Kapitel 27.

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SOOBIN:
Liebe.
Sie war wundervoll.
Sie war Schmerzhaft.
Sie war so vieles mehr und doch so wenig.
Mein Herz klopfte wild.
Unglaublich wie schnell ein Herz wegen einem anderen so schnell schlagen kann..

Ich konnte nicht schlafen.
Immer zu musste ich an Yeonjun denken.
Heute ging ich in die Schule.
Den ganzen Tag hatte ich gehofft auf Yeonjun zu treffen.
Doch dann hätte ich wiederum Angst mit ihm zu reden.
Aber alle Angst war umsonst.
Er war überhaupt nicht da.

Seufzend setzte ich mich auf meinen Schreibtisch.

Mein Handy nahm ich in die Hand und schaute mir ein paar Snapchatstorys an.
Bei einer stoppte ich.

Yeonjun.

Ich schluckte.

Anscheinend hatte er einen Filmabend mit Kai veranstaltet.

In gewisser Weise schmerzte es zu sehen,dass er die Zeit mit Kai verbrachte und nicht mit mir.
Dann fiel mir aber wieder ein,dass ich ja daran schuld war.
Das machte die Sache nicht wirklich besser.

Ich schnappte mir meine Schultasche und packte meine Sachen raus.
Wirklich Lust auf Hausaufgaben hatte ich nicht.
Aber ich musste sie tun um keine schlechte Note zu bekommen.

Am nächsten Tag wurde ich durch das nervige Geräusch meines Weckers geweckt.
Ich war nie ein Morgenmensch.
Das hieß also:
Aus machen,weiter schlafen  und warten bis der zweite Wecker klingelt.
Nachdem dritten Wecker klingeln musste ich schließlich aufstehen.
Widerwillig verließ ich mein geliebtes Bett und machte mich auf den Weg ins Bad.
Fertig geduscht und angezogen,putzte ich mir die Zähne.
Etwas war merkwürdig.
Er war verletzt.
Ja das war klar.
Aber die Frage war warum?
Das stellte ich mir die ganze Zeit bis mir ein Spruch einfiel,den mein Vater mir mal erzählt hatte.

„Sometimes the reason doesn't matter.
The only thing that counts is what you feel!"

Wie gewohnt ging ich ins Schulgebäude.
Doch etwas war anders.
Die Leute schauten mich merkwürdig an.
Die Frage war nur warum?

„Du und Yeonjun seid das Topthema der Schule!"
Beomgyu legte ein Arm um meine Schulter und lächelte mich an.

„Wie bitte?
Aber wie-"

„Irgendjemand hat wohl Wind davon bekommen wie du auf der Party das Zimmer verlassen hast und Yeonjun weinend danach raus ging."

„Scheiße.."

„Jup das passt echt perfekt.
Denn alle hassen dich jetzt!"

„Warte was warum das denn?"

„Es sah so aus als hättest du ihm das Herz gebrochen.
Er ist an mir und Taehyun vorbei gelaufen an dem Abend und er sah ziemlich fertig aus.
Yeonjun ist beliebt und wenn es jemand schafft ihn zu verletzen..
Nicht gut.
Also ich suche jetzt schon mal den Sarg für dich aus."

Beomgyu lachte.
Nach Lachen war mir aber nicht wirklich zu Mute.

„Das ist nicht witzig was mach ich denn jetzt?"

„Dir deine Beerdigungsblumen aussuchen?"

„BEOMGYU!"

„Jaja sorry.."

„Also..?"

„Woher soll ich das denn wissen?
Du hast dich da reingeritten!
Ich kann dir leider nicht groß helfen."

Ein Seufzer verließ meine Lippen.

Der Tag fing ja schon mal toll an..

Sometimes the reason doesn't
matter.
The only thing that counts is what you feel..
Dieser Spruch ging mir einfach nicht aus dem Kopf.

Manchmal spielt der Grund keine Rolle.
Das einzige,was zählt,ist was du fühlst..

Aber warum zählt der Grund nicht?
Warum darf ich nicht nach ihm fragen?

Verzweifelt raufte ich mir meine Haare.
Ich verstand die Welt nicht mehr!
In einem Sinne wollte ich Yeonjun über alles.
Aber dann gab es da so ein kleines Etwas in meinem Kopf,dass mich davon abhielt sofort zu Yeonjun zu rennen,ihn zu küssen und ihm zu sagen was ich für ihn empfinde.
Darf ich vorstellen:
Meine Angst.

Yeonjun hatte ich heute nicht gesehen.
Zum Glück.
Dennoch fand ich es schade.
Zuhause angekommen ließ ich mich sofort auf mein Bett fallen.
Gerade als ich kurz davor einfach einzuschlafen kam meine Mutter rein.

„Soobin wir müssen reden..."

𝐉𝐞 𝐧𝐞 𝐩𝐚𝐫𝐥𝐞 𝐩𝐚𝐬 𝐜𝐨𝐫𝐞𝐞𝐧|𝒀𝒆𝒐𝒏𝒃𝒊𝒏✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt