Epilog

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Und schon sind wir wieder beim Epilog angekommen. Das ging dieses Mal wirklich schnell, oder?
Ich bedanke mich bei jedem, der dieses kleine, feine Malec-Märchen gelesen, dafür gevotet oder kommentiert und oder mitgefiebert hat!
Ich hatte jedes Mal, trotz Schulanfang und dem ganzen Stress, ein fettes Grinsen im Gesicht als ich ein neues Kapitel hochgeladen oder eure Reaktionen darauf gesehen habe. Das hat mir wirklich immer den Tag versüßt und ich hoffe, dass es euch genauso ging.
Ich arbeite tatsächlich schon an einer neuen Malec-Fanfiktion  allerdings steckt die noch in den Kinderschuhen und braucht noch etwas Zeit zum Wachsen, also habt einfach etwas Geduld.
Aber ersteinmal viel Spaß mit dem Epilog und euch noch einen schönen Sonntag!

Magnus sah in den Spiegel, während er sein Make Up erneuerte. Das fette Grinsen, das er dabei im Gesicht trug, war kaum zu übersehen, aber so sah man eben aus, wenn man gerade der glücklichste Mensch auf dieser Welt war.

Im letzten Jahr war so viel geschehen. Sein ganzes Leben hatte sich verändert und das nur wegen einer einzigen Person: Alexander. Das Jahr mit ihm war turbulent, aber auch so wunderschön.

Er lebte nicht mehr in einem dunklen Keller, sondern im Palast. Er war nicht mehr bettelarm, sondern hatte plötzlich alles, was man sich nur wünschen konnte. Er konnte sich auf einmal so kleiden wie er wollte -bunt und glitzernd, sich so verhalten wie er wollte und er konnte sein, wer er wollte.

Endlich konnte er leben, wirklich leben!
Aber dennoch blieb er in seinem tiefsten Innern derselbe.

In den letzten Monaten war er langsam an die Pflichten herangeführt worden, die man als Prinz und zukünftiger König zu erfüllen hatte, denn als Bürgerlicher hatte er zuvor keine Ahnung davon gehabt.

Er war von all den Regeln und der Etikette anfangs maßlos überfordert gewesen, denn natürlich wollte er nichts falsch machen. Er hatte einfach das Gefühl, dass er doppelt so gut sein musste wie andere, weil er eben nicht damit aufgewachsen war. Er hatte geglaubt, andere erst von sich und seinen Qualitäten überzeugen zu müssen.

Da lag er nicht falsch, aber irgendwann hatte er Dank Alexander herausgefunden, dass es beinahe reichte, wenn er nur er selbst war.

Ab da war der Knoten geplatzt und Magnus ging alles viel entspannter an.

Aber auch privat hatte sich viel getan. Er hielt noch immer den Kontakt zu Dot der Schneiderin, die seine ganze Geschichte nicht glauben konnte, doch zum Schluss hatte sie sich sehr für ihn gefreut. Clary kam endlich mit ihrem Brieffreund Jace zusammen, der tatsächlich der Jace Herondale war, Alecs bester Freund.

Auch kam es endlich zu einer Art Versöhnung, zumindest mit seiner Stiefschwester. Irgednwann stand plötzlich Camille am Audienztag im Thronsaal und hatte sich für ihr Verhalten die letzten Jahre über entschuldigt. Magnus hatte damit zwar nicht gerechnet, aber gerade deshalb war er umso glücklicher darüber. Sie konnte ihre Fehler nicht mehr gut machen, aber er war von Natur aus kein nachtragender Mensch und hatte deshalb ihre Entschuldigung angenommen.

Über sie hatte er herausgefunden, dass Lilith und Sebastian aus seinem Elternhaus ausgezogen und in ein anderes Königreich gegangen waren. Gemeinsam mit Valentin Morgenstern, der, wie sich herausgestellt hatte, früher eine Affäre mit Lilith gehabt hatte, aus der Sebastian entstanden war. Später war er es, der ihr dafür Schweigegeld gezahlt hatte. Nachdem seine Intrigen aufgeflogen waren, wurde er verbannt.

Camille hatte sich in einen Bäcker verliebt und war geblieben. Die beiden hielten bis heute Kontakt und waren mittlerweile so etwas wie Freunde.

Aber der Mittelpunkt in seinem Leben war und würde immer sein Alexander bleiben. Sie hatten die vergangene Zeit genutzt, um sich näherzukommen und sich noch mehr ineinander zu verlieben.

Das Wunder in jedem Tag (Malec)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt