Do you still love me?

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Nervös knetete ich meine Hand während er klingelte.

„Alles wird gut" flüsterte er und legte seinen Arm um mich.

Die Tür ging auf und meine Schwester stand da.

„Mama, da ist ein Mädchen und ein junge!" rief sie ins Haus.

„Was haben wir dir gesagt, du sollst die Tür keinen Fremden..." mein Vater stand wütend da, bis er mich erkannte.

„Geh rein" meinte er zu Chloe und sie rannte freudig wieder rein um wahrscheinlich weiter zu spielen.

„Was willst du?"

Ich holte Luft um loszureden, doch Thomas unterbrach mich.

„Wir wollten mit ihnen reden und alles richtigstellen, denn Grace gehört nicht zu den schlechten, auch wenn es in den Nachrichten so rüberkam. Sie hatte es nur gemacht um Sie zu beschützen" er sah sehr verwirrt aus.

„Wir wollen nicht mit dir sprechen, du hast dich damals für die da entschieden und bist selbst schuld, dass es jetzt so ist"

Thomas wollte wieder was sagen, doch ich hielt ihm den Mund zu

„Ich weiß, dass ich damals alles falsch gemacht habe, ich war jung und wollte alles ausprobieren, könnt ihr mir das denn so Übelnehmen? Ich weiß ich habe größere Scheiße gebaut, als andere und es tut mir unendlich leid, aber ich möchte mich für alles entschuldigen und alles richtigstellen" er rief meine Mutter dazu, die ihren Augen nicht trauen konnte.

Sie flüster diskutierten kurz und ließen uns dann rein.

Nachdem ich ihnen alles erklärt hatte saßen sie unschlüssig da, bis Chloe zu uns kamen und Thomas einen Teddybären in die Hand drückte.

„Spielst du mit mir?" es war ein alter Teddybär. Es war meiner.

„Ich befürchte wir müssen gleich gehen"

„Aber ihr habt mein Zimmer noch gar nicht gesehen" sie nahm seine Hand und zog ihn mit, meine Eltern sagten nichts dagegen.

„Habt ihr all meine Sachen behalten?" ich sah zu ihnen und sie nickten.

„Wir haben Chloe aber nichts erzählt, und das wird auch so bleiben, wir wollen nicht, dass sie dann dasselbe macht"

„Versteh ich. Also ich glaub wir gehen dann, tut mir leid, dass ich einfach so reingeplatzt bin" ich ging zu Thomas, der mit ihr mit Puppen spielte und der Anblick war so süß.

„Thomas, wir sollten gehen" er reichte ihr ihre Spielsachen und stand auf.

„Tschüss" verabschiedeten wir uns und gingen raus.

„Warte" es war Chloe, die auf uns zu gerannt kam und etwas in ihrer Hand hielt.

„Jetzt musst du wieder kommen" sie gab den Teddy Thomas und winkte glücklich.

Genauso schlau und manipulativ wie ich.

Wir winkten zurück und gingen.

„Hier, ich hatte deinen Blick gesehen" er reichte mir den Bären.

„Danke" es fühlte sich noch genauso an wie damals, nur war er etwas dreckiger. Das flauschige braune Fell, war an manchen Stellen verfilzt und es hatte an einer Stelle kürzeres Haar, aber das war mein verdienst.

„Ich habe Friseurin gespielt und es verkackt" lachte ich und strich über die kahlere Stelle.

Ich hatte diesen Teddy immer und überall mit dabei, er hatte mir halt im Leben gegeben, auch wenn mich viele dafür ausgelacht hatten. Meine Eltern haben mir immer gesagt, ich solle so sein wie ich will und nicht auf die Meinung anderer hören und das tat ich. Ich wehrte mich gegen die Mobber, half den schwachen, bis ich in die Gang kam und alles schieflief.

An angle for you // Thomas Sangster FF//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt