekolleté mit Küssen zu übersähen, kehrten seine Lippen zu meinen zurück. Er tauschte unsere Positionen geschickt, sodass ich oben lag.

 Eine seiner Hände hielt mein Gesicht und die andere lag auf meinem Rücken und drückte mich sanft noch näher an ihn. Alles was ich spürte war er und das war auch alles was ich spüren wollte, ich wünschte mir nicht lieber als ewig hier zu sein und mich in seinen Küssen zu verlieren. Nach einer für mich nicht einschätzbaren Zeit löste er sich von mir, lächelte mich an und hob mich leicht von sich runter. Er legte seine Hand um meine Taille und zog mich so nah an ihn heran das unsere Gesichter nur Zentimeter voneinander entfernt waren. 

Sofort hoffte ich das er mich wieder küsste, dass ich wieder dieses Gefühl haben könnte zu fliegen und zugleich zu fallen. Doch er nahm meine Hand und wir sahen uns einfach nur an, ich glaubte Begierde, aber auch Trauer in seinen Augen zu lesen, aber ich legte mich nicht fest, weil in diesem Moment konnte ich definitv nicht klar denken, das konnte ich nie, wenn ich in seiner Nähe war. Ich konnte nicht einschätzen, wie lange wir noch Hand in Hand da lagen, aber das spielte für mich in dem Moment keine Rolle, ich war so glücklich wie fast noch nie zuvor in meinem Leben. Nach einiger Zeit gingen wir vom Mondlicht begleitet wieder runter, ohne unsere Hände voneinander zu lösen und bevor ich zu Leas Zimmer gehen konnte, sagte Jake „Danke für alles Prinzessin. Das war der schönste Kuss, den ich jemals hatte. Schlaf gut"

„Du auch" hauchte ich als Antwort

Langsam und möglichst leise tappte ich zurück zu Leas Zimmer hoffend das sie schlief und ich hatte ich nochmal Glück, sie schlief tief und fest. 10 min später tat ich es ihr gleich, immer noch beschwingt von dem Kuss oder besser gesagt den Küssen.


Badboystory: Your eyes stole all my words awayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt