Mehrere Monate fliegen wir rund um die Welt und nehmen kleinere, fast schon belanglose Missionen an, die auch die Polizei hätte übernehmen können. Es dauert einige Zeit, doch endlich bekommen wir eine richtige Mission. Doch um die auszuführen, brauchen wir Bucky. Zu meinem Erstaunen, ist er nicht mehr eingefroren und hat sich von seinem vorherigen Leben scheinbar völlig abgewandt. Als ich sehe, wie glücklich Bucky scheint, seufze ich und lenke somit Wandas Aufmerksamkeit auf mich, auch wenn das nicht meine Intention war. »Alles in Ordnung?« Sie greift besorgt meine Hand. »Er hat sich gerade von dem ganzen Tohuwabohu abgewandt und jetzt holen wir ihn wieder zurück.« Wanda nickt zustimmend. Doch wir haben keine Zeit, dass Thema zu vertiefen. »Bucky.« Der Braunhaarige dreht sich um. Sobald er uns sieht, fängt er an zu grinsen. »Ich habe schon gedacht, ihr braucht mich nicht mehr!« Schnell kommt er auf Steve zu, um ihn in eine freundschaftliche Umarmung zu ziehen. Auch Sam und Natasha lässt er nicht aus. Wanda umarmt er etwas zögerlich, bevor er auch zu mir kommt. Freudig werfe ich mich in seine Arme. »Bucky!« Der Ältere lacht und hebt mich kurz hoch. »Ich hätte nicht gedacht, dass du mich so sehr vermisst«, meint er leise. »Du bist mein bester Freund, natürlich habe ich dich vermisst!« Buck setzt mich lächelnd ab, doch sein Lächeln wirkt nicht echt. »Wir haben noch Zeit. Können wir vielleicht reden? Alleine?« Mit gerunzelter Stirn nicke ich. »Klar. Ich bin kurz weg, Wanda.« Die Hexe nickt und Bucky greift nach meiner Hand, um mich an einen ruhigen Platz zu führen.
»Paula, die ganzen Monate über habe ich dir etwas wichtiges verschwiegen. Aber... ich möchte dir sagen, worum es geht, falls... falls dieser Kampf mit Außerirdischen einen von uns, nun ja, tötet.« Abwartend sehe ich Bucky an. Er holt tief Luft, bevor er weiterredet: »Ich habe mich, denke ich, in dich verliebt.« Überrascht und wahrscheinlich auch geschockt, sehe ich Bucky an, nicht im Stande irgendwas zu sagen. »Bitte sag was«, fleht er leise, legt dabei eine Hand auf meinen Oberarm. »Es... es tut mir so leid. Aber ich bin in einer Beziehung.« Bucks Gesichtszüge entgleisen für einen Moment. »Mit Steve?«, fragt er leise. Verwirrt ziehe ich die Augenbrauen zusammen. »Nein. Mit Wanda.«
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Flüchtige Liebe
Hayran KurguPaula Stark ist die Tochter des berühmten Milliardärs Tony Stark. Doch im Streit zwischen ihrem Vater und Steve schlägt sie sich auf die Seite des Supersoldaten. Auf der Flucht lernt die junge Stark Wanda näher kennen. Während der Weltreise müssen d...