Kapitel 11.

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YEONJUN:

Er hatte mich geküsst!

Er hatte mich in einem nüchternen Zustand geküsst.

Ok nun musste ich zugeben,dass er wahrscheinlich immer noch was Alkohol im Blut hatte aber..
Größtenteils war er nüchtern.

Peinlich berührt schaute er zur Seite und traute sich nicht mich anzuschauen.

Am liebsten würde ich jetzt einfach von Soobin runter gehen und Kai gleich ermorden.
Das hat er mit Absicht gemacht.
Mir war sein schelmisches Grinsen nämlich  nicht entgangen,bevor er wieder verschwand.
Irgendwann zahle ich ihm das alles heim...

„Warum starrst du mich so an?"
Ich blinzelte ein paar Male und kam dann wieder in die Realität zurück.

„Huh?",brachte ich nur raus.

„Naja du schaust mich die ganze Zeit an.."

„Ja weil du hübsch bist!"

Ich war eigentlich nie ein Mensch,der anderen Komplimente gab.
Ich war eher jemand,der welche kriegte.
So war es ein extrem peinliche Situation für mich als ich ihm ein Kompliment gab.

„Hübsch?"
Er bekam einen leichten Rotschimmer um die Nase.

„Komm ihr Turteltauben!
Essen ist fertig!"
Ich verfluchte Taehyun dafür,dass dieses Mal er uns störte (,obwohl Kai mir nicht lieber gewesen wäre),gab dann jedoch schnell meine Wut wieder auf,als Soobin mich mit großen Kulleraugen anschaute.

„Ich will noch hier bleiben.."

Mir wurde ums Herz warm.
Das er es mochte mit mir zusammen zu sein,dass machte mich verrückt.
Er machte mich verrückt.
Und sein sündhaftes Lächeln.
Man warum war sein Lächeln nur so schön?
Ich schüttelte leicht meinen Kopf um mich von seinem charmanten Lächeln zu lösen.

„Komm du musst was essen.."

Wiederwillig stand er auf und streckte sich wobei er ein süßes Geräusch von sich gab.
Ich umarmte ihn von hinten und er legte seinen Kopf in den Nacken,der dann auf meiner Schulter Platz fand.

„Und wie wars?"

„Wie war was?"

„Habt ihr nicht miteinander .."

„Nein haben wir nicht Kai!"

Genervt schaute ich  auf mein Handy.
Musste man den immer direkt miteinander schlafen?
Ich bin ehrlich.
Ich möchte nicht mit dem erst nahliegenden Typen schlafen.
Für mich war das sehr wichtig und ich wollte mein erstes Mal mit jemand besonderen verbringen.
Ob Soobin dieser Jemand sein wird wusste ich noch nicht.
Ich lasse einfach mein Herz spielen und schaue was da aus uns wird.

„Beruhig dich mal süßer.."

Ich verdrehte die Augen.
Kai war zwar mein bester Freund, aber nerven tat er trotzdem oft.
Ich will nicht damit sagen,dass Taehyun besser ist, nein auf keinen Fall er ist manchmal sogar schlimmer als Kai,aber manchmal ist mir Taehyun zum reden einfach lieber.
Er versucht mich zu verstehen und macht sich nicht darüber lustig wie ich denke oder fühle.
Kai meint das zwar nicht böse jedoch möchte ich trotzdem manchmal ernst genommen werden.

„Sag mal bist du mit Soobin jetzt zusammen oder was?"

„Nein."

„Also war das gestern und heute eine einmalige Sache?"

„Nein."

„Nein?"

„Boar Kai nerv nicht.
Nein.
N  E  I  N
Nein!
Zufrieden?"

„Und was läuft da zwischen euch?"

Um ehrlich zu sein wusste ich dies selber noch nicht.
Es war neue für mich,da ich normalerweise nicht lange an jemanden interessiert war und mir Gedanken drüber machte ob es was ernstes werden könnte..

Bei Soobin war es was anderes.

Ich wusste nicht ob daraus was Ernstes werden würde.
Das würde ich nach einer Weile schon herausfinden.
Aber Soobin war nicht wie jeder andere.
Und ich auch nicht.
Ich war sehr wählerisch und manchmal ziemlich anstrengend,aber trotzdem wollte ich einfach keine Fehler machen.
Ich wollte es richtig machen.
Es fühlte sich gut an Soobin zu küssen.
Als ob alles um mich herum vergessen ist und es nur ihn und mich gäbe.
Er gibt mir ein unglaubliches Gefühl auf meine eigene Art besonders zu sein.
Jedes Mal wenn er mir ein Kompliment macht,schmeichelt es mir sehr,erfreut mich jedes Mal auf's neue und mein Wille nicht mehr davon zukriegen wollte nicht stoppen.
Seine Art war einfach verblüffend.
Wie er seine ganze Aufmerksamkeit nur auf dich legte.
Als wärst du einzig und alleine mit ihm auf der Welt.
Und das brachte mein Herz zum rasen.
Es schlug jedes Mal wild gegen meine Brust und seine Nähe machte mich verlegen,nervös,mutig und zugleich noch überglücklich,sodass ich gar nicht wollte,dass er mich verließ oder einen gewissen Abstand zu mir hielt.
Meine Anhänglichkeit war nicht zu übersehen.
Doch man konnte es mir nicht übel nehmen.

Ich wollte seine Nähe und ich würde auch alles dafür geben um sie zukriegen...

𝐉𝐞 𝐧𝐞 𝐩𝐚𝐫𝐥𝐞 𝐩𝐚𝐬 𝐜𝐨𝐫𝐞𝐞𝐧|𝒀𝒆𝒐𝒏𝒃𝒊𝒏✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt