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Der Arzt hatte mich abgecheckt und mir einen Schlauch in meine Blase gelegt, da ich nicht aufstehen durfte, meine Blase aber leeren musste.

Meine Kraft hatte ich schon teilweise wieder zurückgewonnen, ich konnte reden, naja... flüstern, meine Lunge machte noch nicht ganz mit.

Thomas hatte sich aufs Bett gesetzt, an meine angewinkelten Beine gelehnt und ich strich ihm durch seine perfekten Haare.

„Ich schlaf gleich ein" meinte er und kicherte, doch ich machte weiter, wenn er schlafen sollte, wäre es okay.

Er richtete sich auf, nahm das Kissen von meinen Beinen, legte es ans Fußende, spreizte meine Beine und legte sich sachte auf meinen Bauch.

„Jetzt kannst du weitermachen" ich lachte leicht und kraulte seinen Rücken und Kopf.

„Wann darf ich raus?" fragte ich so laut ich konnte, da es sehr still war konnte er mich verstehen und lehnte sich auf seine Ellenbogen.

„Ich weiß nicht, sie werden sehen, wie es verheilt" er ging auf alle vier und krabbelte zu mir hoch, löste die Bändel an meinem Kittel und zog ihn leicht runter.

Es war alles sehr rot und leicht angeschwollen, aber bei weitem nicht so schlimm, wie ich dachte oder wie es sich anfühlte.

Die Narbe erstreckte sich von der zweiten Rippe oben, bis zu der letzten, sogar noch über meinen Magen.

Er strich sanft neben der Naht und der gereizten Haut entlang und gab mir einen Kuss auf meinen Hals, bevor er mich wieder anzog.

„Du wirst bestimmt bald rauskönnen, es sieht schon ganz gut aus und wunderschön bist du auch noch"

„Dr. Sangster" grinste ich und er lachte.

„Schließlich hatte ich dich auch schon öfter verarztet" grinste er und legte sich neben mich.

„Willst du schlafen?" fragte ich ihn und er zuckte mit den Schultern.

Ich klopfte auf meine Schulter und er legte sich sachte drauf, einen Arm um mich und seufzte zufrieden.

Nach einiger Zeit, hatte er sich wieder zwischen meine Beine und auf meinen Bauch gelegt und ist eingeschlafen, als es klopfte und Minho mit Maggi reinkam.

„Hey" flüsterten sie als sie sahen, dass Thomas schlief.

„Hey" lächelte ich und sie setzen sich auf die Stühle.

„Und wie geht's dir?"

„Besser" Thomas brummte im Schlaf, schlang seine Arme fester um mich und schlief weiter.

Die zwei lachten nur darüber.

„Wie läuft's im College?" sie sahen sich an und zuckten mit den Schultern.

„Gut, wie immer halt" ich sah sie an, anscheinend wollten sie einfach hier sein, wissen, dass es mir gut ging und nicht reden.

Es klopfte wieder und ein Arzt kam rein.

„Hallo" lächelte er freundlich und sah dann verwirrt zu Thomas.

„Tut mir leid" flüsterte er und ich lächelte.

„Ich kann auch später nochmal kommen"

„Würde ich heute entlassen werden?" er sah in meine Akte

„Vermutlich schon, wenn alles gut ist" sofort rüttelte ich an Thomas, was sie alle zum Lachen brachte.

„Was?" fragte er verwirrt und setzte sich auf.

„Vielleicht darf ich wieder mit heim" erklärte ich und er sah sich um, bis er am Arzt hängen blieb, seine Wange komplett rot vom Schlafen.

Er kletterte vom Bett und ließ sich auf einen Stuhl plumpsen.

An angle for you // Thomas Sangster FF//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt