◇Kyotani◇

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Hey viel Spaß beim Lesen!

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(V/N) Pov:

„Das ist (N/N) (V/N). Sie hat sich bereit erklärt, Eure Managerin zu werden. Behandelt sie also gefälligst mit Respekt!" Donnerte der Trainer der Seijoh, dass ich leicht zusammenzuckte. Konnte der nicht normal mit seinem Team reden? Offenbar nicht. Ein einstimmiges „Hai!" kam als Antwort und die Spieler verbeugten sich höflich vor mir.
         „Auf gute Zusammenarbeit!" Verbeugte ich mich und wurde etwas rot. Ich war nicht schüchtern, aber diese musternden Blicke des Teams waren etwas unangenehm. „So und nun aufwärmen. Wir üben heute Annahmen und am Ende machen wir ein Übungsspiel!" Grummelnd drehte das Team sich um und begann mit verschiedenen Dehnungsübungen. „(N/N)-San würdest du Bitte die Flaschen auffüllen gehen? Wo, habe ich dir ja vorhin gezeigt." Fragte der Trainer freundlich. Schnell nickte ich, sammelte alle Flaschen ein und balancierte diese zum Wasserspänder, was gar nicht so einfach war, da es einige Flaschen waren. Der Rückweg war noch anstrengender, weil sich nun auch noch Wasser in den Flaschen befand.
        Etwas außer Atem stellte ich die Flaschen auf den kleinen Beistelltisch neben der Bank für die Spieler ab, auf dem auch die Handtücher lagen. Dann ging ich zurück zum Trainer und Coach. „Danke (N/N)-San. Ich weiß es ist dein erster Tag, aber hast du zufällig schon ein Notizbuch dabei? Du müsstest dir bitte Notizen zu den Spielern und unseren Strategien machen und bei Trainingsspielen auch zu den anderen Teams. Für heute ist das noch nicht so wichtig, aber in Zukunft wäre es das."  Stumm nickte ich und war in unfassbar erleichtert darüber, dass ich selbst Volleyball spielen konnte. Das mit den Strategien und Stärken und Schwächen wäre mir sonst wahrscheinlich sehr schwer gefallen.
        Während die Jungs anfingen die Annahmen zu üben, nannte der Coach mir die Namen der einzelnen Spieler und ich versuchte mir möglichst viele einzuprägen, was mir sogar ziemlich gut gelang. Am Ende des Trainings hatte ich außer zwei Namen alle drin.
         Als eine der letzten verließ ich die Sporthalle und machte mich auf den Weg nach Hause. Meine Gedanken schweiften zum Team. Sie waren wirklich gut. Jeder von ihnen hatte seine Stärken, aber zwei Leute waren mir besonders aufgefallen. Das war einmal der Kapitän Oikawa Tōru, der extrem talentiert auf seiner Position zu sein schien, sich offenbar aber nicht viel aus Respekt gegenüber Fremden machte, und zum anderen war das Kyōtani Kentarō. Ein ziemlich aggressiver Spieler, der leider kaum Rücksicht auf seine Mitspieler nahm und auch vor kaum einem Respekt zu haben schien und trotzdem fand ich ihn sehr interessant.
        Zuhause begrüßte ich meine Mutter und ging in mein Zimmer. Direkt begann ich nach einem leeren Notizbuch zu suchen, was ich zum Glück auch ziemlich schnell fand. Aufgeschlagen legte ich es vor mich und begann für jeden Spieler eine Doppelseite zu erstellen. Die linke Seite ließ ich jeweils noch fast frei, schrieb nur hier und da schon ein paar Sachen auf, die mir bereits aufgefallen waren. Auf die rechte Seite skizzierte ich die einzelnen Spieler und begann bei den ersten auch schon, die Details zu machen. Dazu schrieb ich Oberfläche Informationen, wie Position, Nummer und Klassenstufe auf.

Am nächsten Morgen wachte ich durch meinen nervigen Wecker auf. Mein Kopf lag auf meinem Buch und um mich rum lagen Stifte in verschiedensten Farben verteilt. Ich musste wohl irgendwann beim Zeichnen eingeschlafen sein. Stöhnend richtete ich mich auf und räumte hastig meine Sachen zusammen und schmiss sie in meine Schultasche. Dann streifte ich mir meine Schuluniform über und band meine (H/F) Haare in einen hohen Zopf. Mit meiner Tasche ging ich in die Küche und begrüßte meine Mutter, die mir auch direkt eine Essensdose hinhielt. Dankend packte ich diese ein und verließ dann auch schon das Haus.
       Vor der Turnhalle angekommen stand bereits ein Spieler und als ich näher kam, erkannte ich, dass es sich um Kyōtani handelte. „Morgen Kyōtani-kun!" Begrüßte ich ihn, aber er sah mich nur kurz an und drehte seinen Kopf wieder weg. Genervt schnaufte ich, ignorierte seine Unhöflichkeit, aber einfach mal.
        Irgendwann trudelten dann auch die anderen endlich ein und begannen mit dem Training. Danach gingen wir alle in den Unterricht und am Nachmittag war erneut Training. Mein Notizbuch hatte ich schon ganz gut vervollständigt. An Informationen fehlte erstmal nichts mehr und an Zeichnungen fehlten nur noch der Libero Watari Shinji und Kunimi Akira.

~~Haikyuu OneShots~~ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt