The fight for you - gefährliche Liebe

35 - Gefährlicher Mann

Nachdem wir etwas gegessen haben, spazieren wir am Strand entlang und genießen den warmen Wind. Ich fühle mich gerade wie in einem dieser romantischen Filmen, wo der Junge das Mädchen ausführt und danach mit ihr Hand in Hand durch den Sand am Meer entlang geht. Es ist ein wunderschönes Gefühl, dass ich anfange zu lächeln.

„Gibt es einen Grund, weshalb du so am Lächeln bist?", fragt mich Jason, weswegen ich zu ihm schaue und nicke.

„Ja den gibt es tatsächlich", spreche ich, nehme seine Hand in meine und drücke sie leicht.

Bevor er fragt, was dieser Grund ist, bleibe ich stehen und schaue ihn intensiv in die Augen. Mir egal, ob es sich jetzt klischeehaft anhört. Aber er ist der Grund, warum ich jeden verdammten Tag, mit einem Lächeln auf den Lippen aufwache.

„Der Grund dafür, warum ich so am Lächeln bin, bist du Jason. Noch nie hat mich jemand, an den Strand geführt, ist mit mir Essen gegangen und mein Erstes Mal hatte ich auch noch nie außer mit dir. Das ich hier jetzt mit dir sein kann, macht mich unglaublich glücklich. Du bist der erste Junge, bei dem sich alles richtig anfühlt. Ich komme mir zwar vor, als wäre ich in einem Buch, aber es ist ein echt tolles Gefühl mit dir zusammen zu sein", sage ich und sehe, wie seine Augen anfangen, zu strahlen. 

Kaum hatte ich diese Worte zu ende gesprochen, liegen seine weichen Lippen schon auf meine. Ich könnte nie genug von seinen Lippen bekommen, es ist, als wären seine meine ganz persönliche Droge, von der ich nie mehr weg komme. Eine unglaubliche Wärme durchfährt mich, als Jason mich näher zu sich zieht und den Kuss etwas vertieft. Doch da jeder Mensch Luft zum atmen brauch, lösen wir uns wieder und schauen uns in die Augen. 

,,Lass uns zurück nach Hause fahren. Ich bin mir sicher, dein Vater vermisst dich", grinst er, was mich nicken und ins Auto einsteigen lässt. 

Nachdem ich mich angeschnallt habe, fährt Jason auch schon los und ich schaue mir nebenbei die Umgebung an. Es war ein so schöner Tag, den ich nie mehr vergessen werde. Das mir Jason das Grab seiner Mutter gezeigt hat, zeigt mir, wie sehr er mir vertraut. 

,,Scheiße", flucht Jason auf einmal und dann spüre ich einen Ruck. Panisch schaue ich zu Jason, der das Lenkrad fest umschlossen hält und angestrengt das Auto unter Kontrolle behält.

,,Wer ist das Jason?", frage ich, als ich zwei schwarze Vans im Seitenspiegel entdecke. 

,,Das sind die Männer meines Vaters. Er hat wohl mitbekommen, dass ich Mum besucht habe. Kate, hör mir jetzt ganz genau zu. Egal was gleich passiert und wo wie uns danach befinden, vergiss nie, wie sehr ich dich liebe und ich einen Weg finden werde, dass wir beide heil da raus kommen", spricht er, nimmt meine Hand und drückt sie.

Dann geht alles so schnell, erneut werden wir gerammt, nur diesmal überschlägt sich das Auto mehrmals und kommt dann zum liegen. Mein Kopf dröhnt, so als wäre ich gerade eben erst von einer wilden Party aufgewacht. Etwas warmes läuft meine Schläfe herunter, als ich an dieser fasse, spüre ich etwas nasses und als ich mir meine Finger ansehe, sehe ich Blut. Allein von diesem Anblick, sehe ich schwarze punkte vor meinen Augen, jedoch schlucke ich alles runter und schaue zu Jason. Dieser liegt bewusstlos, mit dem Kopf am Fenster und sofort bekomme ich Panik. 

,,Jason wach auf. Komm schon wir müssen hier weg", hauche ich den Tränen nahe, doch er rührt sich nicht. Nur seine Brust hebt und senkt sich langsam, was mir zeigt, dass er noch lebt.

Das alles kann doch nur ein Traum sein, bitte lasst mich aufwachen und das ganze nicht real sein. Ich kann mich nicht einmal vom Gurt befreien, da er klemmt und ich kann nur noch auf ein Wunder hoffen. Jedoch meint es das Schicksal nicht gut mit mir, statt das uns jemand hilft, werden beide Türen geöffnet, Jason sowie ich, werden aus dem Auto gezogen und in die beiden Vans geschafft. Benommen kann ich nur hören, wie jemand befehle gibt dann ist alles schwarz.

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Als ich das nächste mal meine Augen öffne, sitze ich gefesselt auf einem Stuhl und bewegungsunfähig. Das ganze kommt mir vor, als hätte ich ein dejavu. Nur diesmal ist es nicht, weil ich jemanden heiraten soll, sondern der Vater von Jason. Ehrlich gesagt, habe ich mir das alles anders vorgestellt. Wieso muss auch immer ich die jenige sein, die entführt wird? Das Leben hat doch was gegen mich oder?

,,Na sieh mal einer an, das Prinzesschen ist endlich aus ihrem Schlaf erwacht", höre ich eine tiefe, rauchrige Stimme, die mir Gänsehaut beschert. 

Mein Kinn wird angehoben, sodass ich gezwungen bin, dem Mann ins Gesicht zu schauen. Erschrocken will ich mich aus seinem Griff entfernen, muss aber feststellen, dass der Griff viel zu stark ist. Der unbekannte Mann vor mir, grinst mich an und schaut mir direkt in die Augen. Jetzt weiß ich auch, woher Jason diese Augen hat und mir wird klar, wer das hier vor mir ist. 

,,Da hat Jason ja eine wunderschöne Frau an seiner Seite. Sag mir liebes, wie heißt du?", fragt er höflich, was mich schnauben lässt. 

Denkt er ernsthaft, ich würde ihm meinen Namen sagen? Pff nicht mit mir. Auf mein schnauben hin, schaut er mich finster an und sein Griff verstärkt sich nochmals. Scharf ziehe ich die Luft ein, schlucke meine aufkommenden Tränen runter sodass man sie nicht sieht. 

,,Ich mag es nicht, wenn ich etwas frage und keine Antwort bekomme. Also entweder antwortest du mir, oder ich werde sehr ungemütlich und glaub mir, dass willst du nicht", zischt er. 

,,Kate", bringe ich leise hervor und sehe wir er anfängt zu grinsen. Arschloch!

Zufrieden mit meiner Antwort, lässt er mein Kinn los, entfernt sich ein wenig von mir und begutachtet mich genauer. Es macht mir Angst, wenn er mich so inspiziert und ich will nicht wissen, was er gerade über mich denkt. Egal was nun auch noch kommt, ich darf nicht die Worte von Jason vergessen. Auch wenn ich ihm vertraue, so kann ich nicht lange warten. Wer weiß, was sein Vater, alles mit mir vor hat, so wie er am grinsen ist.

Wow, auch wenn ich kein Handy habe, lässt es sich über Laptop auch schreiben. Ich hoffe, es haben sich keine Fehler eingeschlichen, wenn doch sagt mir bescheid. Hoffentlich hat es euch gefallen.