Kapitel 23

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„Danke für deine Ehrlichkeit." bedankte ich mich bei ihr mit zittriger, trauriger Stimme.

„Tut mir leid, wenn meine Worte dich verletzt haben, aber ich kenne meinen Bruder und ich will, dass er endlich aufhört dir weh zu tun. Er wird schon merken was er dadurch verpasst hat. Denn du bist wunderschön, schlau, lustig und loyal." mit diesen Worten bugsierte sie mich zum Spiegel.

Was sie aus mir gezaubert hatte machte mich wieder einmal sprachlos. Mein Gesicht sah komplett ebenmäßig aus, man sah mir nicht mehr an, wie sehr mir die letzte Nacht und Jake noch in den Knochen lagen, noch dazu hob die Schminke die schönen Stellen meines Gesichtes hervor und kaschierte die weniger schönen.

 Als Lea sich schminkte, versuchte sie mich durch Smalltalk abzulenken, was ihr recht gut gelang.

Als wir schließlich komplett fertig hergerichtet waren war es bereits dreiviertel vor sechs.

„Komm die Jungs schon auf uns."

„Danke nochmal."

„Für was meine zu harten Worte und die Schminke, die deine Schönheit nur noch unterstreicht?" lachte sie.

„Für alles."

„Kein Ding. Wir schaffen das." sich umarmte mich behutsam, um unsere Frisuren und Make-up nicht zu zerstören.

Ich merkte, wie meine Hände leicht anfingen zu zittern so aufgeregt war ich, obwohl wir nur nach unten zu Cale und..und Jake gingen. Sie warteten in der Küche auf uns. Als sie uns sahen klappte ihnen die Kinnlade hinunter, zumindest Jake, denn ich hatte nur Augen für ihn.

 Er sah unverschämt gut aus mit seinem perfekt sitzendem Anzug, der seine Figur perfekt unterstrich und seine Fliege betonte seine Jawline perfekt. Alles in allem war er komplett perfekt. Mein Herz fing an wie wild zu klopfen, wie immer wenn ich ihn sah , er sah mich an die und ich sah etwas warmes in seinem Blick.

„Wow El du siehst absolut umwerfend aus." hauchte er, während er meine Hand nahm, um mich nach draußen zu führen. 

Als sein warmer Atem meine Backe streifte, durchfuhr ein warmer Schauer meinen ganzen Körper. Er hielt mir die Tür zu Mr Darcy's Taxi auf und half mir hinein. Ich war sehr überrascht von seiner Freundlichkeit und meine Hoffnung war kurz davor wieder aufzuflackern. Doch ich beschloss mich damit später zu beschäftigen und jetzt einfach den Abend mit meinen Freunden (und Jake) zu verbringen. Ein Teil von mir weigerte sih immer noch konsequent ihn als Freund zu sehen.

 Als wir uns endlich ins Auto gequetscht hatten, sah ich wie sich Mr Darcy und Jake im Rückspiegel anlächelten bevor er losfuhr. Ich musste wegen des warmen Ausdrucks in Jakes Augen auch ein bisschen lächeln. Ich spürte Jakes Bein an meinem, an der Stelle, an der sie sich berührten breitete, sich wieder dieses warme Kribbeln aus. Verstohlen sah ich vorsichtig zu ihm auf, wie immer war ich fasziniert von seinen unglaublich blauen Augen umrahmt von dichten, schwarzen Wimpern, seinen vollen roten Lippen, die ich so gerne berühren würde...

Halt stop würde ich natürlich nicht gerne.

Ich versuche loszulassen erinnerte ich mich selbst wieder.

Genau in diesem Moment drehte Jake seinen Kopf zu mir, sah mich mit seinen meerblauen Augen an und lächelte mir vorsichtig zu. Genauso zurückhaltend erwiderte ich sein lächeln, sanft nahm er meine Hand und verschränkte seine Finger mit meinen.

Das fühlte sich so richtig an, alles mit ihm fühlt sich so normal so passend an.

Doch ich wusste das es nicht so war es war freundschaftlich gemeint nicht mehr und nicht weniger und so fielen mir Leas Worte wieder ein.

Badboystory: Your eyes stole all my words awayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt