F I F T Y S E V E N

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Adam

Am nächsten Tag habe ich auf die Info von der Polizei gewartet, dass Woody verhaftet wurde und habe mich dann auf den Weg ins Hotel gemacht um mit Kara zu reden.

Nachdem ich an der Rezeption die Zimmernummer erfragt habe, klopfe ich an die Suite 432.

Kara öffnet mit roten verqollenen Augen die Tür. Als sie mich erkennt, versucht sie diese direkt wieder zu schließen, doch ich stelle meinen Fuß dazwischen.

,,Was willst du Adam?", faucht sie. Ich dränge mich an ihr vorbei und fahre mir genervt durch das Gesicht.

Kara schmeißt die Tür zu und kommt Wut entbrannt auf mich zu. ,,Was hast du getan?", keift sie und bohrt mir ihren Zeigefinger schmerzlich in die Brust.

,,Ich?", frage ich mit hochgezogener Augenbraue. ,,Hast du eigentlich mitbekommen, was Woody mit mir in diesem Restaurant besprochen hat?". Kara schüttelt mit den Kopf und sieht mich fragend an. ,,Und was soll da gewesen sein?".

,,Er hat mich erpresst Kara. Mit Nacktbildern und Schmuddelfilmchen von dir", schreie ich lauter als beabsichtigt. Kara beginnt zu lachen. ,,Das würde er niemals tuen".

Ich ziehe mein Handy aus der Hosentasche, öffne die Aufnahme von dem Gespräch mit Woody und lege es vor ihr auf den Tisch.

Kara setzt sich auf einen der Stühle und beginnt nervös ihre Finger zu kneten. Nach einer Zeit beginnt sie weinen und schlägt sich die Hände vor das Gesicht.

,,Wie konnte er sowas tun Adam?", schluchzt sie. ,,Er ist ein arroganter, Geldgeiler Arsch. Aber du wolltest mir ja nicht glauben Kara", sage ich und setze mich neben ihr.

Kara greift weinen nach meiner Hand. ,,Es tut mir so leid. Ich habe das niemals von ihm gedacht. Er hat sich immer so viel Mühe gegeben. Er hat gesagt, dass ich die Frau seines Lebens bin und er mich heiraten möchte".

Ich unterdrücke ein genervtes Seufzen.

,,Kara, das war alles Teil seines Planes. Und du hast dich genau so verhalten, wie er es wollte. Du warst seine Marionette".

,,Hast du es Mum gesagt?", fragt sie leise und wischt sich die Tränen aus dem Gesicht. Ich schüttel mit dem Kopf. ,,Das überlasse ich dir", antworte ich, stecke mein Handy wieder ein und stehe auf.

,,Du wirst von der Polizei noch befragt werden. Ich hoffe du hast nun verstanden, dass dein Lover ein mieser Wichser ist. Nehme ihn nicht in Schutz".

Kara nickt vorsichtig, steht auf und kommt einige Schritte auf mich zu. Ihr stehen noch immer die Tränen in den Augen, als sie ihre Arme um mich schlingt.

Doch ich kann diese Geste nicht erwiedern. Noch nicht.

Ich löse mich von ihr und gehe zur Tür ihrer Suite. ,,Machs gut Kara".

xXxXx

Als ich eine Stunde später wieder in meine Wohnung komme, liegt Emilia im Whirlpool auf der Dachterrasse.

Es ist bereits dunkel und sie hat ein paar Kerzen aufgestellt.

Grinsend gehe ich langsam auf sie zu. ,,Hey Baby", sage ich und lege meine Hände auf ihre nackten Schultern.

Lächelnd legt sie ihren Kopf in den Nacken. ,,Hallo schöner Mann", sagt sie und schürzt die Lippen für einen Kuss, den ich ihr nur zu gern gebe.

,,Kommst du mit rein?". Nickend drehe ich mich um, um mich umzuziehen. ,,Wo willst du hin?", fragt sie verwirrt. ,,Mich umziehen", rufe ich über meine Schulter zurück.

,,Warte", sagt Emilia und ich drehe mich fragend um.

Emilia steht langsam auf und mein Blick huscht über ihren nackten, perfekten Körper. ,,Du brauchst keine Klamotten", haucht sie.

Mit einem dreckigen Grinsen gehe ich wieder ein paar Schritte auf sie zu und entledige mich meinen Klamotten.

The Dallas Love StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt