{Song: Wouldn't change a thing ~ Joe Jonas feat Demi Lovato/Camp Rock 2}
-KAT-
„Komm einen Schritt näher und ich ramme dir meine Nägel nicht nur die Augen, sondern auch in die Eier", rufe ich ihm entgegen und ein raues Lachen hallt durch die Nacht, ein vertrautes raues Lachen. „Schön, dass es Dinge gibt, die sich wohl nie ändern werden", Zayns tiefe Stimme dringt in meine Ohren und ich atme erleichtert auf. „Du hast mich erschreckt! Warum läufst in der Dunkelheit auf mich zu und sagst kein Wort?", fahre ich ihn an. „Sorry", er zuckt die Achseln. „Hier", ohne weitere Worte reicht er mir ein paar Glitzerschlappen, „sind von der Freundin meines Vaters." Ich greife nach dem Schuhpaar und sehe Zayn verunsichert an. „Ash hat mich angerufen, er hat sich Sorgen gemacht", erklärt Zayn schulterzuckend, während ich die Schuhe wechsele und erleichtert ausatme. Es tut so gut, die Zehen wieder zu spüren. „Er hat deinen mehr oder weniger Streit mit Dom mitbekommen und wie du dann rausgestürmt bist", sagt er noch vorsichtig und sofort bereitet sich in mir eine große Leere und Traurigkeit aus, gemischt mit Anspannung und gewissermaßen auch Angst. Ich mache einen Schritt auf Zayn zu und lasse mich von ihm in die Arme nehmen. Ich schlinge meine Arme um seinen Rücken und mein Kopf lehnt an seiner Brust. „Willst du wieder zurückgehen?", flüstert er und ich schüttele den Kopf. „Die Lust auf Party ist mir vergangen", murmele ich und sehe ihn mit meinen großen Augen an. „Willst du darüber reden?", Zayn geht so vorsichtig mit mir um, als könnte ich jeden Moment zerbrechen wie Glas. Ich nicke noch einmal, dann legt mir Zayn seine Jacke um, nimmt mir meine High Heels aus der Hand und wir laufen zu seiner kleinen Wohnung.
„Soll ich dir von drüben was zum Umziehen holen? Marie hat bestimmt was Passendes da?", Zayn kratzt sich unsicher am Hinterkopf. „Gib mir einfach ein Shirt von dir, dann musst du nicht extra rüber laufen, vor allem schlafen die anderen bestimmt schon", seine Augen weiten sich ein Stück, als hätte ich etwas Verbotenes gesagt. „Wenn es für dich okay ist?", hakt er zögernd nach. „Sonst hätte ich es nicht angeboten" Also holt Zayn ein Shirt aus seinem Zimmer und wirft es mir rüber, danach ziehe ich mich im Bad um. Während ich mir sein Shirt überziehe, ringt mir der vertraute Geruch in die Nase. Zayn wartet in der Küche und sein Gesicht verändert sich von überrascht, zu unsicher und dann zu nachdenklich. „Ich habe noch Pizza von heute Mittag, wenn du magst", bietet er an, als er seine Stimme wieder gefunden hat. „Okay", ich knete nervös meine Finger, diese Stimmung ist so erdrückend, denn ich weiß nicht, wo wir beide stehen. Zayn nickt, nimmt noch die Wasserflasche und ein Glas vom Tresen und geht voraus ins Wohnzimmer. Wir lassen uns schweigsam auf die Couch fallen und Zayn schaltet den Fernseher an. Er wartet! Er wartet, bis ich soweit bin. „So habe ich mir meinen Geburtstag nicht vorgestellt", breche ich schließlich das Schweigen. „Nicht? Wie denn dann?", Zayns Blick gleitet von Fernseher ab und seine eisblauen Augen bohren sich in meine. Augenblicklich bekomme ich eine Gänsehaut am ganzen Körper. „So", antworte ich ihm vorsichtig, „Pizza, Fernsehen und ohne den ganzen Party-Schnick-Schnack inklusive Streit." „Wieso habt ihr euch überhaupt geschritten, bei der super Party, die er für dich organisiert hat", spottet Zayn. „Die war mehr für ihn selber, als für mich" „Ach was", er sieht mich gespielt überrascht an, „hätte ich nicht gedacht." „Du bist so blöd", lache ich und haue ihm leicht auf die Schulter. „Jeder von uns wusste das und wir haben uns alle gewundert, wie du dich darauf einlassen konntest. Das Highlight war natürlich, dass du wieder mit Geschäft bist", ein Schatten zieht sich über sein Gesicht und seine Augen wirken traurig. „Ich wusste davon wirklich nichts, deswegen haben wir uns auch gestritten. Er hat das nur für sich getan und um dich zu provozieren. Das war schon die ganze Zeit sein Plan, mein Geburtstag hat ihm da nur noch in die Karten gespielt", ich kann seinem Blick nicht mehr länger standhalten, es löst etwas stechendes und schmerzendes in meiner Brust aus. „Hätte er es heute nicht gesagt, hätte ich es wahrscheinlich nie erfahren", sagt Zayn laut und fährt sich frustriert durch die Haare. „Ich wusste nicht wie ich es dir sagen soll", murmele ich vorsichtig. Mein Blick senkt sich nach unten, selbst als Zayn mit lauter Stimme weiterspricht, wage ich es nicht aufzusehen: „Ach da dachtest du, du sagst es mir überhaupt nicht? Nachdem du mir gesagt hast, dass du seit letztem mal nie wieder gefahren bist und ich dir gebeichtet habe, dass ich Angst um dich hatte?" Ich schlucke meine aufsteigenden Tränen hinunter und traue mich endlich wieder Zayn in die Augen zu sehen. Jedes mal aufs Neue verunsichern mich seine kalten Augen, die dennoch so viel Wärme ausstrahlen. „Können wir uns bitte nicht streiten und das Thema lassen?" Zayn schließt für einen kurzen Moment seine Augen und zieht mich anschließend näher an sich heran. „Tut mir leid, ich wollte dich nicht so anfahren", er umarmt mich leicht, zieht sich aber gleich darauf wieder zurück, „du wirst aber nicht fahren oder?" „Zayn, ich habe schon ja gesagt, ich bin ihm das jetzt schuld..." Zayn unterbricht mich, indem er aufspringt: „Du bist ihm gar nichts schuldig Kat, hör auf dir das einzureden. Wenn dann schuldet er dir was und zwar eine Menge! Lass dich nicht von ihm manipulieren! Er verarscht dich doch nur und du dich selber genauso." „Aber ich liebe ihn..." „Du redest dir das ein und ich kann dir auch genau sagen warum. Dom war in deiner verletzlichsten Zeit für dich da, wo ich es nicht konnte. Er hat es schamlos ausgenutzt, das hätte er nie getan, wenn er nicht selber daraus einen Gewinn gezogen hätte. Wir sprechen hier schließlich von Dom und er hat einen Gewinn gezogen, eine bildhübsche Frau, die er zu seinem persönlichen Modepüppchen gemacht hat und eine neue Fahrerin für seine Rennen. Und weiß du warum er so nett geworden ist? Weil er gespürt hat, dass du langsam einiges anzweifelst und er Angst hat dich zu verlieren, weil er dann keine Macht mehr über dich hat", Zayn wird mit jedem Satz lauter, seine Andern platzen gefühlt bald und in meinem Kopf ist ein einziges Chaos. Ich stehe langsam auf und stelle mich ihm gegenüber. „Wir wollten uns doch nicht streiten", sage ich mit sanfter Stimme. „Tut mir leid, das musste einfach mal alles raus", Zayn zieht mich an seine harte Brust, sodass ich seinen Herzschlag spüren kann. „Ich habe insgeheim immer gehofft, dass du wieder zurückkommst", diese Worte sprudeln so schnell aus mir heraus, dass ich sie kaum realisiere. Erst nachdem Zayn mich ein Stück von sich weg schiebt, um mir tief in die Augen zu sehen, wird es mir bewusst. Auf einmal, als hätte jemand mit den Fingern geschnipst, erfüllt eine Energie diesen Raum, die ich nicht deuten kann. Und es wirkt so, als wäre das unsichtbare Band zwischen uns beiden wieder da. Die Serie, die im Hintergrund läuft ist vergessen. Wie zwei Roboter steuern wir langsam aufeinander zu, ich weiß, dass es falsch ist, aber ich kann auch nicht stoppen. Sein Kopf beugt sich runter zu meinem und seine Lippen streifen sanft über meine. Diese kurze Geste hat einen Stromschlag in meinem Körper verursacht, der alle meine Sinne ausgeschaltet hat. Würde Zayn seinen Kopf in diesem Moment nicht zurückziehen, wäre ich ihm wahrscheinlich verfallen. Jetzt bin ich noch verwirrter, als sonst schon. „Wir sollten schlafen gehen, das war ein langer Tag", räuspert er sich. „Ich kann auf der Couch schlafen, wenn du mir Decke und Kissen gibst", ich sorge wieder für ausreichend Abstand zwischen uns. „Wenn es dir nichts ausmacht", Zayn reicht mir Bettzeug und ich breite es auf der Couch aus. „Dann gute Nacht", wünscht er noch und schaltet das Licht aus. Diese Spannung zwischen uns ist erdrückend! Ich versuche eine bequeme Lage auf dem Sofa zu finden, aber ich drehe mich nur die ganze Zeit hin und her. Ich kann meine Augen nicht zu machen, als wäre ich hellwach. Zayn scheint es ähnlich zu gehen, denn ich höre seine Decke durchgehend rascheln. Ich fasse mir an den Kopf und drehe mich schon wieder auf den Rücken. Schließlich richte ich mich auf, binde mir meine Haare zu einem lockeren Dutt zusammen und stehe auf. Unsicher bleibe ich vor dem Türrahmen stehen und ringe mit meinem Vorhaben. Scheiß drauf, wir wollen es doch beide, auch wenn Zayn es nie laut aussprechen würde. Ohne ein Wort meinerseits oder eines von ihm zu erwarten, tapse ich rüber zu seinem Bett und krieche unter seine Decke. Ich spüre seine angespannten Muskeln, die sich langsam lockern, als ich mich dazulege. Er schlingt ohne zu zögern seinen Arm um mich und zieht mich enger an seinen nackten Oberköper, sodass ich seinen gleichmäßiges Atmen in meinem Rücken spüren kann. Auch ich fange an mich zu entspannen und schaffe es endlich Ruhe zu finden. Ich hatte Angst, es würde sich fremd anfühlen, aber das tut es nicht. Es fühlt sich sogar erstaunlich gut an, wenn es nicht sogar besser ist. Es fühlt sich vertraut und leicht an, aber auch falsch. Aber mein Herz hat es gerade gebraucht. Ich schätze es ist gerade dabei seine Entscheidung zu treffen. Ich umschließe seine Finger mit meinen und schaffe es auch endlich meine Augen zu zumachen.
>>Hallo meine Süßen, ich habe mich spontan dazu entschieden noch ein Kapitel zu veröffentlichen. Ja mitten in der Nacht! Da bin ich einfach am produktivsten, geht es jemandem genauso? Jetzt erfahrt ihr auch, wer der mysteriöse Mann aus dem vorherigen Clifhänger ist. Kat und Zayn kommen sich immer näher, ob da bald noch mehr passiert? Lasst mir wie immer gerne euer Feedback und eure Vermutungen da, wie es weitergehen könnte. Darüber hinaus wollte ich mich auch bei euch für die Reads, die Kommentare und die Votes bedanken, das bedeut mir sehr viel und spornt mich an. Ein großes Herz an euch alle! Ich glaube auch, dass wir sogar dem Ende schon ziemlich näher kommen, mhhh mal sehen. Habt alle einen schönen Sonntag und einen guten Start in die neue Woche. XOXO<<
Eine Frage des Tages, weil es gerade zum Song passt:
Seid ihr Team High School Musical oder Team Camp Rock?
Me: Definitiv High School Musical
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Save me again
Teen FictionSave me again, before it is too late. Und plötzlich ist nichts mehr, wie es einmal war.... Kats Leben scheint endlich eine positive Wendung zu nehmen. Beste Freunde, die immer für einen da sind. Die Liebe des Lebens gefunden, mir der man bis ins Gra...