Kapitel 29.

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SOOBIN:
Ich wollte bei Yeonjun bleiben.
Ihn beschützen.
Ihn befürsorgen.
Ihn lieben.
Alles wollte ich ihm geben.
Genau das wollte ich ihm zeigen.
Dieser Kuss hatte was anders.
Er war nicht wie die Anderen.

Mit meinen Händen an seiner Hüfte zog ich ihn ein Stück näher an mich ran.
Ich konnte einfach nicht genug davon kriegen.
Um ehrlich zu sein wollte ich auch nicht,dass sich das veränderte.
Gerne behielt ich ihn für mich alleine.
Er sollte nur mein sein und niemand anderer sollte ihn nur blöd angucken.
Ich wollte,dass er nur mich will.
Das klang vielleicht ziemlich egoistisch was mich sogar etwas erschrak.
Aber meine Liebe reichte schon so weit,dass ich mir sicher war mit ihm zusammen sein zu wollen.

YEONJUN:
Noch nie fühlte ich dieses Gefühl bei jemanden.
Ja wir waren noch jung.
Dennoch verspürte ich diesen Drang nur ihn zu wollen.
Niemand anderen nur ihn.

Das würde sich noch zeigen..
Aber ich bekam schon immer das was ich wollte..
Und hier war es nicht anders.

Weg.
Einfach verschwunden.
Er entschuldigte sich als wir alleine waren und ging.
Tränen liefen meinen Wangen hinunter.
Ich verstand das alles nicht.
Ich dachte er empfand das selbe.
Wieso hat er mir das Gefühl gegeben geliebt zu werden?
Warum?

Schwach.
Immer würde ich wegen ihm schwach.
Es tat weh.
Das weinen hatte ich so satt,dass ich mir aggressiv meine Tränen wegwischte.
Nein dieses Mal nicht.
Nicht mit mir.
Der konnte noch was erleben...

SOOBIN:
Warum ich ging?
Ganz einfach:
Dieser Blick.
Er sagte eine Menge.
Er liebte mich.
Ich war so dumm und habe es nie geglaubt,doch nun endlich sah ich dieses lodernde Feuer in seinen Augen.

Aber ich konnte nicht.
Ich konnte keine Beziehung eingehen wenn ich morgen wieder zurückfliegen würde.
Zurück in mein Land.
Weit weg von ihm.
Nein ich wollte nicht.
Meine Großmutter wurde krank und nun müssen wir zurück.

Wie lange wusste ich nicht.
Das hieß aber,dass ich wieder die Schule wechseln musste.

Tränen fanden ihren Weg nach draußen.

Ich konnte nicht.
Doch ich wollte es so sehr.

„Soobin Schätzchen hast du alles gepackt?"

„Hm..",brummte ich und trug die restlichen Sachen aus dem Zimmer.

„Sei doch froh jetzt können wir wieder nach Frankreich.
Zwar wegen einem nicht so tollen Anlass dennoch kannst du deine Freunde wieder sehen."

Freunde.
Alle Menschen,die  mir wichtig waren,
wohnten hier.
Naja die meisten.
Trotzdem.
Wieso können die sich nicht mal entscheiden wo wir bleiben?
Jetzt wo ich hier sein wollte
gingen wir wieder.
Was eine tolle Sache.

„Setzt dich doch schon mal ins Auto mein Großer."

Widerwillig tat ich was mein Vater sagte und setzte mich ins Auto.

Yeonjun.
An nichts anders konnte ich denken außer an ihn.
Ich wollte nicht gehen.
Noch weniger wollte ich ihn alleine lassen.
Ein Seufzen entfuhr mir.
Yeonjun.
Yeonjun.
Yeonjun.

„Soobin jetzt beeil dich doch mal!"

Schmollend ging ich meinen Eltern hinterher.
Mit dem Koffer in der Hand betraten wir schließlich den Flughafen.
Meine Eltern redet noch etwas während ich eher etwas seitlich stand und mich umschaute.

Korea.
Oder nein Südkorea.
Das Land ist zu meiner Heimat geworden.
Zu meinem Zuhause.
Zu meinem Zufluchtsort.
Genauso wie die Menschen dort.

Jeder ist mir so verdammt wichtig geworden.

Vor allem Yeonjun.
Viele sagen er ist frech und gemein.
Doch ich durfte die andere Seite kennenlernen.
Er war liebevoll.
Einfach bezaubernd.
Ich liebte ihn so sehr.
Es war wirklich verrückt.
Noch nie entwickelte ich so schnell Gefühle für jemanden,den ich kaum kannte.
Und doch war es so.
Aber es war nicht irgendjemand.
Denn Yeonjun war nicht irgendjemand.
Er war was besonders.
Etwas einzigartiges.
Und da wurde mir eins klar:
Ich hatte einen Fehler gemacht.

Genau in diesem Augenblick kam ein schnellatmender Yeonjun in den Flughafen gerannt.

Er blickte sich verzweifelt um bis sein Blick auf mich traf.

„Yeonjun..",flüsterte ich und schaute ihm direkt in seine Augen...

•••
Wir näher uns dem Ende Leute^^

𝐉𝐞 𝐧𝐞 𝐩𝐚𝐫𝐥𝐞 𝐩𝐚𝐬 𝐜𝐨𝐫𝐞𝐞𝐧|𝒀𝒆𝒐𝒏𝒃𝒊𝒏✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt