Kirishimas Sicht:
Um die Heilung meiner Mutter etwas voranzutreiben, hatte man Uraraka und Midoriya ins Schloss gerufen, damit sie mit ihrer Magie meiner Mutter halfen. Während Uraraka sich nun also um meine verwundete Mutter kümmerten, saß ich zusammen mit meinen Freunden in meinem Zimmer, wobei die Schriftrolle dieser Söldnern in der Mitte auf den Tisch lag. Keiner sagte ein Wort, weshalb ich tief durchatmend nach dem Papier griff und es laut vorlas, nachdem ich es auseinander gerollt hatte.
Eijiro Kirishima,
wie sie sicherlich schon gehört oder selbst gesehen haben, haben wir in ihrer Abwesenheit etwas geklaut, woran sie wohl sehr hängen! Wir sind allerdings bereit mit ihnen in Kontakt zu treten, um ihnen die Möglichkeit zu geben ihn lebend wieder zu sehen! Diesbezüglich würden wir uns gerne in zwei Tagen ALLEINE mit ihnen treffen! Kommen sie nicht oder bringen sie jegliche Verstärkung mit und ihr Menschlein wird es zu spüren bekommen!
Den Blick auf den Brief gerichtet, murmelte Kyouka: ,,Irgendwas ist daran faul! Wieso sollten sie den Aufwand und das Risiko begehen, diesen Menschen zu entführen, nur um uns gleichzeitig die Möglichkeit zu geben, ihn unbeschadet zurück zu bekommen! Und überhaupt, wenn sie für die Menschen arbeiten, können sie solche Entscheidungen nicht einfach ohne den König oder wenigstens einen Offizier treffen!" Zustimmend nickten die anderen, ehe eine Rpätselrunde bezüglich den wahren Absichten der Söldnern aufkam. Nach ein paar Minuten unterbrach ich das Gemurmel meiner Freunde, als ich an wieß: ,,Es hilft wohl dennoch nichts! Izuku, du warst doch Mal mit einem der Prinzen der Menschen befreundet! Triff dich mit ihn und warne ihn vorsichtshalber vor einer möglichen Gefahr! Ich treffe mich derweil mit Katsukis Entführen!..." Bevor ich noch was sagen konnte, meinte Mina: ,,Wir werden dich begleiten! Und bevor du jetzt noch was sagst, wir werden uns erstmal versteckt halten und nur eingreifen, wenn's für dich oder Bakugo brenzlig wird! Versuch gar nicht erst uns das auszureden, denn für dich ist es genauso gefährlich wie für Bakugo, da du für seine Sicherheit vermutlich alles machen wirst!" Seufzend gab ich mich geschlagen und willigte ein, weshalb Mina siegessicher grinste und wir uns an die Planung für Katsukis Rettung machten.~Timeskip~
Elegant verwandelte ich mich in meine Mischform, während ich beinahe lautlos neben meiner Verabredung für den heutigen Tag landete. Sich zu mir umdrehend, meinte der Typ mit den hell blauen Haaren monoton: ,,Da bist du ja endlich! Wurde aber langsam auch Zeit, Katsuki ist schon ganz ungeduldig geworden!" Mit zusammen gebissenen Zähnen erwiderte ich: ,,Es ging nicht schneller, sonst hätten mich ein paar Wachen gesehen! Aber viel wichtiger, wo ist Katsuki?!" Mit einem undefinierbaren Grinsen erwiderte mein Gegenüber: ,,Schau doch Mal da rüber!" Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend, blickte ich in die selbe Richtung, die er auch blickte, weshalb mir augenblicklich das Blut in dem Adern gefror. Katsuki stand gut 100 Meter weiter direkt an der Kante, während seine Handgelenke und Sprunggelenk straff zusammen gebunden waren und ein paar von diese Mistkerlen ihn fest hielten.
Gerade als ich Bakugo zur Rettung eilen wollte meinte der blau haarige: ,,Denk nicht Mal daran, Drache! Nur ein Zeichen von mir und meine Kameraden schucken deinen geliebten Menschen die Klippe hinunter! Und selbst wenn du dich im selben Moment, wie er fällt, verwandeln würdest, du würdest ihn nicht mehr rechtzeitig erreichen!" Leider hatte er Recht, denn ich war in meiner Drachenform eindeutig zu groß, um unter so einem Zeitdruck durch diese schmale Schlucht zu fliegen. Wenn überhaupt könnten höchstens Mina oder insgesamt ein kleinerer und beweglicherer Drache den blond haarigen Menschen rechzeitig vor dem Aufprall retten. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als der Typ mit den hell blauen Haaren grinsend meinte: ,,Aber eigentlich, haben wir nun gar keine Verwendung mehr für ihn! Wie schade aber auch!" Während er dies sagte, hob er grinsend seinen Arm. Geschockt musste ich mit ansehen, wie die anderen Söldner Katsuki einen Stoß verpassten und der gefesselte Bakugo die Schlucht hinunter stürzte. Durch den Schock vergaß ich auch vollkommen meine Freunde, die ja zur Unterstützung mitgekommen waren. Ich war einfach wie erstarrt vor Schock, während ich hilflos dabei zusehen musste, wie Katsuki in seinen sicheren Tod stürzte. Grob wurde ich von dieser Schlucht weg gezerrt, ehe in mich herum plötzlich einfach alles schwarz wurde.
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You once saved my life
Fiksi PenggemarEine spezielle Begegnung kann manchmal einfach alles ändern. Auch wenn diese Begegnung vielleicht schon Jahre zurück liegt. Dies muss auch Katsuki Bakugo am eigenen Leib erfahren, als er nach Jahren eine bestimmte Kreatur wieder trift, die Mal so mi...