Es sind sechs Monate vergangen, dein Alltag hat sich normalisiert und du lebst das ganz einfache Leben einer (your age)- jährigen.
Heute musst du in die Bibliothek, da du deine Aufgaben bearbeiten musst. Anschließend triffst du dich abends mit deinen Freunden.
Da in dieser Nacht der Himmel klar und die Sternschnuppenschwärme besonders gut zu sehen sein sollen.„Ja, ja. Ich bin auf dem Weg", sagst du hektisch ins Telefon zu deiner Freundin an der anderen Leitung. Schnell ziehst du dir deine Schuhe an, greifst nach deiner Tasche und verlässt das Haus. Du rennst zur Bushaltestelle, um den Bus noch rechtzeitig zu bekommen und dies gelingt dir auch.
Völlig außer Atem setzt du dich hin und schaust nachdenklich aus dem Fenster:
„Meine Kondition war mal tadellos.. naja, vor einem halben Jahr..."In der Bibliothek angekommen, wartet schon deine beste Freundin auf dich. Gemeinsam lernt ihr den ganzen Tag bis es schließlich 20 Uhr ist.
Du:
„Wow wir haben es echt durchgezogen!"Deine Freundin:
„Ja, der Wahnsinn!"Du:
„Jetzt können wir endlich etwas essen gehen und uns dann die Sternschnuppen mit den anderen ansehen!"Nach dem ihr essen wart, trefft ihr euch mit euren anderen Freunden im Park. Ihr setzt euch unter den dunklen, dennoch klaren Himmel und wartet ungeduldig auf die Sternschnuppen.
Eine Stunden später, geht ihr niedergeschlagen nach Hause.„Na toll, keine einzige Sternschnuppe in Sicht", beklagt sich deine Freundin.
„Ja! So ein scheiß!", stimmst du ihr zu.
"Naja, vielleicht beim nächsten Mal. Wollen wir uns nächste Woche wieder zum Lernen treffen?", fragt deine Freundin.
"Ja! Sehr gern. Wieder um die gleiche Zeit? Am Freitag?", erwiderst du.
"Jap! Klingt gut. Also dann, komm gut nach Hause und pass auf dich auf! Dass deine Eltern so viel arbeiten und ständig unterwegs sind ist zwar cool, aber auch gefährlich für dich!", äußert sie ihre Bedenken.
"Ach keine Sorge. Man gewöhnt sich über die Jahre irgendwie daran, ständig allein zu Hause zu sein. Also dann, bis Freitag, pass du auch auf dich auf!" verabschiedest du dich lächelnd von deiner Freundin.
Als du zu Hause angekommen bist, gehst du direkt in dein Zimmer. Es war ein langer Tag und du bist sehr müde, doch aus dem Augenwinkel siehst du ein helles Strahlen. Du drehst deinen Kopf direkt in Richtung des Lichts und siehst, dass es sich um eine Sternschnuppe handelt. So schnell wie sie aufleuchtete, erlischt sie auch wieder.
"Wow, wunderschön", flüsterst du. Nach und nach ziehen immer mehr Sternschnuppen an dir vorbei.
In deinen Gedanken:
"So schön war der Himmel noch nie...Naja in meiner Welt zumindest. Es ist schon ein halbes Jahr her, dass ich in der anderen Welt war. Was die anderen wohl machen? Ob sie noch leben? Ihre Welt ist unberechenbar und so sind sie es auch. Egal, das ist Vergangenheit und das bleibt auch so."
Du betrachtest für eine Weile noch den Sternschnuppenschwarm durch dein Fenster und gehst anschließend schlafen.
-
Der nächste Morgen bricht an und du erwachst langsam.
"Wieso ist meine Matratze immer so unbequem", murmelst du vor dich hin.
"Und wieso ist es so kalt?", fragst du dich und öffnest deine Augen dabei.
Du siehst kaum etwas, da es viel zu dunkel ist. Doch du erkennst direkt, dass du nicht in deiner Welt bist:
"Nein, nein, nein, nein. Bitte nicht. Bitte nicht. Das kann nicht sein, wieso? Wieso ausgerechnet jetzt? Ich war sechs Monate nicht mehr hier. Und wieso bin ich in einem verdammten Bunker?", sagst du panisch.
Du versuchst wieder einzuschlafen, doch die Sauerstoffzufuhr ist, so tief unter der Erde, sehr schlecht.
"Verdammt ich muss hier raus!",atmest du tief aus."Okay, wenn das ein Bunker ist, hört mich eh keiner. Abgesehen davon weiß ich nicht, ob ich gefangen genommen wurde und hier eingesperrt wurde oder ob ich oben auf Hange und Erwin treffe. Ich brauche einen anderen Weg hier raus", du siehst dich um und siehst ein kleines Licht, welches an der Wand hängt. Du greifst nach dem Licht und suchst an der Wand entlang nach einem Ausgang.
"Komm schon, hier muss doch irgendwas sein..." Nach ein paar Minuten bemerkst du, dass ein paar Ziegelsteine sich von den anderen unterscheiden. Diese scheinst du bewegen zu können, also stellst du die Lampe auf den Boden und entfernst die Ziegel.
"Sehr schön! Ein kleiner Schacht. Okay, dann wollen wir mal sehen, wo der hinführt", flüsterst du kurzatmig. Die Luft wird immer dünner, allerdings bist du fast am anderen Ende des Schachtes angekommen.
Du siehst ein Licht und folgst der Richtung, aus der es kommt. Ein leerer Raum erstreckt sich vor dir, in dem sich ein paar alte Stühle und Tische befinden. Direkt gegenüber von dir liegt ein Messer auf einem Tisch. Langsam und vorsichtig kriechst du aus dem Schacht ins Zimmer und rüstest dich mit dem Messer aus.
"So weit so gut", denkst du.
Schnell, gehst du durch den Raum, um zu erfahren, wo du dich aufhältst. Dies bringt dir jedoch nichts und gerade als du durch die Tür in den nächsten Raum gehen möchtest, ertönten unbekannte Stimmen:
"Lagebericht?"
"Es befinden sich keine Eindringlinge auf unserem Gebiet, General!"
"Wie sieht es mit dem Bunker aus?"
"Alles geprüft und abgeriegelt!"
"Abtreten!"
"Ja, General!"
"Alles geprüft? Was sind das für Idioten?", fragst du dich.
Du versuchst nun strategisch klug vorzugehen, doch es betritt jemand in dem Moment den Raum.
Schnell reagierst du und ziehst ihn mit deiner gesamten Kraft über die Schulter und hältst das Messer an seinen Hals.
"(Your name)?"
Du:
" General Erwin?"

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Levi x Reader
FanfictionDu öffnest deine Augen, bist in einer anderen Welt, in der dir menschenfressende Gestalten begegnen. Du hoffst auf Rettung. Als es aussichtslos erscheint, bewahrt dich der große, gebräunte und gut aussehende Levi Ackermann vor dem Tod. Zusammen an L...