21. Kleine Überraschung

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P.o.v. Kaja
Ich stand gähnend auf. Noch eine Stunde bis ich den Babysitter spielen musste. Ich dachte nochmal an gestern Abend und da kam mir eine Idee. Ich lief in den Gemeinschaftsraum und klärte kurz etwas mit Devil der nickte und los lief.

Dann lief ich den Gang bis nach ganz hinten zum letzten Zimmer und klopfte dort an die Tür. Ein verschlafenes "ja" drang durch das Hols und ich trat ein.

"Oh Kaja...du?", fragte Demon verschlafen und streckte seine Arme so das seine Muskeln klar zu sehen waren. Ich richtete meinen Blick zum Boden. Scheiße! Ich hatte nicht damit gerechnet dass er nur eine Unterhose anhatte.

Er fragte: "Was willst du?" Während er eine Hose über seine bewegungsunfähigen Beine zog. Ich sah auf und blieb an seinem muskulösen Körper hängen. "Ich... äh... ich... Eine Überraschung... haben... für dich.", stammelte ich vor mich hin. Danke Hirn dass du genau jetzt nicht funktionierst! Ein ganzer zusammenhängender Satz der auch sinn macht wäre zu viel verlangt oder?

Er fing an zu lachen und meinte: "Wenn du mich weiter so ankuckst, denke ich noch dass du auf mich stehst." "t-tut mir leid!", jaulte ich und senkte schnell meinen Blick zu Boden. Dann zog er sich ENDLICH ein Shirt an und hievte sich auf seinen Rollstuhl.

Wenn er mich jetzt schon so aus dem Konzept bringt will ich nicht wissen, wie das wäre wenn ich ihn als den damaligen Anführer der Topasgilde kennen gelernt hätte. Dann meinte ich: "Komm er wartet sicher schon auf uns." Um irgendwie die peinliche Stille zu brechen. Ich lief vor und dann die Treppen nach unten.

Lächelnd rief ich: "Komm schon!" Was ihm auch ein Lächeln auf das Gesicht zauberte. Ich war total aufgeregt was er dazu sagen würde. Er folgte mir nach draußen. Auf dem Weg begegneten wir Devil der meinte dass alles bereit sei.

Als wir bei Feather ankamen fragte Demon: "Was hast du vor?" "Dich mitnehmen!", meinte ich fest. Er wich nach hinten. Verwirrt meinte ich: "Du hast doch gesagt dass du es vermisst zu fliegen und es wegen deinen Beinen nicht mehr kannst. Jetzt schlagen ich dir vor dass ich fliege und du dich an mir festhalten kannst."

"Ich muss dir etwas gestehen...", murmelte Demon unsicher. So hatte ich ihn noch nie gesehen. Er fuhr mit seinem Geständnis fort: "Ich... in Wirklichkeit habe ich seit meinem Unfall angst wieder auf einen Drachen zu steigen... meine Beine sind da einfach nur eine gute Ausrede."

Er sah beschämt nach unten. Ich trat vorsichtig auf ihn zu und hob sein Kinn. Tränen glitzerten in seinen Augen. In dem Moment konnte ich nicht anders als meine Arme um seinen Hals zu legen. Zögerlich legte ich meine Arme um ihn und meinte: "Wollen wir es trotzdem versuchen? Wir machen auch langsam und drehen sofort um wenn du das willst."

"du wist sowieso nicht so schnell aufgeben oder?", lachte er leicht. Ich fragte: "Ist das also ein Ja?" "Ja...", antwortet er etwas unsicher. Ich lächelte und ließ Feather sich hinlegen damit Demon sich auf seinen Rücken ziehen konnte. Dann setzte ich mich vor ihn.

Als Feather aufstand schlang Demon sofort seine Arme um mich und presste sein Gesicht gegen mein Schulterblatt. dann lockerte er seinen verkrampften Griff etwas und murmelte: "Tut mir leid... ich wollte nicht..." "Schon okay...", murmelte ich und legte meine Hand auf die seinen.

"Bereit?", fragte ich. Er nickte bloß. Dann ließ ich Feather sachte in die Höhe steigen und über den Himmel gleiten.

Biest TamerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt