One and a half wolves [1]

*23* Lissy (SPECIAL)

SPECIAL

Cole's P.o.V:

Warum ich? Warum immer ich? Seit geschlagenen zehn Minuten stehe ich in der Küche unseres Rudelhauses und schaue Clayden und Jesse bei ihrem Kindergartenkrieg zu.

Es kann doch wohl nicht so schwer sein NORMAL miteinander zu reden, oder??

Ou warte, wir reden hier von Alpha-Baby Clay und dem kleinen Satansbraten, mein Fehler.

»Cole sag was!!!«

Brüllt auf einmal Clayden und ich bringe nur ein

»Hmmm?«

Zustande, hab wohl vergessen zuzuhören. Passiert.

»Sag ihr, dass in einem Rudel zu leben nur Vorteile hat!«

»Also...«

Beginne ich, werde jedoch von Jesse unterbrochen.

»Pah, als Alpha sagt sich das leicht, du bist nicht gezwungen dich ständig zu unterwerfen und auf die Befehle eines kompletten Vollidioten und seines Schoßhündchens zu hören!«

Meint die mit Schoßhündchen etwa mich??!?

»Vollidiot?? Ist das dein Ernst? Ich sag dir was, es wird sowieso darauf hinauslaufen, dass wir irgendwann zusammenkommen, das ist unser Schicksal, ob du nun willst oder nicht!«

»Clayden du bist so ein Arschloch, so ein beschissenes Arschloch, glaubst du im ernst ich richte mich nach dem Schicksal?? Ich bin ein eigenständig denkendes Wesen, hör endlich auf mich wie einen Gegenstand zu behandeln!!!«

Wo bin ich hier nur gelandet?? Im Irrenhaus?? Scheint so.

Während die beiden weiterstreiten, nehme ich ein Geräusch vor der Tür wahr.

»Leute, ich glaube da ist...«

»Halt die Klappe!!«

Werde ich von beiden gleichzeitig unterbrochen, na wenigstens darin sind sie sich einig!

Überhaupt sind die zwei sich ziemlich ähnlich. Sie sind beide nervig, unberechenbar, ständig schlecht gelaunt, hacken auf mir herum, sind nicht in der Lage einen Konflikt normal zu lösen,... Die Liste könnte man ewig fortführen.

Plötzlich fliegt die Eingangstüre auf und die beiden Schwestern von Clay, Mary und Lissy, platzen herein.

»Coleeeeeee!!«

Schreit die siebenjährige Lissy und umarmt meine Beine. Hastig schließe ich die Küchentür von außen und stelle mich davor, die kleine soll nicht mitbekommen, wie ihr Bruder sich mit seiner Mate streitet.

»Hey kleines! Oder soll ich lieber großes, freches Mädchen sagen?«

Spielerisch piekse ich sie in die Seite, bis sie sich lachend von mir gelöst hat.

Mary fängt den kleinen Wirbelwind ein und grinst mir entgegen.

»Hey Cole!«