1. Der Brief (überarbeitet)

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Das Klingeln eines Weckers ertönte den Raum. Eine Junge frau namens Lilith wachte mürrisch auf. Als sie auf die Uhr schaute riss sie erschrocken die Augen auf und ein leises „Verdammt" rutschte aus ihrem Mund. Die Uhr zeigte um 9, wenn sie sich jetzt nicht beeilte würde sie zu spät zur Arbeit kommen. Lilith sprang aus ihrem Bett und rannte müde zu ihrem Schrank. Sie fischte eine weiße Bluse und eine schwarze Anzughose aus dem Schrank und zog diese auf dem Weg zum Badezimmer an. Im Bad warf sie sich kaltes Wasser ins Gesicht und fing an ihre langen dunkelbraunen Haare zu bürsten. Sie schaute erneut auf die Uhr, sie hatte sich beim ersten Mal verguckt, es war gar nicht 9, sondern erst 7 Uhr. Ihre Muskeln entspannten sich und sie atmete erleichtert aus. Sie flocht ihr Haar, was es angenehmere bei Arbeit später machen würde. Sie verließ das Bad wieder und ging in die Küche zum Frühstücken. Sie drückte den Knopf auf ihrer Kaffeemaschine und als sie die Tasse unter den Hahn gestellt hatte, füllte diese sich auch schon mit dem warmen Kaffee.

Wie Jeden Morgen stellte sie sich an ihr Fenster, mit der Tasse in der Hand, und schaute nach draußen. Von diesem Fenster aus hatte man eine schöne Aussicht auf ein Berggebiet. Jedes Mal, wenn sie dort hinaussah, musste sie an ihre Jahre in Hogwarts denken. Wie sie damals noch als Schülerin durch sie Gänge schlich. Auf ihren Lippen hatte sich ein warmes lächeln gebildet, als sie an die vergangene Zeit dachte. Sie vermisste Hogwarts und die Zauberer Welt und würde alles dafür tun dort wieder hinzukönnen. Tatsächlich war sie letztes Jahr erst da gewesen als die Schüler versteinert wurden.

„Ah Miss Balfour, gut das sie so schnell kommen konnten, sehen sie sich das an" sagte McGonagall mit einer besorgten Stimme. Lilith hatte gerade erst den Krankenflügel Betreten da hatte man sie schon gemerkt. Dumbledore, McGonagall und Madame Pomfrey standen um ein Krankenbett herum auf dem ein Schüler reglos lag. Lilith ging zu ihnen hinüber. Ihre Schuhe machten ein leises klack Geräusch als sie über den Steinboden lief. „Ich bin so schnell gekommen wie möglich, was ist Passiert?" fragte sie die anderen drei. „Dieser Schüler wurde von irgendetwas angegriffen und nun ist er wie versteinert" erklärte McGonagall. „Können sie helfen?" fragte Dumbledore mit ruhiger Stimme. „Ich weiß es noch nicht" entgegnete Lilith während sie näher an den Schüler trat. „Ich glaube nicht das meine Heilmagie stark genug ist, aber ich werde es versuchen" mit dem Satz legte sie ihre Hände auf die Arme des jungen und schloss ihre Augen. Ihre Augenbrauen zogen sich zusammen, aber nichts geschah. Sie ließ den Jungen wieder los und drehte sich mit einem Traurigem blick um. Dann schüttelte sie langsam den Kopf. „Also müssen wir doch auf Professor Sprouts Pflanzen warten, ich hatte gehofft es gäbe eine schnellere Lösung" sagte McGonagall traurig. „Vielleicht sollten sie trotzdem hier bleiben Miss Balfour?" fragte Dumbledore. Lilith nickte als Antwort nur.

Sie war dann fast das ganze Schulhalbjahr dort gewesen. Aber sie vermisste es jetzt schon so als wäre sie das letzte Mal vor 10 Jahren dort gewesen. Hier fühlte sie sich nicht ansatzweise Zuhause und ihre Arbeit wurde auch immer unerträglicher. Aber erstmal konnte sie nichts dagegen tun, sie riss sich von den Gedanken los. Die Arbeit rief. Sie legte die Kaffeetasse ins Spülbecken und lief dann zum Schuhschrank. Viel paar Schuhe besaß sie nicht, nur zwei um genau zu sein. Ein Paar Turnschuhe und ein paar Stiefeletten mit Absatz. Sie griff nach den Stiefeletten. Sie zog sich ihre Schwarze dünne Jacke über und wollte gerade das Haus verlassen als ihr ein viel, dass sie ihre Tasche und ihren Schlüssel vergessen hatte. Schnell drehte sie sich um und griff nach beidem dann verließ sie ihre Wohnung.

Cold loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt