Kapitel 16

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„Beruhig dich bevor du sie noch umbringst!", jammerte Daphne, da ich wütend durch die Gänge spazierte. Daphne und Blaise rannten mir hinterher und versuchten verzweifelt mich aufzuhalten.

„Ich glaub an dich Malia! Zeig's ihr!" motivierte mich Pansy und kassierte böse Blicke von Daphne.

„Halt die Klappe Pansy, wir bekommen nur Ärger!"

„Malia, ich glaub Daphne hat Recht. Wenn das irgendein Lehrer herausfindet, musst du bestimmt nachsitzen! Und deine Stupor Zauber tun richtig weh", sagte Blaise und hielt mich an den Armen fest.

„Wenn du ihn nicht nochmal spüren willst, solltest du mich besser los lassen", drohte ich ihm und er lies mich langsam los.

„Komm jetzt!! Hau ihr den heftigsten Zauber um die Ohren, den du kennst! Gibs ihr so richtig!", sagte Pansy und zog mich zügig mit sich mit.

„NEIN PANSY!", sagten die anderen beiden gleichzeitig. Spielen die hier gerade guter Auror, böser Auror?

„Das sie sich so an Draco ranmacht ist eine Sache, die mich wirklich nervt, aber sie hat kein Recht dazu mich bei MEINEN FREUNDEN schlecht zu reden! Ich wollte das nur klar stellen, ich werde sie schon nicht angreifen."

„Ja ich versteh dich doch! Wir haben ihr auch unsere Meinung gesagt, dass sie dich gar nicht kennt, jedoch brauchst du sie doch jetzt nicht fertig zu machen deswegen", piepste Daphne ängstlich. Sie ist wirklich eine Fee, die würde doch im Kampf sofort sterben.

Draußen angekommen stolperten wir über die unebenen Grasböden und Madam Hooch ging an uns vorbei. Gut, wenigstens ist die Lehrerin schonmal gegangen, dort unten sollte kein anderer mehr sein.

Und dort saß sie, mit ihren Haaren spielend, auf einer Bank. Neben ihr Draco und zwei andere Jungs aus dem Slytherin Quidditch Team. Hat die denn keine weiblichen Freunde?

Draco bemerkte uns als erstes und lächelte uns freundlich an. Blaise machte neben mir gruselige Handgestalten und zeigte auf mich, um ihm zu zeigen was jetzt wohl passieren könnte. Ich musste mir innerlich ein Lachen verkneifen, weil das echt bescheuert witzig aussah. Echt süß das Blaise so vor mir Angst hat, wenn ich wütend werde.

„Na Liebes, ich wusste gar nicht, dass du mich schon so gut kennst, mich Klette nennen zu dürfen. Weißt du, dass dürfen eigentlich nur meine Freunde", grinste ich sie an und Emma stand langsam auf.

„Schätzchen, das war doch nicht böse gemeint. Nur eine Tatsache", sagte sie freundlich und die Jungs machten ein komisches Uhh.

„Du bist so ein Miststück, was denkst du wer du bist? Tauchst hier einfach so nach 4 Jahren auf und denkst du kannst hier so mit uns umgehen", zickte Pansy und stellte sich neben mich. Naja eigentlich hat Emma ja nur etwas gegen mich gesagt, ich glaube Pansy nutzt jetzt einfach die Gelegenheit ihre Meinung zu sagen. Draco saß einfach nur da und starrte zwischen uns her.

„Du bist wirklich so nachtragend. Ich dachte in den 4 Jahren wärst du etwas reifer geworden. Es fällt nicht jedem so leicht wie mir erwachsen zu werden"

„Dafür fällt es dir aber ziemlich leicht, sich wie ein Kleinkind zu benehmen. Mädchen, du bist 15. Komm mal von deinem Besen runter und halt uns keine Moralpredigt. Ich will nicht nochmal hören, dass du bei meinen Freunden ein falsches Wort über mich verlierst"

Emma verdrehte die Augen und kicherte nur leise mit den zwei anderen Jungs. Dann musterte sich mich und hielt ihren Zauberstab fest.
„Sonst was?"

Ihr Blick fiel sofort auf meinen Zauberstab, welchen ich gerade aus meinem Umhang holte. Daphne quiekte leise und wollte mich davon abhalten, aber Pansy schubste sie leicht zurück.

Dependent | D.M. ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt