4. Tränen

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P.o.v. Kaja

Ich lächelte. Nun mied nicht mehr ich ihren sondern sie meinen. Ich murmelte: "Free" Da konnte Devil sich wieder frei bewegen. "Ich nutze meine Kräfte für gewöhnlich nicht. Aber ich lass mich auch nicht einfach so verprügeln!", erklärte ich. Meine violetten Augen funkelten auf.

Ich meinte: "Wenn ihr nichts dagegen habt gehe ich jetzt auf mein Zimmer. Ihr wollt mich wahrscheinlich eh nicht mehr in eurer Nähe." Nach diesen Worten begab ich mich in mein Zimmer und setzte mich seufzend auf mein Bett. Ich hatte alles verloren. Meine Familie... Meine Freunde... mein Zuhause... Und sie wundern sich dass ich zurück will. Sie hassen mich doch eh, weil ich ein Biest Tamer bin. Eine Rasse die andere Fabelwesen und Tiere beherrschen können. Auch gegen ihren Willen wie gerade eben bei Devil.

Da klopfte es an der Tür. Ich murmelte: "Was?" "Darf ich rein kommen?", fragte Sion. Ich knurrte: "Tu was du nicht lassen kannst." Ich zog meine Beine an mich heran wie als Abwehrhaltung. Er setzte sich vor dem Bett auf den Boden und meinte: "Morgen findet eine Gilden Anwerbung statt... dort kannst du deine Talente beweisen."

"Tu nicht so als würde dich das nicht stören was ich bin!", zischte ich und legte meinen Kopf auf meinen Knien ab. Er meinte: "Aber es stört uns nicht. Klar wie du deine Kräfte demonstriert hast finden wir nicht gut. Devil dürfte dich jetzt noch mehr hassen aber unser bester Freund war ein Biest Tamer."

"Und jetzt?! Ich werde nicht eure Freundin. Ich werde mich niemals mit euch zusammen irgendwas machen! Sobald ich die Möglichkeit habe verschwinde ich von hier! Ich will doch nur wieder nachhause zu meinen Eltern!", jaulte ich. Tränen stiegen in meine Augen. Er sah mich erstaunt an.

Er murmelte: "Das hier ist jetzt dein Zuhause und wir sind deine Familie." "Ich will euch nicht als meine Familie! Ich will nachhause zu meiner ECHTEN Familie!", ich versteckte mein Gesicht in meinen Händen damit dieser "Krieger" mich nicht weinen sah. Da stand er auf und legte seine Arme um mich und zog mich an seine Brust. Ich schluchzte auf.

Er meinte: "Es wird alles wieder gut. Keine Sorge du wirst dich hier einleben und dann gewöhnst du dich daran eine von uns zu sein." Ich fragte mich ob ich ihn in meinen Bann gezogen hatte oder ob er mich wirklich aus Freundlichkeit tröstete. Nach einer ganzen Weile hob er mir seine Hand hin und meinte: "Na komm wisch dir die Tränen weg und wir gehen etwas essen."

"Was ist eigentlich mit Feather? Wird er irgendwelche Konsequenzen abbekommen?" , fragte ich. Er zuckte nur mit den Schultern. Super. Wozu war er den Gildenchef wenn er keine Ahnung von nichts hatte. Mein Heimweh ließ immer noch nicht nach. Vor allem als mir ein großer Teller Mehlsuppe vorgesetzt wurde.

Ja Mehlsuppe... Ich will nach hause! Ich starrte auf meinen Teller. Ich bekam dieses widerliche zeug vorgesetzt weil ich noch keine Mission ausgeführt hatte. Nach dem Essen lief ich ein wenig durch das Gebäude.

Biest TamerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt