Kapitel 32

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Niran öffnete die Tür und trat ein. Als er Kayla sah, wurde sein Blick augenblicklich weich. Sie war neben Breeze eingeschlafen und kuschelte sich eng an ihren Drachen. Leise ging er wieder hinaus. Die anderen standen noch vor der Tür. »Was ist los?« Hicks sah besorgt aus. »Sie schläft« Die Drachenreiter sahen erleichtert aus. »Gut. Das hat sie bitter nötig!«
»Noch einen Wutausbruch hätte ich nicht überlebt!«
»Na endlich!« Doch mit einem mal verstummten die Wikinger. Rotzbakke trat aus dem Stall, er sah niedergeschlagen aus. »Wie ist es gelaufen?«
»Schlecht«
»Rotzbakke, du weißt das das nicht Nia ist...« Rotzbakke sah Hicks wütend an. »Ja, ich weiß! Das müsst ihr mir nicht unter die Nase reiben! Wenn sie die Chance hätte, würde Nia uns alle umbringen, ich weiß! Ihr könnt jetzt aufhören mir das zu sagen. Wenn ihr glauben solltet das es mich tröstet: Nein, das tut es nicht!« Er stampfte missgelaunt zu seiner Hütte. Hicks wandte sich an die anderen. »Es ist spät. Wir sollten alle schlafen« Die meisten gingen weg. Heidrun und Astrid schienen noch über etwa zu diskutieren. Heidrun gewann, denn schließlich ging Heidrun mit zufriedenem Gesicht zu Asstrids Hütte, während Astrid sich zu Hicks dreht und ihn aufhielt. »Hicks... Kann ich mit dir reden?« Astrid schien die Situation etwas peinlich zu sein. Hicks sah sie überrascht an. »Natürlich. Komm mit« Er führte Astrid vor die Ställe und setzte sich an den Rand der Plattform, Astrid neben ihn. »Was ist los?« Astrid holte kurz Luft, bevor sie anfing zu sprechen. »Es ist nur... Als Kayla das letzte mal da war hast du sie ja ziemlich gemocht...« Hicks spannte sich an. Er hatte gehofft niemandem wäre es aufgefallen. »Ich hab keine Ahnung...« Astrid unterbrach ihn wirsch. »Hicks, ich bin nicht dumm. Ich habe deine Blicke gesehen. Meine Sorge ist... Nachdem Kayla weg war, bist du ganz plötzlich zu mir gekommen. Als wäre ich einfach eine... eine zweite Wahl. Ich habe... Angst das du jetzt wieder zu Kayla zurückläufst« Es hatte Astrid deutlich Überwindung gekostet das zu sagen. Hicks sah sie entsetzt an. »Das denkst du?« Astrid zuckte hilflos mit den Schultern. »Hör zu, Astrid: Ja, ich habe Kayla damals sehr gemocht. Ich bin mir sicher, wäre sie geblieben, hätte ich mich in sie verliebt« Die Wort waren für Astrid wie ein Schlag in die Magengrube. Sie wollte etwas erwidern, doch Hicks ließ sie nicht zu Wort kommen. »Ärger als Kayla abgereist ist, war sie es die mich daran erinnert hat das ich dich liebe!« Astrid sah ihn zweifelnd an. »Und wie kann ich sicher sein das du dich nicht wieder in sie verliebst, jetzt wo sie wieder hier ist?«
»Jetzt habe ich dich. Und ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt«
»Wirklich?« Zur Antwort küsste Hicks sie. Astrid, war erst überrascht dann erwiderte sie den Kuss. Nach einer Weile löste Hicks sich. »Wirklich« Er und Astrid saßen noch eine Weile nebeneinander, dann gingen sie zu Astrids Hütte. Mit drei Leuten war es zwar etwas eng, aber wirklich stören tat das niemanden.

Blinzelnd öffnete Kayla die Augen. Helles Sonnenlicht fiel durch FEnster auf dem Fußboden. Erschrocken richtete sie sich auf und untersuchte Breeze. Ihr Tagschatten schlief noch, die Atmung und der Herzschlag gingen gleichmäßig. Beruhigt stand Kayla auf, streckte sich, nahm ihr Schwert und suchte die anderen. Sie fand sie im Clubhaus, wo sie beim Frühstück redeten. Kaum das die Drachenreiter Kayla sahen, verstummten sie. »Was ist es?« Kayla sah die anderen fragen an. »Es ist nichts wichtiges...« Kayla sah Niran scharf an. »Ich bin nicht dumm, Niran. Was ist los?« Niran deutete nur wortlos auf die Stallungen. Kayla ging aus dem Clubhaus und verschwand darin. Im nächsten Moment hörten sie einen wütenden Ausruf und liefen so schnell wie möglich in die Ställe.
Kayla starrte das Mädchen vor ihr kalt an. »Was macht sie hier?« Vor ihr stand Ylva, in einer Zelle, Kaylas Schwert an der Kehle.

Na, wer erinnert sich noch an die Wölfin?
Anouky:)
p.s.:

Kaylas Sicht war vor Wut vernebelt. Ihr Körper gehorchte ihr nicht mehr.

The Lonely RiderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt