Kapitel 7.

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YEONJUN:
Ich wusste nicht was ich da tat.
Ich wusste nur das ich es tuen wollte.

Und das schon seitdem ich ihn
das erste Mal sah.

Ich fühlte mich hingezogen zu ihm.
Ich wollte ihn einfach küssen und eine Zurückfuhr nahm ich nicht an.
Er wollte sich lösen jedoch schlug ich meine Arme enger um seinen Nacken.
Irgendwann erwiderte er den Kuss auch und legte seine Hände enger um meine Taille.

Also eins war mir von vorne rein klar gewesen:
Er war ein guter Küsser.
Und nicht nur ein guter.
Man er war verdammt ...
Mir fehlten einfach die Worte..
Wie er seine Lippen so zart gegen meine bewegte und sich alle Zeit der Welt ließ..

Es machte mich verrückt..

Ich wollte nicht gierig sein,aber leider konnte ich nicht anders..
Ich biss ihm auf die Unterlippe und er zog erschrocken die Luft ein was ich als Gelegenheit nutzte um meine Zunge in seinen Mund gleiten zulassen.
Er schreckte etwas zurück,doch nach einer Weile gewann er sogar den heftigen Zungenkampf.

Mir gefiel es.
Nicht nur wie er mich küsste.
Sondern wie er mich währenddessen behandelte.
Er war so vorsichtig als hätte er Angst wenn er ein Fehler machen würde,dass ich in tausend kleine Teile zersplitterte und ich verletzt war.
Das wäre wahrscheinlich nie passiert..

Aber es tat gut zu wissen ,dass es jemanden gab auf der Welt,der dich nicht nur ins Bett bringen wollte.

Wir mussten uns dann schließlich wegen Luftmangel lösen und schauten uns in die Augen.

„Deine Augen sind wunderschön Soobin.."

Ich schmolz schon fast dahin.
Er sah mich mit leicht geschwollen Lippen von oben an und musterte mein Gesicht.

Was ich jetzt nicht erwartet hätte..

Er küsste mich nochmal..

Aber er küsste mich von sich aus!

Ich war so überrascht,dass ich kurz auf keuchte und somit schnell seine Zunge wieder in meinen Mund landete.

Es war eigentlich gemein von mir ihn zu küssen..
Ich habe dafür gesorgt,dass er nicht ganz bei Sinnen ist damit ich ihn küssen konnte.
Wäre er nüchtern gewesen,hätte er mich wahrscheinlich sofort weg gestoßen und wäre gegangen..
Er war aber nunmal nicht nüchtern.
So fühlte ich mich dann,doch etwas schlecht als ich ihn hier so küsste.

Aber wie immer siegte meine Lust und ich legte die Vernunft beiseite und schaltete meinen Kopf aus.
Normalerweise hasste ich sowas.
Paare die auf eine Feier kamen nur um zu knutschen.
Wozu ging man dann auf eine Party?
Aber langsam konnte ich es nachvollziehen.
Die Stimmung war heiß und aufbrausend was einem noch mehr das Verlangen gab der nächsten Person  neben Dir mehr Haut von Dir spüren zulassen.

Und so war es auch bei mir.
Ich wollte das Soobin mich berührt.
Ich wollte diesen lästigen Stoff loswerden und seine weichen Hände an meinem Körper spüren.

Süchtig nach seinen Küssen wurde ich auch immer mehr.

Mir war es relativ egal was die Leute am nächsten Tag sagen würden.
Soobin allerdings nicht..

„Die Leute gucken schon.."

„Ist doch egal.."

Ich wollte ihn wieder küssen,aber er drückte mich sanft weg.
Bittend sah er mich an.
Ich seufzte.

Ich wusste nicht wie lange wir hier waren..
Als ich dann auf mein Handy schaute..

01:23 Uhr??
Ich war geschockt.

Waren wir wirklich so lange da gewesen?
Ich erinnerte mich nur noch wie wir was tranken und dann uns küssten.
Es hatte sich wie ein paar Minuten angefühlt,aber anscheinend war es das über aus mehr als das.

Die frische Luft tat uns beiden sehr gut und wir machten uns währenddessen auf den Weg zu mir nach Hause..


Ich schmiss mich auf mein Bett und zog Soobin direkt mit.
Ich kuschelte mich an ihn und war auch kurz davor einzupennen,
Hätte mich die große Aubergine nicht noch vom schlafen abgehalten.

„Du musst was bquemeres anziehen Junnie.."

„Ich will nicht!"

„Du musst aber!"

„Sagt wer?"

„Ich und jetzt Klamotten runter!"

„Okay.."
Ich zog mich bis auf meine Boxer komplett aus.

„Sag mal bist du verrückt!"

„Du meintest ich soll mich ausziehen!"

„Ja aber nicht wenn ich noch hier bin!"

„Wieso gefällt dir mein Körper nicht?"
Ich drückte ihn in die Matratze und beugte mich über ihn.
Er weitere seien Augen und sein Atem wurde schneller.

Ich meine welcher würde es nicht?
Wenn ein halb nackter Junge auf Dir liegt würdest du da ruhig bleiben?

Ich küsste ihn kurz auf seine sündhaften Lippen und stand dann auf um mir was aus dem Schrank zu holen.
Für Soobin natürlich auch.

„Wo ist das Bad?"

„Ach stell dich nicht so an!"
Ich nahm sein T-Shirt und hob seine Arme hoch und streifte es ab.

Ohne es zu bemerken strich ich über seine Haut und verpasste ihm eine Gänsehaut.

Er räusperte sich.
„Yeonjun..?"

„Hm?"

„Die Klamotten!"

„Oh ja natürlich!"

Leider Gottes zog er sich meinen Oversizepulli an,der ihm wie perfekt passte.

„Hübsch siehts du aus!"

Schnell zog ich mich auch um und legte mich zu Soobins ins Bett.
Wir hatten einen gewissen Abstand zwischen uns.
Und das gefiel mir gar nicht.

„Soobin?"

Er drehte sich zu mir und ich nutzte die Gelegenheit um ihn zu mir zuziehen.
Meinen Kopf versteckte ich in seiner Halsbeuge.
Zuerst war sein Körper total angespannt doch nach ein paar Minuten beruhigte er seine Knochen und entspannte sich.
Er schlang seine Arme um meine Hüfte und zog mich näher an sich wobei meine Nase sein Hals berührte.

Er roch gut.
Es war eine Mischung aus frischer Minze und alten Holz.
Viele würden diesen Geruch als abstoßend empfinden,aber mich beruhigte er und ich konnte um so schneller den Weg ins Traumland finden..,

𝐉𝐞 𝐧𝐞 𝐩𝐚𝐫𝐥𝐞 𝐩𝐚𝐬 𝐜𝐨𝐫𝐞𝐞𝐧|𝒀𝒆𝒐𝒏𝒃𝒊𝒏✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt