03. CHILL DEINE TITTEN, PRINZESSIN

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        03. CHILL DEINE TITTEN, PRINZESSIN

        Louis Tomlinson
Gähnend lief ich den schmalen Flur zu meinem Zimmer entlang und streckte meinen schmerzenden Körper einmal durch, nachdem ich mich an meinem Hinterkopf kratzte. Ich war gerade bei Eleanor gewesen und wir hatten den Rest des Tages zusammen verbracht, da ich einfach keine Lust hatte, auch nur eine Sekunde länger in der Nähe von Harry zu bleiben. Während ich die Tür zu meinem Zimmer aufschloss, hoffte ich insgeheim, dass Harry und sein Freund nicht mehr da waren, damit ich in Ruhe schlafen konnte, denn ich hatte wirklich überhaupt gar keine Lust dazu, mich wieder mit ihm zu streiten oder irgendeine Diskussion zu starten.

        Kaum hatte ich die Tür geöffnet, blendete mich das grelle Licht und ich kniff meine Augen zusammen. "Ah, das Licht!", rief ich und erhob schützend meinen Arm vor die Augen, während ich mit meiner anderen Hand nach dem Lichtschalter suchte, doch ihn nicht fand. 

        Nachdem sich meine Augen schließlich an das Licht gewöhnt hatten, fluchte ich rum und öffnete sie wieder. Ich lief in das Zimmer hinein und genau als ich mich auf das Bett werfen wollte, hörte ich jemanden lachen und sofort drehte ich mich in die Richtung, aus der das Lachen gekommen war. Als ich dann sah, wie dieser Zayn auf Harrys Bett saß und völlig gelassen eine Zigarette rauchte, wurde ich sprachlos. 

        "Geht's noch? Hier wird nicht geraucht, verdammte Scheiße!", rief ich und wirbelte mit meinen Händen in der Luft herum, um den Rauch verschwinden lassen zu können, da kein Fenster geöffnet war. Ich fälschte ein Husten vor und lief kopfschüttelnd zu dem Fenster, um ihn öffnen zu können. "Sei froh, dass der Rauchmelder nicht mehr funktioniert, Idiot" 

        Zayn lachte darauf nur noch mehr und beachtete mich kaum. Stattdessen zog er erneut an seiner Zigarette und stoß den Rauch nun mit Absicht direkt in meine Richtung aus und grinste mich danach schadenfroh an. 

        "Wieso bist du überhaupt noch hier? Es ist mitten in der Nacht, um genauer zu sein, es ist zwei Uhr morgens, meine Güte. Bist du ein Vampir oder was? Geh schlafen und zwar bei dir Zuhause und nicht hier", forderte ich ihn auf und ließ die frische, kalte Luft in das Zimmer hinein kommen. 

        Zayn zuckte nur mit den Schultern und nahm den letzten Zug seiner Zigarette, bevor er diese dann aus dem Fenster schnippte und sich dann gähnend auf das Bett legte. "Was tust du hier denn noch?", fragte ich ihn genervt und verschränkte die Arme vor der Brust.

        "Weißt du, Louis, du hast mich nie gefragt, ob ich anfangen werde, hier auf das College zu gehen, nur ob ich hier schon angemeldet bin", antwortete er mir grinsend und mir klappte meine Kinnlade hinunter, nachdem er mir dies gesagt hatte.

        Unglaubwürdig schüttelte ich meinen Kopf und wusste nicht, was ich sagen sollte. Schon wieder war ich sprachlos und gleichzeitig stieg diese unerklärliche Wut in mir wieder hinauf. Noch ein Verrückter hier auf diesem College? Das würde ich nicht überleben. 

        Erst nachdem mir bewusst wurde, wieso Zayn überhaupt bei mir im Zimmer war, brummte ich wütend auf und rief nach Harry: "Harry, wo bist du? Harry, komm sofort her. Wir müssen reden, so wird das auf gar keinen Fall weiter gehen." 

        Mittlerweile - nachdem Eleanor mich stundenlang überredet hatte - hatte ich mich mit dem Gedanken angefreundet, Harry bei mir im Zimmer zu haben, doch ich hatte meine Bedingungen gestellt und eine davon war, dass ich diesen Zayn keinesfalls bei mir im Zimmer haben wollte und wenn Harry hier bleiben wollte, dann hatte er sich auch gefälligst daran halten zu müssen. Egal ob er der Sohn des Rektors war oder nicht. 

It is what it is (Larry Stylinson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt