Prolog

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Bakugos Sicht:

Man sagt doch, dass jeder Mensch einmal dem wichtigsten Menschen seines Lebens begegnet, aber nur wenige erkennen ihn rechtzeitig. So war es auch bei mir, als ich vor ca 10 Jahren die Person beziehungsweise die Kreatur traf, die mein ganzes Leben fortan komplett auf den Kopf stellen würde.

~Flashback~

Denn um den engmaschigen Erwartungen meiner Eltern und diesen langweilen Leben etwas zu entfliehen, schlich ich mich immer heimlich in einen nahegelegenen Wald, wo ich dann immer in einer kleinen Schlucht spielte. Da hier so gut wie nie jemand her kam, war ich dabei eigentlich auch immer Recht ungestört.
Denn unsere Städte wurden immer Mal wieder von Drachen angegriffen, wobei die Drachen eben genau diesen Wald über- beziehungsweise durchqueren mussten. Deshalb hatte man irgendwann Mal Wachtürme vor diesem Wald positioniert, an denen ich mich immer vorbei schlich, da sie auf jeden erblickten Drachen schossen und Menschen zurück nach Hause brachten, wo es dann immer eine Predigt gab.
Aber zurück zum eigentlichen Thema, denn wie sonst auch immer, rannte ich durch meine Schlucht, als eine Bewegung meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Zwischen ein paar Bäumen erblickte ich eine mächtige Kreatur, welche scheinbar schwer verletzt war. Verzweifelt stupste ein kleiner roter Drache seinen verletzten Artgenossen immer wieder an. Auch wenn ich nur allzu gut wusste, dass Drachen überaus gefährlich und durchaus unberechenbar waren, näherte ich mich vorsichtig den beiden Drachen. So blickte ich in die leeren Augen des  ausgewachsenen Tieres, während ich leise murmelte: ,,Hey, ich glaube er wird nicht mehr aufstehen! Es tut mir leid!" Mit Schmerz in den Augen blickte mich der kleine Kerl an. Doch bevor einer von uns beiden noch was machen konnte, vernahm ich eine fremde Stimme: ,,Ich hab den Drachen sicher erwischt! Er muss hier irgendwo sein!" Shit, die Wachen, welche wohl zusammen mit Drachentötern hierher gekommen waren, um den Drachen zu beseitigen. Ohne weiter darüber nachzudenken, packte ich mir das Drachenbaby und rannte, während der Kleine in meinen Armen zappelte und scheinbar zurück zu seinem Artgenossen wollte. Glücklicherweise schien man uns nicht bemerkt zu haben, da sich alle auf den bereits töten Drachen konzentrierten. So kam ich kurze Zeit später an meinem absoluten Lieblingsplatz an, wo ich den Babydrachen vorsichtig wieder runter ließ.

Während ich also ein bisschen Brot aus meiner Tasche holte und es dem kleinen Kerlchen hin hielt, murmelte ich: ,,Bleib erstmal hier, nicht dass dir auch noch was passiert! Ich komm dann morgen wieder und bringe dir was zum Essen mit!"

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Während ich also ein bisschen Brot aus meiner Tasche holte und es dem kleinen Kerlchen hin hielt, murmelte ich: ,,Bleib erstmal hier, nicht dass dir auch noch was passiert! Ich komm dann morgen wieder und bringe dir was zum Essen mit!"

~Flashback Ende~

An dieses Versprechen hielt ich mich auch und brachte ihm jeden Tag etwas zu fressen und spielte etwas mit ihm, bis das kleine Kerlchen irgendwann einmal plötzlich verschwunden war. So lebte ich mein Leben einfach weiter und wurde gegen meinen Willen Drachentöter, da man dabei viel verdient und meine Eltern deshalb darauf bestanden, dass ich diese Tätigkeit nachginge.
Auch wenn ich vorher gewusst hätte, was alles wegen dieser einen Begegnung passieren würde, würde ich meine Tat wohl nicht ungeschehen machen, auch wenn ich mittlerweile mit dem töten von Drachen mein Geld verdiente. Glücklicherweise ist es bis jetzt noch nie dazu gekommen, da die Drachen meistens bereits wieder verschwunden waren oder von anderen Drachentötern getötet wurden.

You once saved my lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt