Kapitel 18

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Kirishimas Sicht:

Je näher wir dem Schloss kamen, desto schneller flog ich, musste allerdings immer wieder abbremsen, damit die anderen hinterher kamen. So dauerte es deutlich länger, als wenn ich einfach alleine vor geflogen wäre, aber naja. Die Hauptsache ist ja wohl, dass wir überhaupt alle gesund Zuhause ankommen, auch wenn Katsuki wegen mir beinahe in so kurzer Zeit zwei Mal gestorben wäre. Doch daran wollte ich gar nicht denken, viel zu sehr freute ich mich darauf mit Katsuki zu kuscheln, sobald wir in meinem Zimmer ankamen. Ich war so ungeduldig und voller Vorfreude, dass mir auch gar nicht wirklich auffiel, dass das Schloss eigentlich fast komplett wieder repariert wurde. So landeten wir, wobei Jiro den schlafenden Menschen stützte, während wir anderen uns wieder zurück verwandelten. Während ich nun also Bakugo entgegen nahm, meinte ich: ,,Ich bringe Katsuki nur schnell in mein Zimmer, ehe ich bei meiner Mutter einen kurzen Krankenbesuch einlege! Könnte einer von euch bitte Uraraka bescheid geben, dass ich mit ihr sprechen will!" Meine Freunde nickten nur verstehend, zumindest bis Denki auf einmal neugierig fragte: ,,Was willst du denn von Uraraka!" Bakugo leicht lächelnd anblickend, erwiderte ich ernst: ,,Katsuki ist von uns allen aus gesehen am verwundbarsten! Und nicht immer wird so eine Grotte oder Uraraka in der Nähe sein, um ihn in letzter Sekunde zu retten! Daher will ich seinen Körper irgendwie rubuster gegenüber Angriffen jeglicher Art machen! Da ich ihn allerdings nicht bis zur Erschöpfung trainieren lassen will..." Bevor ich zuende sprechen konnte, vollendete Mina meinen Satz: ,,Willst du ihn mithilfe von Magie in irgendwas verwandeln, was ihn irgendwie vor solchen Verletzungen schützt?! Sowas wie ein Halbdrache oder so?!" Nickend stimmte ich zu, ehe ich einfach das Gebäude betrat und auf direktem Wege zu meinem Zimmer lief. Dort legte ich Katsuki vorsichtig auf dem Bett ab, weshalb dieser jedoch direkt nach mir suchte um sich wieder an mich zu kuscheln. Als er jedoch nicht mich sondern nur eine kuschlige Decke fand, kuschelte Katsuki sich leicht unzufrieden in diese. Lächelnd setzte ich mich an seine Seite und murmelte, während ich ihm sanft ein paar Strähnen aus dem Gesicht schob: ,,Du hast mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt, als du nach dem Biss einfach zusammen gebrochen bist. Das war nun schon das zweite Mal, dass für mich die Welt stehen geblieben ist, weil ich dachte, dass ich dich vollkommen verloren hätte!" Lächelnd hauchte ich ihm einen sanften Kuss auf die Stirn, ehe ich fort fuhr: ,,Um das nicht nocheinmal zu durchleben....." Ich brach selbst ab, als sich auf einmal meine Zimmertüre öffnete. Lächelnd trat doch tatsächlich meine Mutter ein, während ich grinsend murmelte: ,,Hey, ich wollte gerade zu dir!" Grinsend erwiderte sie, während sie sich neben mich und den schlafenden Bakugo setzte: ,,Da war ich wohl schneller! Aber nun zu dem, warum ich eigentlich gekommen bin. Wie geht es dir und Katsuki? Ich hab davon gehört, was alles passiert ist!"

Erzählers Sicht:

Während Kirishima und seine Mutter sich leise unterhielten, um den schlafenden Drachentöter nicht zu stören, klopfte es am der Tür des jüngsten Prinzen der Todorokis. Genervt, da er eigentlich recht viel mit einem alten Freund aufzuholen hatte, öffnete der junge Prinz die Tür zu seinem Gemach. Während er nun also misstrauisch zu den Wachmännern blickte, erklärte einer von ihnen: ,,Mein Prinz, wir haben vorhin diesen Mann entdeckt, der ganz in der Nähe war, als man heute Mittag den Drachen brüllen gehört hat. Er hat ausgesagt, dass einer der Drachen einen Menschen schwer verletzt und ihn anschließend verschleppt hat!" Murrend fragte der Prinz: ,,Und warum kommt ihr damit zu mir? Wäre mein Vater da nicht eigentlich der passende Ansprechpartner, schließlich herrscht er momentan über dieses Land?!" Formell erwiderte einer der Soldaten: ,,Bei allem Respekt, junger Prinz. Aber wir wissen doch alle, dass ihr Vater keinen Finger krumm machen würde, um einen von Drachen gefangenen Menschen zu retten!" Seufzend murrte Shoto: ,,Ok, macht die Pferde schonmal bereit! Ich komme gleich nach, ich muss nur noch meinen Gast bescheid geben! Wir werden sobald ich runter komme zur Drachenwelt aufbrechen, um diesen entführten Mensch zurück zu fordern!" Nickend stürmten die Soldaten davon, während Todoroki wieder sein Zimmer betrat. Als der junge Prinz begann ein paar seiner Klamotten in eine Tasche zu stopfen, fragte sein Gast verwirrt: ,,Sho, was ist los? Ist irgendwas passiert?!" Kurz mit packen auf hörend, erklärte der angesprochene: ,,Die Drachen haben scheinbar einen Menschen schwer verletzten und ihn anschließend verschleppt! Wir reiten nun in die Drachenwelt, um diese Person zurück zu fordern! Wenn du willst kannst du ruhig hier bleiben, ich gebe den Bediensteten..." Bevor der Prinz zu Ende sprechen konnte, fiel ihm der grün haarige Wuschelkopf ins Wort: ,,Ach was, ich begleite euch!" Ein kleines Lächeln schlich sich bei Midoriyas Worten auf die Lippen des Prinzen, ehe er zustimmend nickte und schließlich zusammen mit dem grün haarigen Jungen den Raum betrat. Unten warteten bereits die Soldaten mit den gesatteltem Pferden, weshalb alle aufstiegen. Bevor Midoriya allerdings auf ein eigenes Pferd aufsteigen konnte, wurde er von dem jungen Prinzen auf dessen Pferd gezogen, so dass er nun bei diesem mit auf dem Pferd saß. Als alle saßen, ritten sie los, wobei einer der Soldaten erklärte: ,,Eine Truppe von Söldner, die ihr Vater beauftragt haben sich um das Drachenprobleme zu kümmern, werden uns in die Drachenwelt begleiten"

You once saved my lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt