Kapitel 41

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„Und genau deswegen sind Muggel das widerlichste etwas, das es gibt", äffte Daphne ihre Muggelkunde Lehrerin Alecto Carrow nach.
„Total bescheuert. Anstatt irgendwas gescheites zu unterrichten, hat sie nur über Muggel gelästert"

Zum Glück habe ich dieses Fach abgewählt. Aber wenigstens redet Daphne wieder mit mir.
„Schlimmer als Amicus?", fragte ich neugierig und schrieb die nächste Zauberkunst Aufgabe aus dem Buch ab.

„Amicus wer?"

„Unser Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste?"

„Achsoo. Mhm, die Carrow ist zwar langweilig, aber hat uns bisher noch nicht gegenseitig foltern lassen", lachte sie leicht.
„In Durmstrang haben wir auch so ähnlich geübt", verteidigte ich für einen Moment Amicus, was mir im Nachhinein unangenehm war.
Die nächsten Stunden blätterten wir durch unseren Stapel Hausaufgaben und bereiten unser nächstes Referat in Verwandlung vor.
Plötzlich kam Draco mit einem bösen Blick in den Gemeinschaftsraum gekommen und das hatte nichts gutes zu verheißen.

„Was los?", fragte ich sanft, als er sich mit Elan auf die Couch wurf.
„Mein Vater. Ich hab ihm das von gestern erzählt mit dir und Amicus. Er meinte wir sollen uns nicht so anstellen, schließlich sind wir Todesser und keine kleinen Schulkinder", flüsterte er wütend das Letzte.

„Mach dir nichts draus, eigentlich hat er doch Recht. Irgendwie muss man uns doch hartnäckig bekommen", lächelte ich schief und lehnte meinen Kopf an seiner Brust ab.

„Ich will aber nicht, dass er dir weh tut", knurrte Draco bedrohlich und streichelte meinen Nacken entlang.
„Das kitzelt", kicherte ich und zuckte bei seinen Berührungen zusammen.

„Nehmt euch ein Zimmer, bei Merlins Bart", stöhnte Blaise lachend, welcher sich uns gegenüber setzte.

„Ach halt die Klappe", sagte Draco und starrte dann auf die hohe Decke.

„Habt ihr schon die neusten Infos gehört?", grinste Blaise und wippte mit dem Fuß. Fragend schüttelten wir den Kopf. Oh bitte lass es was mit Emma zu tun haben.

„Die kleine Weasley hat mit einigen Gryffindors versucht in Snapes Büro einzubrechen"

„Wieso das denn?", fragte Daphne.

„Keine Ahnung wollten irgendwas klauen, bestimmt ihre Besen oder Scherzartikel, was weiß ich. Jedenfalls wurden sie danach bestraft"

„Bestraft? Gefoltert?", fragte ich dann aufmerksam. Nachdem diese kleine Missgeburt mir die Nase gebrochen hat, hat sie wirklich einen ordentlichen, schlimmen Cruciatus Fluch verdient.

Blaise nickte. „Aber nur ein kurzer Cruciatus Fluch von Snape. Ich frag mich ja wie der sich anfühlt", sagte er dann gedankenverloren und schaute aus den Fenstern in den Dunklen See hinein.
Grinsend stand ich auf, legte meinen Kopf nach links und rechts, knackte meine Finger und zog den Zauberstab aus dem Umhang.
Daphne sah mich mit großen Augen an und Draco wusste sofort was ich vor hatte. Grinsend lehnte er sich in der Couch mit ausgestreckten Armen auf den Couchlehnen an.

„Crucio", kam es von meinem Lippen wie eine Bitte heraus, mit einer leichten Bewegung auf Blaise, welchen ich sofort in meinem Bann hatte. Zumindest konnte ich die Macht in mir spüren, die sich in jeder weiteren Sekunde immer tiefer in mir breit machte.

Blaise zuckte schlagartig zu Boden, verkrampfte seine Finger ineinander und schnappte sofort nach Luft.

Dann hörte ich auch schon direkt auf und sah ihn grinsend an. „Hast du's dir so vorgestellt?"

„Fick dich doch, Malia", sagte er genervt und musste dann kurz schmunzeln.

„Scheint ja so, als hätte es dir gar nichts aus gemacht", grinste ich provokant.

Dependent | D.M. ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt