↠ 𝗦𝗘𝗛𝗥 𝗠𝝠̈𝗖𝗛𝗧𝗜𝗚

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𝟯𝟴. 𝗞𝝠𝗣𝗜𝗧𝗘𝗟

„Wann kommt er wieder?", ich hob eine Augenbraue und musterte Enrico, der bloß mit seinen Schultern zuckte. Wie lange war er wohl schon auf der Flucht vor diesem Schwarzen Panther? „Er wird kommen, wenn der Deal abgeschlossen ist.", er stoppte und zog seine Augenbrauen zusammen. Wie lange die anderen wohl schon auf der Flucht waren? Mein Blick glitt wie von selbst über die Menschen in diesem Raum. „Wenn er dann noch lebt.", seine Augen huschten über meinen Körper. Ich versteifte mich und biss mir nervös auf meine Unterlippe. „Aber der Schwarze Panther wird ihm nichts tun, wenn er weiß, dass Keyn dich hat.", gab er bei und strich sich über seinen rundlichen Bauch. Er hob seine Hand und ließ sich eine Zigarre in die Hand legen. „Wieso will dieser schwarze Panther mich?", fragte ich verwirrt und lehnte mich vor. Meine Beine kamen wieder auf dem Boden auf und mit meinen Armen stützte ich mich auf dem Tisch ab. „Woher soll ich das denn wissen, kleines?", er lachte leise und schüttelte seinen Kopf, doch noch einigen Sekunden wurde sein Blick wieder ernst.

„Dieser Mann will dich und es ist ihm egal was es kostet-", er steckte sich die Zigarre in den Mund und lehnte sich zu mir. „Und das bedeutet in dieser Szene niemals etwas gutes.", grummelte er und ließ sich wieder in den Sitz nieder. „Was soll das heißen?", bohrte ich weiter nach. „Du bist hübsch-", er stoppte als das Glas Wasser vor meine Nase gestellt wurde. „Und eine Ex Stripperin oder?", fragte er nach, weshalb ich ihm ein Nicken als Antwort gab. Ja, leider war ich das. Ich konnte es ja nicht einmal leugnen. Ich saß zwischen geflüchteten Mafia Bossen, die vor einem Mann weg rannten, der sich 'der schwarze Panther' nannte. Sie informierten sich sicherlich über jeden Menschen, der in diesen Raum kam. Blitzschnell. „Ich weiß nicht was er mit dir vor hat, kleines. Aber der Typ ist mächtig und bei solchen Typen sollte ein Mädchen wie du nicht sein.", er seufzte leise als hätte er keine Lust mehr auf dieses Leben. In der Mafia Szene. „Wieso ist er so mächtig?", ich zog fragend meine Augenbrauen zusammen und schaute den Mann intensiv an.

Ich wollte mehr. Mehr Informationen. „Er kam an einem Tag und hatte den Status als mächtigster Mafiose Amerikas. Keiner weiß wer er ist, was er macht und wieso er einen solchen Einfluss hat.", erklärte er mir neutral und schaute auf sein Glas runter. „Ich würde zu gern wissen, wer er ist, aber Keyn hat schon recht-", er versank die Zigarre im Glas und sah mit leeren Blick zu mir auf. „Jeder der weiß wer der schwarze Panther ist muss sterben.", Enrico wank den Kellner her, der den Tisch leer räumte. Alles bis auf das Wasserglas, das ich mit zitternden Händen annahm und zu meinem Mund führte und wieder auf den Tisch absetzte. Das Wasser lockerte die Anspannung in meinem Körper, doch plötzlich knallten die Tür des Gebäudes auf und mehrere Männer platzten herein.

Nuit ᴳᴵᴿᴸWo Geschichten leben. Entdecke jetzt