Kapitel 17

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Kirishimas Sicht:

Während die Sonne langsam begann unterzugehen, landeten wir endlich, um die letzten paar Meter zur Grotte zu Fuß liefen. Katsuki atmete zum Glück noch, jedoch wurde seine Atmung und sein Herzschlag von Sekunde zu Sekunde immer schwächer. Besorgt blickte ich in das Schmerz verzerrte Gesicht des Drachentöters, während ich besorgt murmelte: ,,Was ist, wenn es nicht funktioniert?! Was ist, wenn ich es nicht schaffe ihn zu retten?! Was ist, wenn er meine Gefühle nicht erwidert?!" Mir aufmunternd gegen die Schulter boxend, meinte Sero: ,,Keine Sorge, Kiri! Es wird schon alles gut gehen! Zwar würde Bakugo es niemals laut zugeben, doch er liebt dich! Also geh da nun rein und hole deinen Mann zurück!" Nickend verabschiedete ich mich von meinen Freunden, da sie aus irgendwelchen jahrhunderte alte Bestimmungen und Sagen nicht mit in die Grotte durften. So betrat ich also alleine mit Katsuki durch eine schmale Treppe und einer Leiter den See der Grotte.

Tief durchatmend bewegte ich mich immer weiter in die Mitte des kleinen Sees hervor, wobei Katsuki beinahe schwerelos neben mir auf der Wasseroberfläche schwamm, während ich ihn sanft mit mir zur Mitte des Sees zog

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Tief durchatmend bewegte ich mich immer weiter in die Mitte des kleinen Sees hervor, wobei Katsuki beinahe schwerelos neben mir auf der Wasseroberfläche schwamm, während ich ihn sanft mit mir zur Mitte des Sees zog. In der Mitte angelangt, zog ich Katsuki eng an meinen eigenen Körper, während ich zum aufgehenden Mond blickte. Tief ausatmend senkte ich meinen Blick wieder und sprach, während ich meine Stirn vorsichtig gegen die von Bakugo drückte: ,,Bitte Katsuki, komm zu mir zurück! Ich brauche dich in meinem Leben! Ohne dich kann ich es nicht Mal mehr Leben nennen, da einfach du darin fehlst! Also bitte schlage deine wunderschönen blutroten Augen auf, schrei mich an oder sonst was! Aber bitte lass mich nicht alleine!" Doch Katsuki schrie mich nicht an, er öffnete auch nicht seine Augen. Nein, Bakugos Atmung wurde sogar noch schwächer, bis ich plötzlich komplett ausblieb. Geschockt weiteten sich meine Augen, während mir Tränen in die Augen aufstiegen. Laut schluchzend drückte ich Katsuki nun leblosen Körper noch enger an mich und vergrub mein Gesicht in seiner unverlezten Halsbeuge, während ich zwischen meinem Schluchzen wimmerte: ,,Nein, bitte! Katsuki lass mich bitte nicht alleine! Bitte! Katsuki, ich liebe dich! Bitte, wach auf! Ich liebe dich! Bitte, Katsuki mach die Augen auf! Ich liebe dich, also tu mir das nicht an!" Ruckartig riss ich meinen Kopf hoch, als Bakugos Kopf auf meine Schulter sackte. Meine Augen weiteten sich vor Schock, als die Pflanzen um uns herum plötzlich golden schimmerten und auch vom Mond ein bläuliches Licht genau auf uns herab schien. Als auch noch das Wasser begann gold bläuliche zu leuchten, schaute ich mich geschockt in der Grotte um. Durch ein leises, kaum hörbares Stöhnen, riss ich ruckartig den Kopf wieder zu Bakugo herum. Ungläubig starrte ich auf seine verwundete Halsbeuge, welche doch tatsächlich Stück für Stück heilte, während auch seine Atmung wieder normal einsetzte und Farbe in sein Gesicht zurück kehrte. Nach ein paar Augenblicken verblasste sowohl das goldene als auch das bläuliche Licht wieder und ließ Bakugo und mich im dunklen See zurück. Seine Augen öffnete Katsuki dennoch nicht, bevor ich allerdings wieder in Panik ausbrechen konnte, vernahm ich ein leises Schnarchen. Mit aufkommenden Freudentränen drückte ich den schlafenden Körper wieder eng an mich, wobei Katsuki sich im Schlaf noch ein wenig mehr an mich kuschelte. Als ich mich wieder von Bakugo löste, rollten immernoch Tränen meine Wangen hinunter, während ich langsam wieder mit dem schlafenden Körper den See verließ.
Schnellen Schrittes stürmten meine Freunde auf mich zu, als ich noch immer mit laufenden Tränen die Grotte wieder verließ und zu meinen wartenden Freuden trat. Stürmisch umarmten sie mich, während sie ebenfalls mit Tränen in den Augen meinten: ,,Es tut uns so leid, Kiri! Du wirst aber sicherlich irgendwann..." Bevor sie weiter sprechen konnten, unterbrach ich sie leicht lachend: ,,Hey hey Leute! Alles ist gut!" Ungläubig meinte Denki, während er sich etwas von mir und Katsuki löste: ,,Aber du weinst, Eiji!" Lächelnd erwiderte ich: ,,Das sind Freudentränen! Denn Katsuki lebt!" Wie aufs Stichwort entwich dem schlafenden blonden abermals ein leises Schnarchen, weshalb die anderen mit einem leichten Lächeln Bakugo anstarrten. Nun rollten auch bei ihnen die Freudentränen, während sie Bakugo und mich beinahe mit ihren Umarmungen zerquetschten.
Als wir uns nach einer halben Ewigkeit wieder voneinander lösten, meinte Mina grinsend: ,,Lasst uns zurück zum Schloss gehen! Midoriya sollte vorerst aber am besten erstmal noch im Menschenreich bleiben, falls wir doch nochmals mit einem aus der Herrscherfamilie der Menschen reden müssen!" Zustimmend nickten wir, ehe wir uns verwandelten. Dieses Mal verwandelte auch ich mich wieder, da ich dieses Mal eindeutig in der Lage war selbst zu fliegen. Damit der schlafende Katsuki während des Flugs nicht von meinem Rücken rutschte, setzte Jiro sich zu Bakugo auf meinen Rücken. So erhoben wir uns beinahe lautlos in die Lüfte und flogen Richtung Schloss zurück. 

You once saved my lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt