↠ 𝗜𝗥𝗚𝗘𝗡𝗗𝗪𝗜𝗘 𝗚𝗨𝗧

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𝟮𝟮. 𝗞𝝠𝗣𝗜𝗧𝗘𝗟

„Ich-", er stoppte und wollte wohl nicht darüber sprechen. Ich löste mich einwenig und runzelte meine Stirn. „Wir sollten nachdem Essen schauen.", ich lachte leicht und sah wie sich ein Lächeln auf seine Lippen legte. „Und du hast wiedermal recht.", er stand auf und folgte mir in die Küche. „Ich liebe deine Kochkünste.", gab ich zu und zog den Geruch des bezaubernden Essens in mich auf. „Ich weiß.", der Mann neben mir lachte und stellte den Herd neben mir niedriger. Als sich zwei Arme um mich schmiegten, erfasste mich eine Wärme und umhüllte mich wie ein warmer Mantel. Die Weichen Lippen von Xuan berührten mein Ohr und verschafften mir augenblicklich eine Gänsehaut.

Er war so sanft zu mir. „Du bist heute mit Tischdenken dran.", raunte mir die dunkle Stimme von Xuan zu. Meine Augen schlossen sich und ein Gefühl der Sicherheit legte sich um mich. Seine Hände platzierten sich auf meinen Bauch und zogen mich leicht an ihn ran. „Würdest du mich nicht aufhalten, hätte ich es vermutlich schon getan.", ein leises Lachen entkam mir. „Ich halte dich aber wirklich gerne auf.", der Mann hinter mir setzte noch einen Kuss unter mein Ohr und brachte meinen Atem ins stolpern. Ich drehte mich zu ihm um und musterte sein Gesicht. „So ist das also.", murmelte ich und hob zugleich eine Augenbraue. Ich benetzte meine Lippen mit meiner Zungenspitze und bemerkte seinen Blick, der kurz an meinen Lippen hängen blieb.

Ich kam ihm einwenig näher, doch stoppte kurz vor seinen Lippen. „Ich muss noch den Tisch denken.", mit einem frechen Grinsen löste ich mich von ihm und nahm mir zwei Teller und Besteck aus den Regalen. Ich wusste nicht wann es so intensiv zwischen Xuan und mir geworden war, aber mir gefiel diese Nähe. Seit einer Woche hing ich jeden Tag, jede Stunde bei ihm und hatte das Gefühl ihn besser zu kennen, als mich selbst. „Du bist echt langsam.", das raue Lachen von Xuan drang durch das Wohnzimmer. Ich stellte den letzten Teller auf den Tisch und stemmte meine Hände in meine Taille. „Achja?", ich hob eine Augenbraue und lachte leicht. „Vielleicht warst du einfach zu schnell.", ich setzte mich auf meinen Platz und biss mir nachdenklich auf meine Unterlippe.

Ich wollte nicht, dass Xuan ging, aber trotzdem musste ich langsam das Thema Keyn ansprechen. „Denkst du Keyn sucht mich überhaupt noch?", ich beobachtete wie Xuan sich an seinen Platz setzte und dann zu mir schaute. „Ich lasse dich noch nicht alleine.", hauchte er besorgt und musterte mein Gesicht einmal. „Keyn ist zwar ein Arschloch, aber er ist wirklich schlau.", gab er zu. Nickend nahm ich mir etwas zu essen und lehnte mich in den Stuhl zurück. „Aber er kann so viele Frauen ha-", Xuan stoppte mich mit einem ernsten Blick. „Keyn will dich, Annabelle.", sein Körper lehnte sich vor und seine Augen sahen genau meine. „Nur dich und ich werde nicht zu lassen, dass er dich bekommt.",

Nuit ᴳᴵᴿᴸWo Geschichten leben. Entdecke jetzt