Kapitel 4

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Kirishimas Sicht:

Bereits nach wenigen Flugstunden landeten Mina und ich etwas abseits der Heimatstadt von Bakugo, da wir nicht genau wussten, wohin sie Bakugo nach dessen Verhaftung gebracht haben. Da wir unser Essen ja allerdings in Denkis Kneipe frühzeitig beenden mussten, machte Mina sich direkt wieder auf, um uns was kleineres zu jagen, während ich die Stadt im Auge behielt. Durchgehend behielt ich die ruhige Stadt im Auge, als Mina nach nicht mal einer Stunde ohne irgendwas Essbares zurück kam. Auf meinen fragenden Blick, erklärte sie: ,,Als ich nach was zu essen für uns gesucht habe, bin ich ein paar Wachen über den Weg gelaufen, wobei sie mich allerdings nicht bemerkt hatten. Wie dem auch sei, sie scheinen auch mit Gewalt nichts aus Bakugo raus bekommen zu haben, weshalb sie es aufgegeben haben. Sie haben ihn einfach am Waldrand abgelegt, damit Drachen ihn töten, wenn sie das nächste Mal den Wald überqueren! Dadurch, dass er durch die Befragung verletzt ist, wird der Blutgeruch Drachen anlocken! Angeblich soll er da jetzt schon ein paar Stunden liegen!" Verstehend nickte ich, ehe ich mich schnell wieder in einen Drache verwandelte und mich in die Lüfte erhob. Mina tat es mir gleich und zusammen näherten wir uns der Stelle, von welcher man deutlich Blut riechen konnte. Verflucht, wieso ist mir der Geruch nicht schon früher aufgefallen?! Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ein Warnsignal für Drachenangriffe erklang. So beschleunigte ich mein Tempo nochmals, weshalb ich Bakugo kurz darauf auch schon sehen konnte. Noch im Flug schnappte ich mir den bewusstlosen Jungen, welcher wohl durch die Verletzungen und diese unmenschliche Befragung so fertig war. Kaum merklich nickte ich Mina zu, weshalb wir steil nach oben über die Wolken flogen. Zusammen flogen wir wieder Richtung Denkis Kneipe, da Bakugo nun wohl wirklich medizinische Versorgung brauchte und Denki war soweit eigentlich der einzige Halbdrache, dem wir vertrauten, wenn man in meinem Fall jetzt Mal Bakugo außen vor lässt.

Erzählers Sicht:

Während Eijiro und Mina den verwundeten Bakugo also zu Denki flogen, wurde die Neuigkeiten von Bakugos Rettung durch einen adeligen Drachen bekannt. König Enji raste vor Wut, als er erfuhr, dass der vermeintliche Verräter immernoch lebte. Dennoch trat eine Gruppe von Söldnern und Kopfgeldjägern an ihn heran. Kurogiri begann vorsichtig zu sprechen: ,,Eure Hoheit! Mit eurer Einwilligung würden wir auf den Verräter Jagd machen, schließlich haben die beiden Drachen ihn nicht mit in ihr Land genommen! Außerdem würden wir mit ihm gleich noch die Schlacht gegen die Drachen gewinnen! Denn der Drache, der den Verräter in beiden Fällen gerettet hat, war kein geringerer als der Prinz der Drachen! Also bitten wir um ihre Erlaubnis, um sowohl den Verräter als auch den Drachenprinzen zu töten." Kurz überlegte der König, willigte dann allerdings ein. So machte sich die Gruppe von Kopfgeldjägern wieder auf den Weg. Auch wenn es den Anschein hatte, so handelte die Gruppe an Söldnern nicht fürs Wohl der Menschheit, sondern einzig und allein, für ihre eigenes Wohl. Manchmal handelten sie aus Langeweile sogar, nur um irgendwie Unruhe zu stiften.

You once saved my lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt