Der eiskalte Ritter

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Du öffnest deine Augen, der Himmel voller Blut, doch du lebst....

Du kannst dein Glück kaum fassen. Genau in der letzten Sekunde kommt dir jemand zur Hilfe.
Ein dunkelhaariger Mann mit einem dunkelgrünen Umhang. In seinen Händen hält er jeweils ein blutbeschmiertes Schwert und an seiner Hüfte ist eine Art Rüstung mit jeweils einer Gasflasche an jedem Bein.
Langsam verläuft dein Blick der Rüstung entlang hoch zu seinem Gesicht. So wie er auf dich herab schaut könnte man meinen, er habe dich nicht retten wollen, sondern seine Mordlust befriedigen wollen.
Sein Blick ist eiskalt und im gleichen Moment so verdammt arrogant.

Du verlierst dich in deinen Gedanken:
„Wollte er mir überhaupt helfen? Wird er mich als nächstes umbringen? Kann ich ihm trauen?"

Noch bevor du dich vom Schock erholen kannst, beginnt er in einem gehässigen Ton zu sprechen:
„Hey! Beweg dich, mach dass du hier wegkommst"

Du schaust ihn mit einem skeptischem Blick  verwundert an und die Art und Weise wie er spricht fängt langsam an dich zu provozieren du denkst:
„Hat er sie noch alle? Wo soll ich denn hin? Ich weiss nicht mal wo ich hier überhaupt bin?

Noch bevor du antworten kannst, greift ein weiteres Monster an. Du spürst nur noch wie dir jemand um die Hüfte greift, dich hochhebt und über den Rücken wirft. Er springt in die Luft und ihr hebt vom Boden ab. Da hängst du nun, über der Schulter des seltsamen Mannes, der dir dein Leben gerettet hat.

„Levi!, es sind zu viele wir müssen weiter".
Es ist eine Frauenstimme. Du hebst deinen Kopf und versuchst so gut wie möglich dich an seinem Rücken aufrecht zu stützen.
Nun siehst du erst was wirklich los ist. Die wunderschöne Wiese gleicht einem Schlachtfeld. Aus den 10 menschenähnlichen Gestalten wurden mindestens 30. Allerdings wird ebenfalls eine Art Armee aus Menschen sichtbar. Sie tragen alle die gleiche Rüstung wie der Mann, der dich rettete. Auch trägt jeder einzelne von ihnen einen dunkelgrünen Umhang. Das seltsame ist jedoch, dass sie auf Pferden reiten.

In deinen Gedanken vertieft fragst du dich:
„In welchem Zeitalter bin ich eigentlich ?, Bin ich überhaupt noch auf der Erde?"

Schnell wirst du aus deinen Gedanken rausgerissen, als du siehst, wie eine der 15 Meter großen Gestalten sich nieder bückt und nach einem Menschen greift.
Du siehst wie dieses Monster einen blonden, ca. 17 jährigen Jungen, vom Pferd nimmt, ihm erst die Beine, dann die Arme abreißt und sie liebevoll verspeist. Du traust deinen Augen nicht, dass was du da siehst versetzt dich in die Schockstarre zurück und du beginnst unkontrolliert zu weinen. Deine Atemwege werden immer enger, du bekommst kaum noch Luft. Deine Ohren sind betäubt von den Schreien der Opfer, die um ihr Leben ringen:

"NEIIN BITTE NICHT HILFE!! HELFT MIR"
„NEIN BITTE NEEEIIN" „AHH SIE HABEN MICH"
„ICH HABE KEINE ARME MEHR"
Und als du siehst wie das Biest seine Zähne rausstreckt, um den Kopf vom Jungen abzubeißen, verliest du das Bewusstsein.

Levi x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt