Kapitel 7

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Kirishimas Sicht:

Bis weit nach Sonnenuntergang saß ich zusammen mit Denki und Mina an einem Tisch und unterhielt mich, wobei wir die Zeit vollkommen vergessen hatten. Shinsou war dawährend irgendwann in den Wald verschwunden, um etwas frisches Fleisch für die Kneipe zu jagen, schließlich boten sie ja auch verschiedene Gerichte mit dem Fleisch von selbst gejagten Waldtieren an. Als mein Blick kurz Mal in den immer dunkler werdenden Wald fiel, erhob ich mich von meinem Stuhl, während ich erklärte: ,,Ich werde Mal kurz nach Bakugo blicken!" Lächelnd drückte Mina mich wieder auf meinen Platz und erklärte, während nun sie sich erhob: ,,Unterhaltet ihr euch ruhig weiter! Ich werde nach ihm sehen, zumal ich eh aufs Klo gehen werde!" Damit verschwand sie zu den Zimmern. Zwar könnte sie auch hier unten gehen, doch für eine Frau war es wohl zu riskant, da man die Türen hier unten nicht abschließen konnte und daher jeder rein kommen konnte. So nahmen Kaminari und ich unser Gespräch wieder auf, als Mina nach ein paar Minuten hektisch die Treppe herunter stürmte und aufgeregt erzählte: ,,Katsuki ist nicht mehr in seinem Zimmer! Er ist durchs Fenster abgehauen. Offenbar ist er bereits vor ein paar Stunden verschwunden, denn sein Geruch verfliegt bereits!" Mit vor Schock geweiteten Augen ließ ich meinen Kopf verzweifelt in meine Hände sinken, weshalb Denki mir aufmunternd eine Hand auf die Schulter legte, während er beruhigend meinte: ,,Vielleicht finden wir ihn noch, Eijiro! Also beruhige dich, umso schneller können wir ihn auch finden!" Verzweifelt murmelte ich: ,,Es wird draußen dunkel, zumal er noch immer verletzt ist! Was wenn ihm was passiert?! Zumal ihn alle Menschen nun verfolgen, weil er ja offiziell als Verräter abgestempelt ist und vor Drachen ist er auch nicht sicher! So wird er nicht sonderlich lange überleben! Was ist, wenn er bereits verletzt ist oder noch schlimmer und er tot ist?!" Aufmunternd legten Mina und Denki mir ihre Arme um meinen Körper. Gerade wollte Mina etwas sagen, da öffnete sich die Tür zur Kneipe und Shinsou trat herein. Doch anstatt Wildschwein, Rehe, Hasen oder sonstige Tiere uns zu präsentieren, schob er eine weitere Gestalt in dem Raum, während er erklärte: ,,Den hier hab ich vorhin beim Jagen im Wald aufgegabelt! Ich wäre ja früher zurück gekommen, doch ich musste schließlich immernoch was für die Kneipe jagen! Doch der Kerl ist so laut und nervig, dass er mir alle Tiere verscheucht hat!" Damit schob er pissigen Bakugo weiter in den Raum, ehe er selbst wieder in den Wald verschwand und die Tür hinter sich zu zog. Augenblicklich sprang ich auf und fiel dem genervten Bakugo um den Hals. Während ich Katsuki noch etwas näher an meinen leicht bebenden Körper drückte, murmelte ich: ,,Bitte jag mir nie wieder so einen Schrecken ein! Ich dachte schon, dass ich dich womöglich nie wieder sehen würde!" Ohne mich von sich zu schucken aber leider auch ohne die Umarmung großartig zu erwidern, ließ er den Körperkontakt über sich ergehen. Dabei hatte ich allerdings kurz den Eindruck, dass er sich etwas in meine Arme lehnen und erleichtert aus atmen würde. 100% sicher war ich mir dabei aber nicht, aber ganz zweifeln tat ich daran auch nicht.

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