F O R T Y T H R E E

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Adam

,,Ist mit Becky alles in Ordnung?", frage ich Emilia und schaue zu ihr hinunter. Emilia hat ihren Kopf auf meine Brust gelegt und ein Bein über meine gelegt. Sanft streiche ich ihr über den nackten Arm. ,,Ich kenne sie zwar nicht wirklich, aber sie wirke auf mich sehr zerstreut".

Emilia seufzt auf. ,,Sie hat einfach das Gefühl, dass gerade alles bergab geht. Ich wünschte ich könnte ihr dabei irgendwie helfen". Nachdenklich fährt Emilia mit ihren Fingerspitzen über meinen nackten Oberkörper und hinterlässt eine heiße Spur auf meiner Haut. 

,,Doch dabei kann ich ihr leider nicht helfen. Sie ist unglücklich verliebt und dazu gefällt ihr das Studium nicht mehr". ,,Klingt kompliziert", stimme ich nachdenklich zu. 

,,Aaaaber..", sagt Emilia, hebt ihren Kopf und schaut mir in die Augen. ,,..Ich freue darauf, deine Familie morgen kennen zulernen. Du hast bisher nie über sie gesprochen. Ich kenne nicht mal ihre Namen". ,,Tut mir leid Baby", sage ich entschuldigend. ,,Irgendwie ist es Gewohnheit geworden, nicht über sie zu reden". 

Ich streiche Emilia eine verirrte Strähne aus dem Gesicht. ,,Meine Mum heißt Debby und meine Schwester Kara". 

Emilia schenkt mir ein wundervolles Lächeln, bevor sie ihre Lippen sanft auf meine legt. ,,Ich liebe dich Adam", sagt sie und lässt ihre Hand langsam unter die Decke wandern. Ich keuche auf, als sie meinen Schaft umfasst.

,,Mir wurde heute gesagt, dass du der perfekte Mann bist", sagt sie leise und lässt ihre Hand auf und ab gleiten. ,,Natürlich bin ich perfekt", sage ich und grinse Emilia an. ,,Spinner", sagt sie und festigt ihren Griff. ,,Und meine Familie hast du auch um den Finger gewickelt".

,,Mhm", keuche ich und lege meinen Kopf in den Nacken und genieße Emilias Berührungen.
,,Und das ist meine Belohnung?", frage ich keuchend. Emilia gibt mir einen weiteren Kuss und verschwindet mit dem Kopf unter der Decke. 

Als sich ihre wundervollen Lippen um meinen Schwanz legen, kralle ich mich in das Lacken und stöhne laut auf. ,,Fuck..Emilia". 

XxXxX

Während der Fahrt zu meiner Mutter, schaut Emilia nachdenklich aus dem Fenster. Sie wirkt blass und irgendwie zerbrechlich. ,,Ist alles okay?", frage ich und schaue sie besorgt an. 

Emilia wendet sich mir zu und nickt langsam. ,,Ja es ist alles okay. Ich habe heute nur ein wenig mit meinem Kreislauf zu kämpfen". ,,So wenig wie du trinkst ist es ja auch kein Wunder Baby", sage ich und schüttel tadelnd mit den Kopf. Ich greife zu dem Getränkehalter zwischen uns und reiche Emilia eine kleine Flasche Wasser. Dankend nimmt sie sie entgegen und nimmt direkt mehrere Schlucke aus der Flasche. 

,,Wo wohnt denn deine Mum? Und wohnt deine Schwester auch dort?", fragt Emilia neugierig. ,,Meine Mum wohnt in Princeton. Meine Schwester wohnt ebenfalls dort, aber jedoch in einer eigenen Wohnung". ,,Oh wow Princeton ist wirklich schön. Bist du dort auch aufgewachsen?". 

,,Nein, wir haben in einer kleinen Wohnung im Randbezirk von Dallas gewohnt, als sich mein Vater verpisst hat. Ich habe meiner Mum vor zwei Jahren das Haus in Princeton geschenkt". Anerkennend nickt Emilia. ,,Sehr großzügig von dir", sagt sie und lächelt. ,,Ich habe meiner Mum alles zu verdanken. Wir hatten früher nicht viel Geld und sie hatte teilweise drei Jobs gleichzeitig um uns alles zu ermöglichen". ,,Deine Mutter muss eine tolle Frau sein", sagt Emilia und legt eine Hand auf meinen Oberschenkel. ,,Ja meine Mum ist der Wahnsinn", grinse ich.

Die Fahrt von Flower Mound nach Princeton dauert etwa eine Stunde und als wir schließlich vor einem großen Backsteingebäude zum stehen kommen, steigt in mir dir Vorfreude. Wir steigen aus dem Wagen aus und durchqueren den bunt bepflanzten Vorgarten, der wie immer sehr gepflegt ist. Seit meiner Mutter hier wohnt, verbringt sie jede freie Minuten in ihren Garten und hat ihn somit ein richtiges Paradies verwandelt.

Bevor wir an der Tür klingeln können, wird die Haustür bereits aufgerissen und meine Mutter schlägt vor Freunde die Hand vor dem Mund. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich in letzter Zeit viel zu selten hier war. Anfangs war ich mit meinen Auftritten beschäftigt und dann ist Emilia in mein Leben getreten. 

,,Adam", sagt meine Mutter sanft und zieht mich in eine feste Umarmung. ,,Und wen hast du mir hier mitgebracht?", fragt sie lächelnd. ,,Mum das ist Emilia. Emilia das ist meine Mum Debby", stelle ich die beiden miteinander vor und warte auf die Reaktion meiner Mutter. 

Die Augen meiner Mutter wandern prüfend über Emilia, bevor sie beginnt wieder zu lächeln und sie ebenfalls umarmt. ,,Hallo meine Hübsche, wie schön dich endlich mal kennen zulernen". Freudig greift sie nach Emilias Hand und zieht sie mit ins Haus. ,,Adam hat mir schon so viel von dir erzählt. Du hast ihn ja vollkommen aus den Socken gehauen". Sie bleibt kurz stehen und dreht sich nochmal zu Emilia um. ,,Aber jetzt weiß ich ja auch warum", sagt sie und zwinkert Emilia zu.

Ich muss schmunzeln und folge den beiden wichtigsten Frauen in meinem Leben zu der dritten Frau im Bunde. Meine Schwester Kara kommt aus der Küche und verschränkt die Hände vor der Brust. Und wirkt leider alles andere als begeistert von der Situation. 

Welche Maus ist ihr denn über die Leber gelaufen?

The Dallas Love StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt