Levi x Reader

Interessen

"..."
-
Als du und Levi wieder in den Speisesaal geht, begleitest du ihn bis zur Treppe und bleibst stehen.

Genervt dreht sich Levi um und fragt:
"Was?"

Du denkst:
"Wie soll ich denn jetzt fragen, ob ich bei ihm schlafen soll?"

Du nervös:
"Naja, also, ich...ehm. Ich stehe ja nicht mehr unter deiner Aufsicht, weswegen ich... also...Ehmm"

Daraufhin schaut Levi dich skeptisch an, ohne etwas zu sagen.

In deinen Gedanken genervt:
"Wieso sagt er nicht einfach schlaf bei mir oder lass deine Bakterien in meinem Zimmer."

Du führst fort:
"Vergiss es, ich schlafe einfach bei Hange oder Mikasa oder so."

Während du dich umdrehst, packt dich Levi am Arm und zieht dich hinter sich mit, bis in sein Zimmer. Den ganzen Weg über musstest du vor Freude lächeln, hast es dir aber so gut es ging verkniffen.

In seinem Zimmer, setzt du dich auf sein Bett. Allerdings fühlt es sich nun anders als sonst an. Jetzt wo du weißt, dass Levi etwas für dich empfindet, wirst du immer etwas nervöser als zuvor.

Schnell, bemerkt er, dass du dich seltsam verhältst und fragt skeptisch:
"Was ist?"

Du aufgeregt:
"Nichts."

Levi kommt auf dich zu und schaut dich verwirrt an.

Du noch nervöser, als davor:
"W-W-Was ist?"

Levi skeptisch:
"Du benimmst dich komisch."

Verlegen schaust du zur Seite und sagst:
"N-nichts. Ich meine, es ist nichts."

Folglich legt er seine Hand an deine Stirn, um zu messen, ob du Fieber hast.

Du panisch, während du zurückzuckst:
"W-W-Was soll das werden?"

Levi genervt:
"Halt still."

Du stehst aufgeregt auf und sagst schnell:
"Vielleicht ist es doch keine gute Idee, hier zu schlafen. Ich gehe dann mal. Gute Nacht. Bis irgendwann, schlaf gut. Was rede ich denn da, ich habe ja schon gute Nacht gesagt. Hahaha. Also dann gute Nacht. VERDAMMT! Ich meinte Tschüss, also guten Abend noch. Also...bis dann."

In dem Moment läufst du gegen die Tür, da du sie langsam aufgemacht und Levi die ganze Zeit über angestarrt hast.

Du leise, mit angestoßener Stirn:
"Ah! Verdammt! War ja klar."

Levi skeptisch:
"Spinnerin, wir gehen zu Minako. Du bist krank."

Du denkst:
"Minako?! Oh nein danke. Die steht doch auf dich, aber irgendwie wollte sie auch, dass wir beide wieder zu einander finden. Ich weiß nicht, das ist alles ohnehin schon so komisch. Da kann ich Minako jetzt nicht auch noch gebrauchen."

Schließlich verlässt du den Raum allein und sagst dabei:
"Ach was, ich bin gesund. Also dann gute Nacht."

Draußen schließt du die Tür hinter dir und atmest einmal tief ein und aus.

Du leise:
"(Your Name), du Idiotin. Was ist nur in dich gefahren? Du hast ja komplett die Nerven verloren."

Levi am anderen Ende der Tür:
"Du bist wirklich eine Idiotin."

Du knallrot:
"L-Levi?! Hast du das etwa gehört?"

Folglich öffnet er die Tür und sagt:
"Reinkommen, na los."

Du denkst beschämt:
"Wow, das kann ja was werden."

Levi genervt:
"Lass mich mal sehen."

Er sieht sich die Beule auf deiner Stirn an, drückt ganz leicht rauf und fragt:
"Tut das weh?"

Allerdings bist du so in seinen Augen verträumt, dass du nicht mitbekommst, dass er dich was fragt. Als er schließlich mit ganzer Kraft gegen die Beule drückt, reißt er dich aus deiner Tagträumerei.

Du unter Schmerzen:
"AUA!"

Levi genervt:
"Ich habe dich was gefragt."

Du genervt:
"Dann wiederhol doch einfach deine Frage, statt mir weh zu tun!"

Levi starrt dich unbeeindruckt an und sagt:
"Halt die Klappe."

Du wütend:
"Levi, kannst du nicht EINMAL länger als zwei Minuten nett sein?!"

Levi kalt:
"Nein."

Du fassungslos:
"Idiot."

Plötzlich klopft es an der Tür und es ertönt Hange's Stimme:
"Vorsicht, ich komme rein! Bitte nichts machen, was nicht jugendfrei ist! Beziehungsweise bitte aufhören, falls ihr etwas macht, wa-"

Beschämt und panisch schreist du:
"HANGE, KOMM EINFACH REIN!"

Hange steckt erstmal ihren Kopf durch die Tür und sagt:
„Also hier läuft anscheinend gar nichts."

Levi genervt:
„Verschwinde, Vierauge."

Hange:
„Erwin hat um eine Sitzung gebeten."

Levi verwundert:
„Jetzt?"

Hange:
„Ja."

Levi dreht sich zu dir und sagt:
„Mach keinen Scheiss."

Hange äfft ihn nach:
„Ja, mach keinen Scheiss. Hihihih."

Levi genervt:
"Klappe, Vierauge. Wir gehen."

Da sitzt du nun allein auf Levi's Bett und denkst:
"Okay, wenn ich jetzt einschlafe, muss ich mich später nicht mit ihm unterhalten. Wieso bin ich denn nur so aufgeregt? Worüber habe ich mich denn sonst mit ihm unterhalten? Hmm...Eigentlich streiten wir nur, wenn wir reden...Naja, vielleicht wird es mal Zeit Levis Interessen zu erfahren."

Daraufhin stehst du auf und begibst dich an seinen Schreibtisch. Du öffnest jede Schublade, allerdings findest du nur langweile Kommandantenpapiere und Putzzeug.
Als es hoffnungslos erscheint und du dich auf seinen Sessel fallen lässt, erkennst du ein verstecktes, zugedecktes Fach unter dem ganzen Papierkram.

Du denkst:
„Was zur Hölle?"

Langsam öffnest du den Deckel und siehst ein Buch darin liegen. Skeptisch nimmst du es heraus und schlägst die erste Seite auf. Du traust deinen Augen kaum und schreist:
„ER FÜHRT TAGEBUCH?!!!"

Panisch blätterst du zu dem Datum, an dem er dich das erste Mal gesehen und verhört hat:

„Ungewöhnlich gekleidetes, nerviges Mädchen benimmt sich auffällig."

Du denkst unbeeindruckt:
„Wow, wieso habe ich mir das gefühlsvoller vorgestellt?"

Nach einigen Minuten redet dir dein Gewissen ein:
„Leg das jetzt weg, (Your Name)! Es gehört Levi und ist privat...Allerdings...Vielleicht hat er ja was über den Ballabend geschrieben. Ich muss das wissen, hihihihihi."

So blätterst du einige Seiten vor und liest zwischendurch immer wieder mit der Hoffnung etwas über den Ballabend zu erfahren.

„Ilia ist hier, der Dreckskerl."
(Du blätterst weiter)
„Vierauge hat neue Erkenntnisse."
(Du blätterst weiter)
„Erwin startet neue Mission."
(Du blätterst weiter)
„Sie ist fort."

Sofort bleibst du auf der Seite stehen und erkennst das Datum. Leise sagst du:
„Das ist- das ist der Tag an dem ich in meine Welt geschickt wurde."

Voller Anspannung und Aufregung beginnst du zu lesen:
„Sie ist fort, ich konnte nicht. Wie hätte ich sie gehen lassen sollen? Wie-"

Es ist zu hören wie jemand die Treppen hochkommt. Blitzschnell legt du das Buch zurück und versuchst die Papiere so zu ordnen, wie Levi es immer tut.

Langsam öffnet er die Tür und sieht dich auf seinem Bett schlafen. Derweil versuchst du hochkonzentriert deine Atmung so zu regulieren, dass Levi nicht merkt, dass du wach bist.
Er läuft an dir vorbei und legt seinen Mantel leise ab. Anschließend setzt er sich an seinen Schreibtisch und arbeitet an seinem Papierkram weiter.

Du denkst:
„Geschafft."