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Aurora musterte ihn aus großen Augen und da er noch nicht damit begonnen hatte zu erzählen musterte sie ihn noch einmal.
Dunkle braune Augen welche mit goldenen Linien und sprenkeln versehen waren, wie ein zerbrochener Spiegel welcher sie lockte herauszufinden was in seinem Inneren zu erblicken war.

Angestrengt überlegte Killian, er selber hatte diese Dinge als selbstverständlich angesehen doch nun dachte er an die wenigen Momente zurück in welchen er sich in die Natur zurück gezogen hatte und einfach nur genoss.

,, Morgends wenn die Vögel zwitschern klingt es fast so als würden ganz viele Menschen pfeifen, einer alleine macht meistens nicht viel her doch wenn mehrere Vögle gleichzeitig ihr lied zum besten geben, so klingt es wie ein kleines Konzert welches dich Stück für Stück aus den Träumen lockt. Es gibt einem das Gefühl nicht alleine zu sein und immer Einen Begleiter zu haben auch wenn man ihn nur selten sieht.
Die strahlen der Sonne fühlen sich warm an, es kribbelt ein wenig aber es kribbelt angenehm als würde jemand mit den Fingern sanft über deine Haut streicheln, diese jedoch nicht berühren, sondern nur Millimeter darüber entlang gleiten um eine leichte Gänsehaut hervorzurufen.
Dazu mischt sich der Duft von feuchtem Gras, es ist schwer zu beschreiben, es ist ein Duft der von frische und Neuanfang zeugt." Versuchte er es zu beschreiben. Er war bemüht Aurora die schönen Dinge so nah wie möglich zu bringen, doch das leid welches er erfahren hatte durch die Ablehnung seines Vaters verscheuchte die schönen Gedanken und ließ ihn verstummen. Aurora hatte so wenig Ahnung von der Welt und stellte sie sich viel zu schön und viel zu friedlich vor, doch er wollte nicht derjenige sein, welcher ihr die Illusion nahm. Sie würde diesen Berg wohl niemals verlassen, also konnte sie diesen Traum gefahrlos weiter träumen.

Als sie von draußen Schritte vernahmen welche sich näherten sprang Aurora fast schon panisch auf und verschwand mit einem entschuldigenden Blick durch eine kleine Öffnung auf der Rückseite des Zeltes. Warum entschuldigend wusste er nicht, würde jemand mitbekommen, dass sie bei ihm war, dann konnte er noch so viel wissen, sie würden ihn auf der Stelle umbringen da war er sich sicher.
Umso mehr überraschte ihn, dass er an diesem Abend wohl nur angenehmen Besuch bekommen sollte, die Schritte gehörten zu Sedal welcher nun ins Zelt trat und ihn bedauernd ansah.

,, Schicksal ist Scheiße, wer hätte gedacht, dass wir uns ausgerechnet hier Wiedersehen." Mit einem trüben Lächeln auf den Lippen kam sein Freund auf ihn zu.

,, ich hab bemerkt, dass ich das Essen vergessen hatte, ich dachte ich helfe dir mal daran zu-" Sedal brach ab, offensichtlich verwirrt denn sowohl der Teller mit Brot als auch das Glas mit Wasser waren leer.

,, wie bist du daran gekommen, ich bezweifle, dass einer der Männer dich gefüttert hat." Killian überlegte, Sedal war sein Freund und hatte bisher nicht den Eindruck gemacht,er nehme ihm sein auftauchen übel, aber könnte er ihm nun vertrauen, jetzt wo es um eine Frau ging ?
Killians Antwort dauerte wohl zulange,Sedal began die Umgebung mit den Augen abzusahnen, dort wo Aurora gesessen hatte blieben seine Augen hängen. Mit langsamen bedächtigen Schritten ging er näher an die Küste an welcher Aurora vor wenigen Augenblicken noch gelehnt hatte um ihm fasziniert zuzuhören.
Sedal beugte sich runter und hob die glänzende spange vom Boden. Er kannte sie, er selber hatte diese Spange gefährtigt und vor 4 Jahren Aurora zu ihrem 14 Geburtstag geschenkt. Mit misstrauischer mine wandt er sich Killian zu und sah ihn mit verengten Augen an.

,, willst du mir das erklären oder soll ich sie selber fragen?"

The curse of beautyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt