SOOBIN:
Tage vergingen und Yeonjun tauchte nicht auf.
Hatte es was mit mir zutun?
Mein schlechtes Gewissen kam immer und immer wieder hoch.
Ich wollte seine Freunde nicht fragen,da ich zu feige war.
Trotzdem wollte ich wissen warum er nicht zur Schule kam..„Soobin?"
Ich zuckte zusammen.„Kannst du die Blätter Yeonjun geben?Ich fahre heute mit meinen Eltern weg und Kai hat Hauserrest,weil er Mist gebaut hat..
Deswegen können wir sie ihm leider nicht bringen.."„Warum fragt ihr nicht jemand and-"
„Danke du bist eine super Hilfe!"
Und schon war er fort.
Davor hatte er noch ein Haufen Blätter auf meinen Tisch gelegt.
Ich seufzte.
Zu gerne würde ich Yeonjun wieder sehen.
Doch was wenn er mich nicht sehen wollte..
Ich hatte Angst.
Angst,er würde mich anschreien oder rausschmeißen.
Angst,er würde mich ignorieren.
Angst,er würde nichts mehr mit mir zutun haben wollen...—
Nervös stand ich vor Yeonjuns Haus und traute mich nicht zu Klingeln.Okay..
Du schaffst das!
Langsam drückte ich die Klingel und kniff meine Augen zusammen.
Die Tür ging auf.
Zwei Arme fielen mir um den Hals.„Soobin.."
Seine Stimme klang brüchig und leise.
Hatte er geweint?
Hatte er sich etwa erkältet?
Besorgt zog ich ihn zurück um ihn ins Gesicht zu sehen.„Oh Gott du siehst schlimm aus!"
„Na Danke!"
Er ließ von mir ab und trottete mit schlappem Körper und geröteten wieder in das große Haus.Ich eilte ihm hinterher,Schloß die Tür hinter mir und zog meine Schuhe aus währenddessen Yeonjun mit viel Mühe eine Treppe hoch ging.
Mit schnellen Schritten folgte ich ihm um Yeonjun hoch zu geben und ihn die Treppe hoch zutragen.
„Das hätte ich auch selber gekonnt!"
Nein hätte er nicht.
Ein Seufzer verließ meinen Mund.„Wenn es dich so stört dann lass mich runter!"
Ohne groß Nachzudenken stellte ich ihn hin und hebt ihn von vorne hoch.
„Ich will dich aber tragen!"
Neckend rieb ich meine Nase an seine und bekam die Reaktion,die ich erwartet hatte:
Verdutzt schaute er mich an und klammerte sich an mich um nicht runterzufallen.Oben angekommen,zeigte er mir wo sein Zimmer ist.
Ich öffnete die Tür und legte ihn aufs Bett.
Nicht wie ich erwartet hatte ließ er los sondern klammerte sich weiter an mich was dazu führte,dass ich auf ihn fiel.„Y-Yeonjun w-was wi-i-ird das?"
„Ich will nicht,dass du gehst.."
Durch sein Flüstern bekam ich eine angenehme Gänsehaut.
„Warum bist du so nett?
Ich habe dich quasi aus meinem Haus geschmissen.."Sein Lachen erfüllte den Raum was sich zu einem Husten umwandelte.
„Alles okay?"
Er nickte mit einem sanften Lächeln auf den Lippen.
Er ließ mich los und seine Arme plumpsten auf sein Bett.
Das alles war so niedlich,dass ich mir ein Kichern nicht verkneifen konnte.
Seine Unterlippe schob er vor seine Oberlippe.„Was gibst da zu l-"
Er nieste in mein Gesicht.
Igitt.
Angewidert verzog ich das Gesicht.„Oh Gott es tut mir so leid!"
Schnell stand er auf rannte raus und kam mit einem Taschentuch wieder und machte mein Gesicht „sauber".
Nachdem er dies getan hatte nahm er eine Creme aus dem Schrank und cremte mich damit ein.Es roch nach Vanille und Zimt.
Also nach Yeonjun..
Wie ein Verrückter zog ich diesen Duft in mich hinein und verschloss ihn tief in meinem Herzen um ihn nie wieder zu vergessen.
Genüsslich schloss ich meine Augen für einen Moment.
Die Ruhe tat gut.
Nach einiger Zeit öffnete ich meine Augen wieder.
Yeonjun schaute mich an und beobachtete wirklich Haargenau alle Bewegungen von mir..
Es schmeichelte mir,dass er mir seine Aufmerksamkeit schenkte,obwohl wir noch nicht mal redeten oder und küssten oder uns generell nah waren.
Wie automatisch ging ich zu ihm und setzte mich neben ihn aufs Bett.„Es tut mir leid falls ich Dir letztes Mal zu nahe getreten bin.."
Sein Blick fiel zu Boden.

DU LIEST GERADE
𝐉𝐞 𝐧𝐞 𝐩𝐚𝐫𝐥𝐞 𝐩𝐚𝐬 𝐜𝐨𝐫𝐞𝐞𝐧♣𝒀𝒆𝒐𝒏𝒃𝒊𝒏✔︎
FanficDer junge Franzose Soobin mit koreanischen Wurzeln,zieht mit seinen Eltern nach Korea. Er kann kein bisschen Koreanisch, doch als ein Junge ihn anspricht und ihm Hilfe anbietet Soobin Koreanisch beizubringen, verändert sich plötzlich alles... [kl...