Heißer Tee, Eiskalter Service

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"..."

-

Niedergeschlagen blickst du ihm in die Augen. Noch bevor er sich umdrehen kann, fließen dir Tränen entlang deines Gesichts und du sagst traurig:
"Du willst mich wirklich nicht in deiner Welt?"

Levi leicht überfordert:
"Hm?"

Langsam staut sich die Wut in dir auf und du sagst:
"ANTWORTE! DU verdammtes Arschloch! Ich gebe mein komplettes LEBEN auf, weil ich will, dass das mit uns funktioniert und du...DAS EINZIGE WAS DU KANNST IST EIN MISTKERL ZU SEIN! Du verdammter, ignoranter Idiot! Ich gehe jetzt nach Hause, mir egal was aus dir wird. Schlaf doch hier im Park, in mein Haus kommst du ganz sicher nicht!"

Sprachlos bleibt Levi stehen und sieht dir dabei zu, wie du wütend aus dem Park verschwindest.

-

Zu Hause angekommen, lässt du dich aufs Sofa fallen und legst deinen Arm über deine tränenden Augen:
"Ich hasse es. Ich hasse es, wenn er so ist. Wenn er nicht einmal sagen kann, was er fühlt. Wenn er mich von sich wegstößt. Ignoranter, aufgeblasener, selbstsüchtiger Dreckskerl!"

Levi, der am offenen Fenster des Wohnzimmers steht und dich genervt beobachtet:
"Was machst du da?"

Erschrocken springst du auf und drehst dich in Richtung des Fensters:
"Was? Was machst du denn hier? Wie bist du hier reingekommen? Das ist HAUSFRIEDENSBRUCH! Was rede ich denn da, selbst wenn du wissen würdest, was das bedeutet, wäre es dir trotzdem egal."

Anschließend wischst du dir die Tränen weg und sagst:
"Schön. Schlaf von mir aus auf der Couch, aber halt dich von mir fern."

Levi kalt:
"Kommt mir gelegen."

Du flüsterst wütend beim Treppensteigen:
"Verdammter Wichs-Nein, (Your Name) lass dich nicht auf sein Niveau herab!"

-

Am Abend gehst du in die Küche, um ein Glas Wasser zu trinken. Wie es der Zufall will, kommt dir genau in dem Moment Levi entgegen. Jedoch ignorierst du ihn, trinkst etwas Wasser und gehst folglich wieder in dein Zimmer. Auf deinem Bett, schaust du aus dem weiten, offenen Fenster und bewunderst den wunderschönen Mond.

Leise beginnst du mit ihm zu sprechen:
"Wie soll das alles weitergehen? Und was sollte diese Aussage mit, er wolle mich nicht in seiner Welt haben? Wieso dann das Ganze? Wieso erzählt er mir von seiner Vergangenheit? Wieso hat er mich am Abend des Lichterfestes geküsst? Wieso legt er sich zu mir ins Bett? Seine Aussagen und Taten sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht..."

Vor lauter Kummer schläfst du mit glasigen Augen ein.

Mitten in der Nacht betritt Levi dein Zimmer, um nach dir zu sehen. Als er dein Gesicht betrachtet, fällt ihm direkt auf, dass du geweint haben musst.

Er streicht dir deine Haarsträhne aus dem Gesicht und sagt flüsternd:
"Idiotin."

Du öffnest schlagartig die Augen und sagst emotionslos:
"Habe ich dir nicht gesagt, dass du dich von mir fern halten sollst?"

Levi denkt:
"Sie ist wach?"

Er ist dabei genervt wegzulaufen, jedoch packst du ihm am Arm und ziehst ihn zu dir aufs Bett:
"Das kannst du vergessen. Hör auf immer vor deinen Problemen wegzulaufen. Das sind deine Worte, also befolg sie gefälligst auch!"

Levi richtet sich auf, legt seine Hand auf deinen Kopf und sagt:
"Sei still."

Du richtest dich ebenfalls auf, schaust verlegen zur Seite und sagst:
"Wieso kommst du nachts in mein Zimmer, wenn ich schlafe? Wieso sorgst du dich nur um mich, wenn ich das nicht mitbekommen kann? Woher soll ich denn wissen, dass du versuchst dich zu entschuldigen, wenn du nicht mit meinem Bewusstsein sprichst?"

Levi blickt dir in die Augen:
"..."

Du atmest genervt aus und legst dich wieder richtig hin:
"Das habe ich mir gedacht. Also schön, mach die Tür zu, wenn du gehst."

Daraufhin schließt er die Tür, legt sich zur dir ins Bett und sagt emotionslos:
"Erteil mir keine Befehle."

Skeptisch drehst du dich zu ihm und lächelst vor dich hin.

Levi misstrauisch:
"Starr nicht so."

Du legst deinen Kopf auf seine Schulter und umklammerst ihn mit deinem linken Arm.

Er schaut genervt zu Seite und sagt leise:
"Wie nervig."

Du:
"Hey Levi, kann ich dich mal was fragen."

Levi:
"Nein."

Du richtest deinen Kopf auf und sagst genervt:
"Levi."

Levi:
"Was?"

Du legst deinen Kopf wieder auf seine Schulter und führst fort:
"Was würdest du machen, wenn du ein ganz normaler Mensch in meiner Welt wärst? Wie würde dein Leben aussehen?"

Levi genervt:
"Wieso willst du das wissen?"

Du:
"Antworte einfach. Du wirst schon nicht davon sterben, wenn du mal mehr als drei Worte sagst. Die Autorin wird dich auf eine andere Art und Weise umbringen..."

Levi atmet genervt aus:
"Ich antworte, wenn du dann endlich die Klappe hältst und schläfst"

Du glücklich:
"Geht klar!"

Levi schaut zur Decke und erzählt dir, dass er sich am Liebsten an einen ruhigen Ort niederlassen würde. Mit keinen allzu großen Menschenmassen. Er würde sehr gern einen Teeladen eröffnen und den besten Tee der Stadt servieren. Frieden würde sein Leben bestimmen. Allerdings müsse er sich ebenfalls noch um Hange kümmern, weswegen er ihr eine Hundehütte zur Verfügung stellen würde.

Während er dir dies erzählt beginnst du zu Lachen und stellst dir vor, wie du gemeinsam mit Levi den Teeladen führen würdest. Ihr würdet eure Gäste bedienen und nach der Arbeit gemeinsam nach Hause fahren.

Du verträumt:
"Das klingt wunderschön."

Levi:
"Schlaf jetzt."

Du:
"Eine Frage habe ich noch-"

Levi unterbricht dich:
"Spinnerin-"

Du unterbrichst ihn:
"Wie würdest du den Laden nennen?"

Levi:
"Huh?"

Du:
"Na man braucht doch einen guten Namen für einen guten Laden!"

Levi leicht überfordert:
"Woher soll ich das wissen?"

Du machst dich lustig:
"Wie wäre es mit LevisTeeShop- heißer Tee, eiskalter Service."

Levi legt seine Hand auf deinen Kopf:
"Schlaf."

Du kicherst und sagst dann zufrieden:
"Danke, dass du mir meine Frage beantwortet hast ."

Ohne etwas zu sagen, schaut er dich an und schläft ebenfalls zufrieden ein.

-

Während du aufwachst, plagen dich Kopfschmerzen und ein Gefühl von Abgeschlagenheit. Du versuchst vom Bett aufzustehen, allerdings bist du so schwach, dass du nicht einmal deine Augen öffnen kannst. Flüsternd sagst du:
"Was zur Hölle? Was ist hier los?"

"(Your Name)? (Your Name)?", Hanges Stimme erklingt.

Du leise und schläfrig:
"Hange, ich habe Kopfschmerzen. Bitte rede etwas leiser."

Hange besorgt:
"(Your Name) wenn du mich hörst, antworte! (Your Name)! Oh nein..."

Du verwundert:
"Hange, ich rede doch?"

Levi x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt