Same old love

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[Song: Same old love~Selena Gomez]

-Dann stelle ich mich mal kurz vor. Ich bin Dom und der neue heiße Freund von Kat. Wir haben uns damals beim Feiern kennengelernt und ich habe ihr dabei geholfen loszulassen. Mein Aussehen und meine Autos sind mir mit das wichtigste. Mich kennen alle und es gibt keine Party, auf der ich nicht bin.  Die Frauen lieben mich und ich liebe die Anerkennung, also eine Win Win Situation. Aber außer Kat gibt es keine andere Frau in meinem Leben und wer ihr zu Nahe kommt, dem breche ich alle Knochen. Meine vielen Tattoos sind mein Markenzeichen und mein Leben findet auf Rennstrecken in schnellen Autos statt. Ob illegal oder nicht, lassen wir mal offen...- {Model-Stephen James}

Eine weitere unruhige Nacht, kann der Tag nicht endlich kommen. Ich streiche mir meine Haare aus dem Gesicht, die ich gestern Nacht eigentlich zu einem lockeren Dutt zusammengebunden habe. Durch das Herumwälzen müssen sie wohl herausgefallen sein. Ich drehe mich leicht zur Seite und muss feststellen, dass die Seite neben mir leer ist. So wie jeden Morgen. Langsam stehe ich auf und beginne mich im Bad fertig zu machen. Anschließend laufe ich die Treppe runter in die Küche. „Guten Morgen", Dom kippt den Kaffee regelrecht herunter, gibt mir einen flüchtigen Kuss auf die Schläfe und schnappt sich seinen Rucksack. „Wann kommst du heute?" „Keine Ahnung, kann spät werden", er zieht sich bereits seine Schuhe an. „Später kommt Amy vorbei", erzähle ich. „Mhhh, sehr schön. Habt einen schönen Tag", sagt Dom beiläufig, als würde es in recht wenig interessieren, wie ich meinen Tag gestalte. „Sei bitte vorsichtig", ich stelle mich auf Zehenspitzen, um in seine dunklen Augen sehen zu können. Aber die Wärme, die ich immer wieder vergebens versuche zu finden, ist wieder nicht da. „Bin ich doch immer", er drückt mir einen schnellen Kuss auf die Lippen und ist zur Tür verschwunden. Kein ich liebe dich, keine zärtliche Umarmung, kein inniger Kuss. Ich lasse meine Schultern sinken und gehe wieder zurück in die Küche um mir mein Frühstück vorzubereiten, welches heute aus Joghurt, Müsli und Erdbeeren besteht. Nur wenige Minuten nachdem ich fertig bin und meinen Schüssel in die Spülmaschine gestellt habe, klingelt es an der Tür. „Guten Morgen", sage ich fröhlich und sofort springt Amy mir in die Arme. „Manchmal glaube ich sie hat dich bald lieber als mich", lacht Ben und umarmt mich. „Ach quatsch", winke ich ab und sehe auf das kleine quirlige Mädchen. „Ist Cassie nicht da?", ich recke meinen Hals. „Nein, sie ist seit heute Morgen schon auf Geschäftsreise, aber sie kommt in zwei Tagen wieder", erklärt Ben. „Geht es dir gut?", er sieht mich besorgt an. „Ja", ich zwinge mich zu einem Lächeln. „Du kannst immer zu mir kommen, wenn was ist. Auch wenn du schon eine erwachsene, reife Frau bist" „Das weiß ich" „Und danke, dass es so kurzfristig geklappt hat. Ich hätte nicht gewusst, wo ich sie sonst hätte hinbringen sollen. Genau heute muss der Kindergarten zu haben und ich muss kurzfristig die Schicht wechseln" „Ist doch gar kein Problem, ich finde es schön sie bei mir zu haben" „Amy", Ben geht in die Hocke und nimmt das kleine Mädchen in den Arm, „sei brav und hör auf Kat. Ich hole dich heute Nachmittag nach der Arbeit wieder ab." Er drückt ihr noch einen Kuss auf die Backe, ehe er zur Dienststelle eilt. „Spielst du mit mir?" Ich sehe in die braunen Knopfaugen vor mir und mir wird ganz warm ums Herz. „Klar", ich nehme sie an der Hand und zusammen laufen wir in das Spielzimmer. Was eigentlich, das Reich von Dom und seinen Kumpels ist. Wir setzen Tierpuzzel zusammen und anschließend bauen wir einen Zoo aus großen Legobausteinen. „Und welche Tiere sollen noch in den Zoo?", frage ich Amy, während ich den nächsten Zaun zusammenstecke. „Giraffe", sagt sie und kramt in der Kiste. „Wollen wir vielleicht mal auf den Spielplatz?", frage ich nach einer Weile. Sofort ist Amy Feuer und Flamme und rennt begeistert durch das Wohnzimmer, bis in den Flur. Dort zieht sie sofort ihre Schuhe an. „Achtung, die sind falsch herum", sage ich und deute auf ihre Entenfüße. Sofort lässt sich Amy wieder auf den Popo plumpsen und zieht sich die Schuhe um. Nachdem ich meine Tasche mit Snacks und Getränken gefüllt habe, machen wir uns auch schon auf den Weg zum Spielplatz. Amy hält mit der einen Hand meine, mit der anderen trägt sie stolz ihren pinken Sandeimer mit den Sandspielsachen darin. „Drün", sagt sie an der Ampel und zieht mich weiter. Ich muss grinsen, für eine drei Jährige ist schon sehr weit entwickelt. Nach ungefähr fünf Minuten Fußmarsch kommen wir auch schon an dem Spielplatz an. Sofort reißt sich Amy los und stürmt in den Sandkasten. Ich trotte lächelnd hinterher und setze mich neben ihr in den Sand. „Hier Kuchen", sie reicht mir ein Förmchen, in Form eines Delfins. „Oh ein Delfinenkuchen", sage ich laut und tue so, als würde ich den Kuchen essen. Anschließend kippe ich das Förmchen wieder aus. „Mhhh, war das lecker", ich reibe mir über den Bauch. „Jetzt du", Amy hält mir ihre Schaufel hin, was mir signalisieren soll, dass ich wohl an der Reihe bin. Ich nehme etwas von dem Sand auf die pinke Schaufel und lasse sie in die Fischform rieseln, dann drehe ich ihn schnell um, sodass ein Fisch aus Sand entstanden ist. Augenblicklich steckt Amys Finger in dem Fischbauch und danach erkennt man nichts mehr. „Hey", sage ich gespielt vorwurfsvoll und fange an sie zu kitzeln, „nicht kaputt machen." Amys helles Kinderlachen lässt für einen Moment alles leicht erscheinen, deshalb habe ich sie wohl so gerne um mich herum. „Gehst du morgen wieder in den Kindergarten?", frage ich sie und mache die nächste Form, diesmal ein Herz. Aber auch das überlebt nicht lange, denn schon hat Amy wieder ihre Finger darin. „Ja, morgen hat die Vivi Geburtstag", sagt sie glücklich. „Wer ist denn die Vivi?" „Meine Freundin", Amy springt auf. Dann ist sie schon zu dem Kind neben uns gerannt und nimmt sich das Rächen. Der Junge unterbricht sein Spiel und starrt Amy an, seine Lippe bebt, als würde er gleich anfangen zu weinen. Sofort erhebe ich mich und gehe auf die beiden zu. Vor Amy gehe ich in die Hocke und rede mit ruhiger Stimme auf sie ein: „Amy, du darfst das nicht einfach so wegnehmen. Das gehört dem Jungen." „Ich hab sowas aber nicht", schmollt sie sofort. So eine kleine Zicke. „Wenn du gerne damit spielen möchtest, dann musst du aber erstmal fragen" Sie senkt ihren Blick. „Frag ihn doch mal?", fordere ich sie auf. „Darf ich das mal haben", fragt sie schüchtern. Der Junge nickt und widmet sich wieder seiner Sandburg. Glücklich rennt Amy wieder zu ihrem Platz und zieht das Rächen durch den feinen Sand. Ach, nochmal ein Kind sein zu können, das müsste schön sein. Alles so leicht und man macht sich noch nicht so viele Gedanken. Nach einigen Minuten hält Amy inne und schaut auf einen Jungen, der scheinbar mit seinem kleinen Bruder Fußball spielt. Ich schätze ihn in meinem Alter, helle Haare und ein muskulöser Körperbau. Er steht mit dem Rücken zu mir. Sein enges weißes Shirt zeichnet seine Rückenmuskeln ab und sein linker Arm ist von oben nach unten voll tätowiert. Er trägt eine graue Jogginghose und graue Nikesneaker. Ich wende meinen Blick wieder ab und widme mich wieder Amy. „Vorsicht", ruft Amy mit ihrer zierlichen Stimme und schon streift der Fußball meine Schulter leicht. Danach bleibt er neben mir liegen. Der Junge kommt sofort angejoggt und bückt sich nach ihm. „Hat er dich getroffen?", er fängt meinen Blick. Und diese eiskalten blauen Augen lassen mich erstarren! Auch er schaut mich mit einem undefinierbaren Blick an und dreht sich wieder um. „Ich will mitspielen", ruft Amy und rennt ihm hinterher. Nein bitte nicht! Warum muss sie so ein offenes Kind sein. Eigentlich ist es ja etwas Gutes, aber in dem Fall... „Amy, komm ich glaube die Jungs..." „Nein alles gut", antwortet der blauäugige Junge, bzw mittlerweile Mann, „komm Kleine." Nach einigen Zügen klinkt er sich aus und kommt auf mich zu. „Deine Tochter?", fragt er beiläufig und schirmt seine Augen ab. Ich schüttle den Kopf. „Ich nehme mal an nicht dein Sohn, er ist ein bisschen zu alt", erwidere ich kühl. Er schüttelt ebenfalls den Kopf: „Mein Stiefbruder." „Bens Tochter", erkläre ich knapp. „Sie hat seine Augen", stellt er fest. Ich drehe meinen Kopf noch ein Stück weg und starre gebannt auf die Kinder vor uns. Mein Herz zieht sich schmerzlich zusammen und meine Hände zittern. Mein Gesicht glüht und mein Hals ist trocken. Tränen tanzen vor meinen Augen, aber ich blinzle sie gekonnt weg, wie ich es immer tue. „Lang ist's her", er vergräbt die Hände in den Taschen seiner Jogginghose. „Vier Jahre", antworte ich kühl und verschränke meine Arme. „Kat..." „Amy", ich laufe auf die Kleine zu, „komm wir gehen. Dein Papa kommt sicher bald und du sollst doch noch was essen." Ich greife nach ihrer kleinen Hand. „Schade", sie schaut mich traurig an, „können wir nicht noch ein bisschen bleiben." Nein, nicht den Hundeblick. Nicht heute! Ich schüttle schweren Herzens den Kopf, ich hasse es ihr einen Wunsch abzuschlagen. Aber ich muss hier weg. „Nächstes mal", versichere ich ihr. „Okay", sie winkt ihrem neuen Freund zu und folgt mir dann. Blitzschnell habe ich die Sandspielsachen eingesammelt und eile von dem Spielplatz, ohne IHM noch Beachtung zu schenken. Ich wusste, dass dieser Tag kommen würde und ich wusste, dass ich noch nicht darüber hinweg bin. Mein Herz schlägt immer noch schneller als es eigentlich sollte und meine Hände zittern immer noch. Mir ist speiübel und alles kommt wieder hoch. Und das alles, weil er wieder da ist. ZAYN! Der, der vor Jahren einfach abgehauen ist.

>>Hallo ihr Lieben, ich hoffe ihr hattet alle ein schönes Wochenende und einen guten Start in die neue Woche. Uhhh, erstes Aufeinandertreffen von Kat und Zayn, nach Jahren. Das gibt bestimmt Probleme, Drama und Gefühlschaos. Wir dürfen auch Dom als offzielen neuen Hauptchrakter begrüßen. Wie findet ihr ihn? Lasst mir sehr gerne euer Feedback da und wie ihr das Comeback rund um Kat bisher findet. Habt ihr eigentlich schon Sommerferien? Und fahrt ihr irgendwo in den Urlaub dieses Jahr? Meine Ferien fangen erst in drei Wochen an und freue mich schon richtig darauf. Ansonsten freue ich mich auf die nächste Zeit mit euch und wünsche euch allen eine schöne Woche. P.S wer der Stiefbruder von Zayn ist, erfahrt ihr im nächsten Kapitel, denn dieses wird schon aus Zayns Sicht sein. Und bitte nicht wundern, ich weiß eigentlich spielt die Geschichte in Deutschland, aber ich möchte ihr dennoch einen amerikanischen Touch geben. Keine Ahnung, fühl ich persönlich einfach mehr, hahaha<<

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