„WAS?!", riefen die Drei zeitgleich. Blaise schmiss ihnen den Tagespropheten auf den Schoß. Daphne zitterte und ging von uns einen Schritt weg.
Ich beugte mich über Dracos Schulter um mitlesen zu können und legte zur Beruhigung meine Hand auf sein Bein. Dracos Adern pulsierten und es stand ihm eine Mischung aus Wut und Angst im Gesicht. Mit dem Blick hätte er jemanden umbringen können.Das Zauberei Ministerium meldet offiziell Voldemorts Rückkehr und zeigte ein Bild von Dumbledore und Harry nach einem... Kampf mit Voldemort?
Dazu hat das Ministerium bereits zahlreiche Schutzmaßnahmen eingeleitet und einen Text über Harrys Mut geschrieben. Außerdem steht dort, dass die Dementoren sich weigern, künftig Askaban zu bewachen, also hatte Madison Recht. Die Dementoren sind auch schon auf Voldemorts Seite, aber das schlimmste stand unten.
Einige Todesser, darunter auch Dracos Vater, Lucius Malfoy wurden im Ministerium gefangen genommen und nach Askaban gebracht.Draco hatte den Tagespropheten angezündet, stand mit Crabbe und Goyle auf und rannte zur Tür. Geschockt saß ich auf der Couch und starrte ihnen hinterher. Sollte ich Draco nachlaufen?
„Wusstet ihr das?! Ihre Väter sind Todesser!", sagte Daphne ängstlich.„Wir werden alle sterben", sagte Leila hysterisch und ließ sich neben mich fallen. Ein Mädchen saß in der Ecke und fing an zu weinen. Panik brach aus.
„Wir nicht, wir sind Reinblüter. Naja du nicht, aber du bist wenigstens kein Schlammblut, Leila", kicherte Pansy leise. Wo die Halbblüter bei Voldemort standen wusste auch noch keiner so richtig.
„Also sind die Gerüchte wahr über ihn und Dracos Vater.. und jeder dachte Harry Potter erzählt seit einem Jahr Lügen", sagte Daphne und lief durch den Raum. „Der Arme, wie der sich bloß gefühlt haben muss"
„Sag sowas doch nicht! Es ist immer noch Potter", sagte Pansy frech und spuckte seinen Namen förmlich aus.
Die anderen Schüler im Raum schauten uns ängstlich an und flüsterten in Gruppen. Es würde mich nicht wundern, wenn die hier jetzt alle denken, wir haben auch etwas damit zu tun, weil wir mit Draco und so befreundet sind.
„Viel schlimmer sind die Dementoren! Sind die auch auf der Seite von dem, der nicht genannt werden darf?", fragte Pansy aufgeregt.
„Oh bestimmt. Die sind ja so gruselig! Ich muss erstmal meinen Eltern schreiben!" und schon rannte sie, wie die Jungs vorhin, aus dem Gemeinschaftsraum.Ich sagte kein Wort und bemerkte gar nicht, dass Blaise mich die ganze Zeit beobachtet. Als er leise an mir vorbeiging, nahm er meine Hand und zog mich mit in sein Zimmer. Fragend sah ich ihn an und er setzte sich still auf sein Bett. „Du wusstest von Dracos Vater"
„Du etwa auch?", geschockt sah ich ihn an. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie sich Draco gerade fühlen muss. Auch wenn mir noch nie ein Dementor begegnet ist, wünsche ich niemandem Askaban.
„Er ist mein bester Freund, wir sagen uns alles.
Man ey... das darf doch nicht wahr sein, was ist da bloß passiert.."Stille. Ich wusste nicht was ich sagen sollte.
„Du bist doch gut mit Potter, frag ihn doch mal"
„Spinnst du? Ich kann doch nicht einfach zu ihm gehen und sowas persönliches fragen. Er sah die letzten Tage schon so nervös aus."
„Dann rede mit Weasley. Der schaut dir sowieso immer hinterher, egal wo du lang läufst"
„Du stellst dir das alles so einfach vor, Blaise. Aber ich kann es die Tage mal versuchen", flüsterte ich.
Wir gingen mit Daphne und Leila zum Abendessen in die Große Halle und tatsächlich saß dort Dumbledore. Einerseits war die Stimmung jubelhaft, denn jeder war glücklich, dass Dumbledore wieder da war. Aber einige am Gryffindortisch sahen traurig aus.
Harry hatte ein angeschwollenes Gesicht, Granger versuchte ihre Tränen zu verstecken und Ron schaute leer auf die Decke. Sie alle sahen sehr erschöpft aus und zeigten leichte Kampfverletzungen.
Mhm, jetzt werde ich doch langsam neugierig und möchte wissen was da passiert ist.
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Dependent | D.M. ✔️
Hayran KurguEs sind Sommerferien als die 15 jährige Malia Cantes die Umzugskartons zusammen mit dem Hogwarts Brief verpackt und die Chance auf ein neues Ich bekommt. Ein kleiner Umzug und ein großer Schulwechsel. Ein neues Kapitel bietet Malia, ihre Durmstrang...