Chap 6.

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Jungkook

Ziemlich betrunken torkelte ich zu irgend einem Zimmer, nachdem ich das mit Taehyung abgebrochen hatte. Es war wirklich sehr widerwillig gewesen, aber ich hatte Mal aufs Klo gemusst und außerdem machte mich Taes Blick verrückt. Wie er mich so verdammt lüstern ansah sodass ich sofort wusste, was der ältere am liebsten wollte.

Und genau das hielt ich in meinem Momentanen Zustand ganz sicher nicht aus. Denn das ganze hatte eine ziemlich starke Wirkung auf mich und den unteren Part meines Körpers, zudem dröhnte mein Kopf von der vielen, lauten Musik und den schreienden Menschen, weshalb ich mich auf den Weg nach oben begab und mich immer wieder müde am Geländer fest halten musste, um nicht um zu fallen oder am besten noch die Treppe herunter zu plumsen.

Ich wusste nicht, wieso ich gerade mal nach drei Bechern so betrunken war aber ich hasste dieses Gefühl. Denn erstens war ich gerade unglaublich heiß, auf die Person, mit der ich zuvor getanzt hatte und das ziemlich eng, zwischen so vielen Leuten die uns gesehen haben. Und wegen denen ich vielleicht bald ziemlich am Arsch war. Aber in diesem Moment war das echt nicht das, woran ich dachte.

Ich war einfach unglaublich froh, als ich in einem ruhigen Raum ankam, der sich als Schlafzimmer entpuppte. Von wem wusste ich nicht, war mir auch echt egal. Ich stolperte einfach hinein und ließ meinen Körper auf das große Bett fallen, nur um erst einmal auszuatmen. Das ganze war gerade definitiv zu viel für mich, egal wie gut es war.

"Wie ungezogen. Dass du mich einfach alleine stehen lässt, Jeon" raunte auf einmal eine mir nur all zu bekannte Stimme und als ich meine Augen öffnete konnte ich tief in Taehyungs dunkle, unglaublich lüsterne Augen sehen, die mich mal wieder verrückt machten. Vorallem, weil ich gerade betrunken war.

"Ich... Laut... Da unten... Ist es laut" lallte ich vor mich her, doch Tae wusste sehr gut, dass ich gerade sehr betrunken war. Und doch lag er über mir, hatte seine Hände neben meinem Kopf gestützt und sah mir zu, wie ich meinen Kopf müde hin und her wandte. Zwar war der Zustand betrunken zu sein wirklich nicht gerade angenehm, aber es ließ mich auch einiges intensiver wahrnehmen und spüren. Und somit auch Taehyungs Atem auf meinen Lippen, obwohl er sich eigentlich weiter von mir weg befand als zuvor, als wir miteinander getanzt hatten.

"Ich hätte mir denken sollen, dass du nach drei von denen durch bist. Obwohl ich wirklich gerne weiter mit dir tanzen würde, sollte dich wohl eher jemand nach Hause bringen" erklärte Tae und setzte sich wieder etwas auf und fuhr sich dabei durch seine roten Haare, deren Farbe ich gerade auch viel intensiver und grelle wahr nahm, als sie eigentlich war. Und Taehyung schien auch ziemlich nachdenklich, weshalb ich einfach betrunken und unglaublich müde aus dem Fenster sah und mir fast das Herz stehen blieb als ich eine ganz besondere Person erkannte.

Zwar hatte es eine Weile gedauert, bis ich wirklich geblickt hatte, dass das wirklich er war aber ich hatte es gemerkt. Und sofort weiteten sich meine Augen und ich schreckte was schon auf, was definitiv keine gute Idee gewesen war. Da mir jetzt nur zusätzlich schlecht wurde.

Aber immerhin bekam ich sofort die Aufmerksamkeit des älteren, der sich zuvor noch nachdenklich durch die Haare gefahren hatte.

"F-fuck T-tae da... Da draußen ist J-Jackkggssson, der Bodyguard m-meiner Eltern... Weil ich eigentlich... G-garnicht hier sein darf. Wenn.... Wenn er mich hier finden, ogott ogott ich-" "Jeon Jungkook, wieso rennst du auch davon, wenn deine Eltern so einen Bodyguard haben. Komm her." befahl er schon fast, obwohl er selbst auf mich zu kommen musste.

Und da schon etwas Zeit vergangen war, konnte man die Schritte hören, die auf dieses Zimmer zu kamen. Denn natürlich würde Jackson überall nach mir suchen, so verlangten es meine Eltern. Aber Tae schien die Lage schnell verstanden zu haben, schlang seine Arme unter meine um mich hoch zu heben und zu einem Schrank zu tragen, was ich alles nur etwas verwirrt mit mir machen ließ auch wenn ich nicht genau checkte, was er gerade tat.

Mein Hirn funktionierte gerade aber auch etwas langsamer als sonst. Weshalb ich nur etwas verwirrt in dem Schrank stand, in den Tae mich gedrückt hatte und auch schnell die Tür schloss, als man schon hören konnte, wie die Türklinke zu diesem Zimmer herunter gedrückt wurde.

"Was... Machst d-" doch weiter kam ich erst garnicht, da spürte ich Taes große Hand auf meinem Mund. Er hatte sich eng gegen meinen Körper gepresst, sodass ich gegen die Wand des Schrankes gedrückt wurde und nichts mehr spürte als Taes muskulösen Körper an meinem und seine Hand auf meinem Mund. Zudem befanden sich unsere Gesichter direkt vor dem des anderen und viel passte nicht mehr zwischen uns.

Als wäre heute nicht schon genug passiert. Nein, jetzt tat Tae auch noch das hier und machte mich völlig verrückt. Denn das hier war definitiv zu viel für meinen Jungfräulichen Körper. Den älteren so nahe an mir zu spüren... War so unglaublich und in diesem Zustand so fucking Intensiv, sodass mein ganzer Körper ein kleines bisschen zitterte und mein Herz raste. Auch ein wenig aus Panik, da man hören konnte, wie Jackson sich in diesem Zimmer umsah um nach mir zu suchen.

Aber natürlich suchte er nicht in jeder gottverdammten Ecke, weshalb er schnell auch wieder aus dem Zimmer verschwunden war und Taehyung erst dann, als er sich sicher war, dass Jackson die Tür geschlossen hatte, zu mir umdrehte und mir tief in die Augen sah. Und tja, dass war dann auch der Moment, indem ich nicht mehr konnte. Ich konnte es nicht vor Taehyung verstecken, da sich unsere Körper so nah an dem des anderen befanden. Und so konnte er sicher spüren, dass ich tatsächlich... Hart geworden war.

Aber alles was er tat, war unglaublich intensiv in meine leicht geweiteten Augen zu sehen und hatte seine Hand dabei immernoch auf meinem Mund, sodass ich nicht mal etwas sagen konnte.

Aber es würde sowieso nichts gescheites heraus kommen.

Nicht bei diesem Anblick in diesem Moment.

Break My Heart // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt