Kapitel 14

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„Ich hoffe ihr wisst was ihr hier riskiert. Umbridge hat jetzt einen Gruppenverbot ausgehängt und ihr kennt alle ihre Bestrafungen. Ich will damit nur sagen, dass ihr gehen könnt wenn ihr wollt, ich kann das nachvollziehen", sagte Harry und stellte sich zu mir.

Die anderen schüttelten den Kopf und bestanden darauf weiter zu machen. Harry strahlte vor Freude.

„Heute will ich euch einen sehr schwierigen Zauber zeigen, denn er wird durch die Kraft einer glücklichen Erinnerung erzeugt. Der Patronus Zauber. Nur wenn ihr fest daran glaubt, schafft ihr einen gestaltlichen Patronus, er kann zum Beispiel einen Dementor vertreiben"

Ich hatte wirklich starke Probleme mit dem Zauber, weil ich mich überhaupt nicht konzentrieren konnte.
Nur Ginny schaffte einen Patronus der die Form eines Pferdes annahm. Wie wohl mein Tier aussehen würde? Nach der Übungsstunde versuchte Harry mir Motivation zu zusprechen und blieb etwas länger mit mir ihm Raum der Wünsche.

„Denk an eine schöne Erinnerung mit deiner Familie oder an Durmstrang", lächelte er.
„Ich hab keine Ahnung, da ist einfach nichts"

„Mhm wie wäre es mit einer Erinnerung an Hogwarts? Ich weiß nicht, vielleicht an deine Freundinnen.. oder Malfoy?"

Dracos Namen sprach er ganz leise aus und schaute mich eindringlich an. Es war mir wirklich unangenehm mit Harry über sowas zu reden.
Ich schloss meine Augen und atmete tief ein, dabei versuchte ich mir die letzten Momente mit Daphne und Draco vorzustellen, aber Fehlanzeige. Das einzige was ich im Kopf hatte, war der Streit den ich mit Draco beendet habe.

„Das wird heute nichts mehr, tut mir leid"

„Wenn du wüsstest wie lange ich gebraucht habe, mach dir keinen Stress. Du schaffst es bestimmt das nächste mal", lachte er und klopfte mir auf die Schulter.

„Was machst du denn soweit hier oben in den Korridoren?", fragte mich Blaise verwundert, welcher aus McGonagalls Büro kam.

„Nur etwas spazieren", log ich.

„Wann kann ich wieder auf deine nächtliche Anwesenheit hoffen?"

„Wird bestimmt nicht mehr so lange dauern", grinste ich und ging mit ihm die Treppen herab. Er spielte auf die Nacht mit Draco an und ich freute mich wirklich wieder bei ihm sein zu können.

„Glaub mir, er ist wirklich glücklich mit dir"

Zufrieden trafen wir die Slytherins, die gerade mitten in einer Diskussion mit den Gryffindors waren.

„Als Frettchen gefielst du uns besser", sagte Granger provokant an Draco gerichtet.

„Halt du dich besser daraus, Schlammblut", drohte er mit fester Stimme.

„Lass sie ihn Ruhe du egoistisches Schwein und verzieh dich", sagte Ginny und hob ihren Zauberstab, gerade wollte sie ansetzten ihn zu verzaubern, als ich ihr rechtzeitig einen Strich durch die Rechnung machte.

Expelliarmus", sagte ich und stellte mich mit Blaise zwischen die beiden. Draco funkelte mich kurz böse an, dann gab ich Ginny ihren Zauberstab zurück.

„Komm wir gehen", meinte ich leise zu Draco und wollte ihn mitziehen, als er mich ein Stück zurück schubste. Er schüttelte den Kopf und provozierte Harry weiter mit seinen Sprüchen.

Geschockt sah Daphne mich an, weil ich kurz davor war auszuflippen. Niemand schubst mich einfach so weg. Ich stellte mich vor Draco auf und drückte ihn auch an seinen Schultern zurück.

Die Gryffindors schauten amüsiert zu und machten keine Anzeichen zu gehen. „Jetzt verpisst euch doch, hier gibt es nichts zu gucken!"

Harry nahm Granger und die anderen mit und verschwand aus dem Kerker. Die Slytherins lachten und Draco sah mich weiterhin sauer an.
„Was sollte das? Kannst du dich nicht einmal aus meinem Angelegenheit raushalten"

Dependent | D.M. ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt