𝐉𝐞 𝐧𝐞 𝐩𝐚𝐫𝐥𝐞 𝐩𝐚𝐬 𝐜𝐨𝐫𝐞𝐞𝐧|𝒀𝒆𝒐𝒏𝒃𝒊𝒏✔︎

Kapitel 24.

YEONJUN:

„Es tut mir leid ich kann das nicht.."
Damit stand er auf,zog sich an und verschwand.

Lange lag ich dort noch und bewegte mich keinen Millimeter.
Erst nach ein paar Stunden hatte ich wirklich verarbeitet was er sagte.
Die Frage war nur:
Konnte er keinen Sex mit mir haben?
Oder konnte er das mit mir nicht haben?
War ich so schrecklich?
Normalerweise war ich nie ein Mensch,der wirklich traurig war.
Mir war es relativ egal was die Leute sagten,da es mir nix bedeutete.
Nein falsch.
Die Leute bedeuteten mir nichts.
Vielleicht war dies auch der Grund warum ich auch anfing zu weinen.
Weil Soobin mir was bedeutete.
Ich liebte seine Küsse.
Seine Berührungen.
Seine Komplimente.
Ich liebte alles an ihm.
Ja ich habe mich in ihn verliebt.
Anfangs war ich unsicher,doch in den letzten Tagen spürte ich es immer deutlicher.
Es war wie ein Stich ins Herz.
Genau dann wenn ich mir genau sicher war,die Richtige Person gefunden zu haben..
Genau dann vermasselte ich alles.
Die Tränen fanden ihren Weg weiter nach draußen und wollte nicht ehr aufhören.
Ich liebte ihn.
Ich liebte ihn so sehr.
Und dann ging er.
Ich zog mir meine Klamotten an und wischte mir die wiederkommenden Tränen weg was natürlich nicht im geringsten half.
Mehr als nur verletzt stand ich auf und ging wieder raus.
Die Blicke,die mein tränenüberströmtes Gesicht sahen,
ignorierte ich.
Sowie alles auf dieser Party.

„Yeonjun?"
Ein besorgter Kai nahm mein Handgelenk welches ich sofort zurück zog und weiter ging.
Zu meinem Pech lief er mir hinterher.
Irgendwie schaffte ich es dann doch ihn abzuwimmeln und fand den Weg nach draußen.

Luft.
Ja das brauchte ich jetzt.
Tief atmete ich ein um alles wieder auszuatmen.
Den Kummer,Die Wut,Die Verwirrung.
Einfach alles.
An einem Baum angelehnt schaute ich in die Nacht.
Tausende von Sterne beleuchteten den fast schwarzen Himmel.
Kleine Lampen sah man aus der Ferne,die hell schienen.
Es war Nacht und trotzdem war es überall so hell.
  —
Wie es meine Beine  schafften mich zu mir nach Hause zu tragen wusste ich nicht mehr.
Am nächsten Tag wachte ich mit höllischen Kopfschmerzen auf und machte keine Anstalt mich nur im geringsten aus meinem Bett zu bewegen.
Verschlafen rieb ich meine Augen und gähnte.
Zur Schule gehen würde ich sowieso nicht.
Ich spürte wie mein Magen grummelte wodurch ich widerwillig aufstand um in die Küche zu gehen.
Doch als ich den Kühlschrank öffnete erwartete ich eine bittere Enttäuschung.
Nix drin.
In der Hoffnung es wäre doch noch was drin,schloss ich den Kühlschrank und öffnete ihn wieder.
Immer noch nix drin.
Mist!
Na dann musste ich wohl oder übel warten bis wir wieder was zu essen hatten.
Meine Eltern waren anscheinend schon Arbeiten,da es sehr ruhig im Haus war.
Stören tat es mich nicht.
Im Moment wollte ich auch alleine sein.
Genau an das was gestern passiert war erinnerte ich mich nicht.
Doch an die Teile,die ich noch in meinem Gedächtnis hatte,reichten vollkommen um die jetzige Situation zwischen mir zu verstehen.
Obwohl ich es eigentlich immer noch nicht verstand.
War ich zu weit gegangen?
Mal wieder?
Wollte er es noch nicht tun?
Oder wollte er es einfach nicht mit
mir tun?
Seufzend taumelte ich wieder zurück in mein Zimmer und ließ mich auf mein Bett fallen.
Aus Gewohnheit schnappte ich mir
mein Handy und checkte meine Nachrichten.
Kai hatte mich mindestens über 100x angerufen und mir über 500 Nachrichten geschrieben.
Taehyun schien gestern wohl nix mitgekriegt haben.
Doch spätestens heute würden Kai ihm alles erzählen und gemeinsam würden sie dann versuchen  alles aus Soobin zu quetschen.
Eigentlich wollte ich es ja auch wissen.
Nicht nur eigentlich mir brannte diese eine Frage auf meiner Zunge und ich wollte ihm die so dringend stellen,dass mein Kopf begann mehr wehzutun.
Aber es wäre nicht fair.
Zwingen bringt nichts.
Er ist ein guter Mensch und wenn er bereit ist wird er es mir sicher erzählen.

Hoffe ich...

•••
Oh mein Gott ich habe mich noch gar nicht bei euch bedankt!
Danke für die 500 reads:3
Ihr seid die besten❤️❤️🥺