Ich stehe am Gipfel des Berges. Die Welt liegt mir zu Füßen. Ich atme die dünne und kalte Bergluft ein. Befülle meine durstigen Lungenflügel mit ihr. Meine Augen habe ich für einen Moment geschlossen. Trotzdem nehme ich die heiße Sonne durch meine geschlossenen Lider und die Haut wahr. Meine Füße sind lahm. Meine Beine sind Blei. Trotzdem fühle ich mich, als könnte ich jetzt noch einen Marathon rennen. Ein breites grinsen ist in mein Gesicht gezeichnet. Ich habe es geschafft. Ich hab das für mich unmögliche möglich gemacht.
Viele belächeln meine Liebe fürs Wandern. Was hat man davon zu gehen? Es bringt keine Muskeln, es ist unnötig anstrengend und im Endeffekt bleibt dir nichts.
Um ehich zu sein habe ich das ganze auch eine sehr lange Zeit nicht verstanden. Bis ich es selbst erfahren durfte. Wenn man das Wandern mit dem Leben eines jeden einzelnen von uns vergleicht, versteht man das Ganze vielleicht besser.Wir gehen mit einem klaren Ziel auf den Berg. Sei es das Gipfelkreuz oder irgendeine Stelle die man sehen möchte. Immer geht man vollkommen motiviert los, merkt aber schnell, dass das kein Zuckerschlecken wird. Den Berg zu erklimmen ist schwer. Es erfordert Nerven und Schweiß. Manchmal will man einfach nur weinen, manchmal ist es einem zum kotzen zu mute. Man genießt die kleinen Momente, wo man einfach mal gerade aus gehen darf oder es sogsr ein Stück Bergab geht. In jeder Sekunde bei jedem Schritt stellt man sich wieder die Frage. Weiter gehen oder umdrehen? Gerade dann, wenn die Glieder langsam schwer werden und die Luft dünner hadert man in jeder Sekunde mit sich selbst. Vis zu dem Punkt wo man einfach mal seinen Kopf ausschaltet und geht. Sich auf sich selbst konzentriert, auf die eigenen Schritte, auf die Atmung oder einzelne Muskelpartien. Und dann, wenn man den Schmerz überwunden, den Kopf ausgeschaltet hat und sich auf seinen Körper und das Bauchgefühl fixiert hat, dann schafft man es plötzlich viel schneller zum Ziel. Diesen Stolz, diese Erleichterung, diese Endorphine die man spürt, wenn man über alles steht. Selbst über den Gipfel der Bäume läddt sich nur schwer in Worte fassen. Das muss man erfahren haben.
Im Leben steckt sich jeder von uns auch Ziele. Meistens denkt man anfangs auch, dass das mega einfach wird. Es stellt sich dann oft auch als komplizierter heraus, als anfangs gedacht. Die meisten brechen bei dem Zeitpunkt schon ab und drehen um. Aber wenn du dabei bleibst. Auf all die anderen scheißt. Tust was du für richtig hälst, deinen Kopf ausschaltest und deinem Bauchgefühl folgst, dann wirst du am Ende an dem Ziel stehen. Und es wird sich unbeschreiblich anfühlen, dass du das aus eigener Kraft geschafft hast. Du wirst dich besser fühlen als je zuvor. Außerdem wirst du in ein paar Jahren zurück auf dieses Ereignis schauen und all die Tränen und den Schweiß belächeln, die du vergossen hast. Denn Rückblickend war es doch nicht so schwer. Du gehst raus mit viel mehr Erfahrung, Motivation, Disziplin und Ehrgeiz!
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long story short
Teen FictionIch bin besser im Schreiben von kurzen Storys, als im Schreiben von Romanen oder langen Geschichten. Demnach benutze ich das hier als meine Story-Collection. Ich schreibe immer über Themen die mich momentan sehr bewegen. Also wenn du bock hast schau...