You once saved my life

Kapitel 10

Kirishimas Sicht:

Mit meinem Geschenkwunsch für Bakugo in der Hand und einem misstrauisch Blick auf den noch immer bewusstlosen Menschen, fragte ein Bediensteter: ,,Kirishima, sind sie sich auch wirklich sicher, dass sie ihm ausgerechnet sowas überreichen wollen?! Ich meine er könnte das ausnutzen und ernsthaften Schäden in unseren Reihen hinterlassen!" Während ich dem Drachenwandler das Schwert aus der Hand nahm, erwiderte ich: ,,Auch wenn er sich vermutlich erstmal an sein neues Leben gewöhnen muss, glaube ich nicht dass er etwas der gleichen tut! Ja er ist zwar ein Mensch und dazu ein ausgebildeter Drachentöter, aber hätte er es wirklich gewollt hätte er mich schon damals umbringen können, als er mich in der Menschenwelt gefunden hatte. Außerdem macht es irgendwie auf mich nicht den Eindruck, als wäre er gerne und vorallem freiwillig Drachentöter geworden. Also selbst wenn er etwas für uns schädliches machen sollte, ich übernehme die volle Verantwortung für sein Tun!" Auch wenn nicht gerade zufrieden mit meiner Entscheidung, verbeugte sich der Bedienstete, ehe er mein Raum verließ. Prüfend hob ich das Schwert und musterte es etwas genauer. Um mein Vertrauen Bakugo gegenüber zu beweisen, hatte ich mich dazu entschieden, ihn aus unserer Schatzkammer ein Drachentöterschwert zu schenken. Ich hoffe nur, dass ich das im Nachhinein nicht bereuen werde und mich in ihm täusche.
Ich war so in meine Gedanken und das betrachten des Schwertes versunken, dass ich nicht sofort bemerkte, als Bakugos Augenlieder langsam zu zucken begannen, ehe er sie langsam öffnete. Als ich dann doch darauf aufmerksam wurde, blickte er bereits noch immer leicht müde gegen die Decke meines Zimmers, ehe er sich auf einmal ruckartig aufsetzte. Während ich also versuchte ihn wieder in eine liegende Position zu bringen, murrte er: ,,So eine Scheiße! Du hast es schon wieder ausgenutzt, dass ich verwundet war und hast mich irgendwo hin verschleppt! Du Scheiß Echse!" Leicht lächelnd erwiderte ich: ,,Beruhige dich doch bitte! Du bist hier in Sicherheit, zumal du hier wohl sowieso irgendwann mit mir leben wirst! Schließlich habe ich schon für mich beschlossen, dass ich in Zukunft dich an meiner Seite will und keinen anderen! Und um dir das zu beweisen..." Damit überreichte ich ihm das Drachentöterschwert, welches er mir leicht zögerlich aus der Hand nahm. Während er geschockt das Schwert musterte, meinte er: ,,Dir ist schon bewusst, dass dies ein Schwert ist, mit dem man Drachen tötet, oder?! Das, wofür ich ausgebildet wurde! Bist du dir sicher, dass du mir das so einfach in die Hand geben willst!" Gelassen erwiderte ich: ,,Wie bereits gesagt, ich vertraue dir und hab es wohl schon immer getan! Seit dem du mich damals nach dem Mord an meinem Vater gerettet und wieder aufgepäppelt hast!" Sprachlos durch mein Vertrauen hielt Katsuki das Schwert in den Händen, als auf einmal meine Zimmertüre aufgerissen wurde und meine Mutter in der Tür erschien. Sobald sie das Schwert in Bakugos Händen erblickte, verwandelt sie sich in eine Mischform zwischen Drache und Mensch und knurrte Bakugo warnend an.