Der perfekte Morgen

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„Kommst du mit nach Grünhöfe?". Diese Frage hallt in meinem Kopf wieder, ich schlucke mehrmals. „Es ist okay wenn es zu früh ist und du noch nicht bereit bist mit Eltern kennenlernen und alles.", murmelt Sefer leise und irgendwie auch enttäuscht. „Schatz ich komme gerne mit", flüstere ich heiser. Ich wusste nicht, dass es ihm so ernst mit mir, mit uns ist. Eigentlich sollte ich der glücklichste Mensch der Welt sein und doch habe ich in diesem Moment nur Angst. Ich habe eine andere Kultur als Sefer, was wird sein Vater wohl zu mir sagen? Was werden seine Freunde zu mir sagen? Ich habe Angst, dass das was wir im Moment haben, zerstört wird durch diesen Besuch. Und doch will ich ihn nicht enttäuschen, ich will ihm beweisen, dass es mir genauso ernst ist mit ihm. Sefer sieht mich lange an, lächelt und gibt mir dann einen Kuss auf die Stirn. „Ich liebe dich askim", murmelt er und umarmt mich. „ ich liebe dich auch, gute Nacht", nuschel ich in seinen Arm mit dem er mich umschlungen hält. Wir machen das Licht aus und kurze Zeit später schlafe ich mit einem unguten Bauchgefühl ein.
Am nächsten Morgen werde ich für meine Verhältnisse früh wach, benommen laufe ich ins Bad. Auf dem Rückweg stolpere ich über eine Pflanze und reiße fast eine Lampe mit. Ich verfluche mich innerlich für diese Unbeholfenheit, warum kann ich nicht so elegant wie andere Frauen sein? Hoffentlich habe ich Sefer nicht geweckt, er wäre bestimmt nicht begeistert. Leise laufe ich zurück in dein Zimmer, doch er liegt auf dem Rücken und streckt seine Arme und Beine von sich. Er sieht aus wie ein Seestern. Nur das Problem an meinem Seestern ist, dass er meinen ganzen Platz wegnimmt. Ich meine, es gibt zwei Optionen, entweder ich mache Frühstück, wofür ich ehrlich gesagt gerade viel zu faul bin, oder ich Kuschel mich doch noch irgendwie zu ihm. Ich entscheide mich für Option 2 und lege mich halb auf ihn, anders geht es leider nicht. Er wird kurz wach, murmelt etwas dreht sich seitlich und zieht mich an der Hüfte zu ihm. Ich Rutsche mit, sodass mein Po jetzt an seiner Mitte ist. Er ist schon erregt, dass spüre ich und so fange ich an mich langsam hin und her zubewegen und ihn zu reizen. Er murmelt im Halbschlaf irgendwas und geht mit seiner Hand unter mein Tshirt, bis er meine Brust in der Hand hält. Ich liebe dieses Gefühl wenn er das macht, doch irgendwie bin ich immer noch nicht ganz zufrieden mit der Situation. Ich will Sex und zwar so schnell wie möglich. Also fange ich wieder langsam an, meinen Hintern an seiner Erregung zu reiben. Er stöhnt leicht auf, doch macht nichts weiter außer meine Brust sanft zu drücken. Ich drehe mich um und sehe, dass er wirklich noch am schlafen ist. Doch mein innerer Teufel lässt nicht locker, ich will Sex haben. Sefer liegt wieder auf dem Rücken, die Decke bedeckt nur noch seine Beine. Dieser Anblick ist wirklich heftig, Sefer mit seinem Sixpack, nur in Boxershorts, bei denen sich eine deutlich erkennbare Wölbung befindet. Ich kann gar nicht mehr richtig denken und fange an seinen Oberkörper abzuküssen. Langsam küsse ich mir meinen Weg runter zu dem Bund seiner Boxershorts. 🌹🌹🌹🌹🌹🌹🌹🌹🌹🌹🌹🌹🌹🌹🌹Ich ziehe sie ihm runter und warte auf eine Reaktion, doch sein Gesicht verzieht keine Miene. Dann wird er heute wohl etwas anders aufgeweckt. Ich umfasse seinen penis und küsse ihn. Danach lecke ich einmal von oben nach unten und warte auf eine Reaktion. Ich höre wie Sefer scharf einatmet, ich nehme seinen Schwanz aus meinem Mund und schaue ihn grinsend an. Seine Augen sind noch zu, also nehme ich ihn wieder in den Mund und fange diesmal an zu saugen. Das Problem ist, dass ich nicht alles in den Mund bekomme, deshalb nehme ich mir meine Hand zur Hilfe und fahre auf und ab. Sein Atem wird immer lauter, ich weiß dass ich ihn jetzt an dem Punkt habe, an dem ich ihn will. Ich höre wieder auf und schaue nach oben zu Sefer. Seine Augen sind in kleinen Schlitzen offen. Er beißt sich auf die Lippe und sieht mich genauso dreckig an wie ich ihn. „Und was machst du jetzt Baby?", fragt er mich herausfordernd. Bei seiner Stimme werde ich noch erregter, sie ist tief und kratzig so früh am Morgen. Lächelnd setze ich mich auf ihn, sodass meine Mitte über seiner ist. Ich fange an, mich an seinem Penis zu reiben, währenddessen ziehe ich mein Tshirt aus, sodass ich ganz nackt bin. Ich bewege mein Becken noch einmal vor und zurück, dann setze ich mich etwas auf und führe seinen Penis in mich. Wir beide stöhnen laut auf, er weil es ihn wahnsinnig macht wie langsam ich mich bewege, ich weil ich mich erst an seine Größe gewöhnen muss. Doch dann fange ich an mich zu bewegen, stütze mich an seiner Brust ab. Er hingegen packt meine Hüfte fest und steuert jetzt meine Bewegungen. Ich stöhne laut auf, als er einen empfindlichen Punkt trifft, doch er macht jetzt ohne Gnade weiter. Er hält mich bewegungslos, während er mich von unten fickt. Meine Sinne sind betäubt, ich höre nur noch meinen Atem und bin kurz vorm kommen. „Bitte", stöhne ich. „ Bitte was?" fragt mein Freund mich, während er mich erbarmungslos weiter fickt. „ lass mich kommen", schreie ich. Er lacht dreckig und zieht mich von seinem Schwanz. Ich werde mit meinem Rücken in die Matraze gedrückt, er spreizt meine Beine weit auf und fängt an mich von vorne zu nehmen. Dabei massiert er meinen Kitzler. Ich schreie, will endlich kommen. Er merkt was er mit mir anstellt und zieht das Tempo nochmal an. Ich winde mich hin und her, Kralle mich ins Bettlaken. Ich will endlich kommen, ich halte es nicht mehr aus. Sefer stößt immer härter, beugt sich zu mir runter und beißt in meinen Hals. Ich schreie wieder laut auf, meine Beine sind schon am zittern. „Komm für mich Baby" stöhnt Sefer gegen meine Lippen, während er mir in meine Augen schaut. Ich beiße mir auf die Unterlippe und nicke. Und dann komme ich, während ich Sefer in die Augen schaue. Er kommt nach mir, doch das bekomme ich nicht mal richtig mit. Ich komme mir vor wie in einem Rausch, ich wusste nicht, dass Sex so verdammt gut sein kann. 🌹🌹🌹🌹🌹🌹🌹🌹🌹🌹🌹🌹🌹Sefer legt sich neben mich und schaut mich aufmerksam an. Ich lächel breit, woraufhin er auch anfängt zu lächeln. Er streicht mir eine Strähne aus dem Gesicht und küsst danach meine Stirn. „Du bist echt unglaublich askim", lacht er und schüttelt dabei seinen Kopf. Ich atme immer noch schwer. Mit einer plötzlichen Bewegung steht Sefer auf und zieht sich an. Wenn dieser Idiot schon wieder vor hat zu gehen, bin ich wirklich angepisst. Meine Augen verengen sich zu Schlitzen, ich mache mich schon auf den Streit gefasst. „ich mach uns Frühstück Baby", sagt Sefer beim Verlassen des Zimmers. Oh scheisse, ich schäme mich gerade wirklich dafür, dass ich schon von einem Streit ausgegangen bin, obwohl er keine bösen Absichten hatte. Ich atme tief durch, nehme meine Sachen und laufe ins Badezimmer um mich kurz zu duschen. Sex ist echt schön, aber das Gefühl danach, wenn alles klebrig ist, ist echt eklig. Beim laufen spüre ich schon ein leichtes Ziehen in meinem Unterleib, doch erst in der Dusche realisiere ich die Schmerzen. „Eindeutig zu viel Sex", Murmel ich vor mich hin, trockne mich ab und laufe Richtung Küche. Wobei laufen übertrieben ist. Ich gehe eher im Schneckentempo, weil alles so weh tut. In der Küche angekommen sehe ich Sefer mit dem Rücken zu mir, wie er gerade irgendwas mit Eiern kocht. Meine Hände schlingen sich um seinen Bauch, und drücken ihn feste an mich. „Hey askim, was geht?", fragt er grinsend. Ich Murmel irgendwas in seinen Breiten Rücken und drücken ihn noch fester an mich. „Schatz ich krieg keine Luft", kommt es gequält von Sefer und ich lasse lachend los. Meine Arme lösen sich und geben ihn wieder frei, da ich vorhabe den Tisch zu decken. Doch wirklich weit komme ich nicht, denn ein scharfer Schmerz durchfährt meinen Unterleib. Ich schreie leise auf und merke, dass sich mein Freund besorgt zu mir dreht. „Was ist los Baby?", fragt er mich verwirrt. Seine Augenbrauen sind zusammengezogen und seine Stirn liegt in Falten. „nichts nichts", Murmel ich und will weiterlaufen, doch meine Beine geben den Geist auf und ich Falle auf den Boden. Mein Freund lässt alles stehen und liegen und rennt sofort zu mir. „Ich meins ernst was ist los?", fragt er diesmal streng. Seine Augen haben mich fest fixiert und obwohl ich seinem Blick versuche auszuweichen, fängt er mich doch immer wieder ein. Sefer nimmt mein Kinn in die Hand und kommt mir immer näher. „Sag doch bitte was los ist askim", seufzt er verzweifelt. Ich nehme ein, zwei mal tief Luft und flüstere „ich hab echt starke Unterleibsschmerzen". Ich kann Sefer dabei nicht in die Augen schauen, ich schäme mich viel zu sehr. Ich schäme mich, weil ich Angst habe, dass er jetzt von mir denkt, dass man mit mir nicht viel Spaß haben kann, dass ich noch so unerfahren bin. „Wegen dem ganzen Sex?", fragt er mich neugierig und ich nicke leicht, während mir eine Träne über die Wange läuft. „ so schlimm Baby?", fragt er mich besorgt und nimmt mich fest in den Arm. Seine Nähe tut mir so gut, ich bin süchtig nach ihr geworden. „Ich schäme mich Amor", gestehe ich leise. „Für was denn Baby? Da gibts nichts zu schämen wirklich nicht." sagt er und lächelt dabei sanft. „ komm ich bring dich rüber und dann frühstücken wir heute im Bett", schlägt er mit leuchtenden Augen vor. Ich nicke und er hebt mich mit Leichtigkeit hoch. Wie albern auf dem Weg etwas rum und ich denke mir zum wiederholten Mal, wieviel Glück ich mit diesem Mann habe.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 02, 2020 ⏰

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