Kapitel 5

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Bakugos Sicht:

Langsam öffnete ich meine Augen und setzte mich augenblicklich erschrocken auf, als ich den Raum nicht erkannte. Durch diese schnelle Bewegungen zog sich auf einmal ein stechender Schmerz durch meinen gesamten Körper, welchen ich versuchte mit zusammen gebissenen Zähnen zu ignorieren, was allerdings gar nicht so leicht war. Zumal ich nochmals stark zusammen zuckte, als mich auf einmal jemand sanft zurück auf die Matratze drückte, während er erklärte: ,,Bleib liegen! Du musst dich ausruhen, damit die Wunden schneller und besser verheilen können!" Mit zusammengezogenen Augenbrauen fragte ich: ,,Wer bist du? Und wo zum Teufel bin ich?!" Ohne auf meine erste Frage einzugehen, antwortete er: ,,Mina und ich haben dich gerettet und hierher gebracht, damit Sero dich versorgen kann, da wir uns leider nicht so gut mit dem menschlichen Körper und dessen Versorgung bei Verletzungen auskennen! Ah da fällt mir ein, Hitoshi, der Freund von dem Besitzer dieser Kneipe, hat dir was leichtes zu Essen zubereitet, was dich schnell wieder auf die Beine bringen sollte! Schließlich hattest du nach deinem letzten Einsatz keine wirkliche Zeit, um dich zu schonen!" Geschockt starrte ich den rot haarigen Jungen vor mir an. Woher wusste er von meinem Einsatz?! Ist der Typ ein Stalker, der mich verfolgt?! Unbemerkt hatte ich meine Fragen laut ausgesprochen, weshalb er nun antwortete: ,,Ich war selbst da und hab alles mit erlebt! Bei dem Angriff hatte ich dich gerettet und in deine Heimatstadt zurück gebracht, da ich eigentlich dachte, dass sie sich um dich kümmern würden, aber naja...!" Soll das heißen, er ist dieser rote Drache?! Leicht knurrend erwiderte ich: ,,Und warum zum fick hast du ausgerechnet mich gerettet, nachdem ihr die gesamte Stadt grundlos zerstört hattet?!" Mit einer seltsamen Kälte im Blick antwortete der Drachenwandler vor mir: ,,Der Angriff war keinesfalls unbegründet! Denn die Bewohner dieser Stadt hatten ein Drachenbaby gefangen, ehe sie es langsam und qualvoll getötet hatten! Und als wäre das nicht schon grausam genug, schmissen sie uns den toten Körper nach ihrer schrecklichen Tat vor die Füße!" Verstehe, so ist das also. Eine Weile blieb es still zwischen uns, ehe ich vorsichtig fragte: ,,Warum habt ihr mich verschont, wenn ihr doch die Bewohnern, sowie die restlichen Drachentöter vernichtet habt?!" Ruhig erwiderte der rot haarige: ,,Weil du anders bist! Erinnerst du dich noch daran, als du vor Jahren Mal ein Drachenbaby gerettet hast, nachdem man den Vater vor den Augen des Jungen umgebracht hat?! Dieses Drachenbaby damals war ich!" Geschockt weiten sich meine Augen, während ich ihn ungläubig anstarrte. Nach einer Weile, wo keiner von uns ein Wort sagte, fragte ich nochmals: ,,Und warum habt ihr mich dann jetzt noch ein zweites Mal gerettet?! Aus dem selben Grund, wie bei meinem letzten Einsatz?!" Den Blick von mir abwenden, erwiderte der Drachenwandler: ,,Nein! Zumindest nicht direkt!" Stirn runzelnd blickte ich ihn auf seine Worte hin verwirrt an.

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