◇Asahi◇

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Hier ist der OS für xweebxx, hoffe er gefällt dir.

(Y/N) pov:

Stöhnend richtete ich mich auf, nachdem das Babyphone mich geweckt hatte. Möglichst leise, um Asahi nicht zu wecken, kletterte ich aus unserem Bett und schlurfte ins anliegende Babyzimmer unserer Tochter.
   „pscht Sora, alles ist gut. Mama ist hier." Vorsichtig hob ich sie aus ihrem Gitterbett und legte sie in meinen Arm und lief in dem dunklen Zimmer herum. Dabei wippte ich das kleine Mädchen in meinen Armen leicht hoch und runter, um sie zu beruhigen. Vorsichtig gab ich ihr einen kleinen Kuss auf ihre kleine Stirn. Dann verließ ich das Kinderzimmer und ging runter in die Küche. Gähnend schaukelte ich Sora weiter in meinen Armen und bediente mit dem Ellenbogen den Lichtschalter. Ich holte das Milchpulver aus dem Küchenschrank und begann eine Flasche vorzubereiten, während ich immer wieder den rosafarbenen Nuckel zurück in den Mund des Babys in meinem Arm schob.
    Kurz stellte ich sicher, dass die Milch nicht mehr zu heiß war, ehe ich mich auf das weiche Sofa in unserem Wohnzimmer setzte. Sobald der Gummisauger die Lippen des kleinen Schreihalses berührten, wurde es ruhig im Haus und ich schloss kurz genießerisch meine schweren Augen, öffnete sie dann allerdings wieder und sah auf das kleine Geschöpf in meinen Armen hinunter. Ich war immer wieder fasziniert darüber, wie sich meine Leben entwickelt hatte. Mit sechzehn hatte ich noch geglaubt, ich würde die Welt bereisen, sobald ich meinen Abschluss hatte und mich dann in irgendwo in Amerika niederlassen. Diese Pläne hatte ich allerdings geändert, als ich Asahi kennenlernte. Plötzlich schien es gar nicht mehr so wichtig, viel zu reisen. Mir war es egal geworden, wo ich war, solange der große Braunhaarige an meiner Seite war. Nach drei Jahren Beziehung kam dann die Nachricht, dass ich schwanger war und neun Monate später lag ich im Kreissaal und brachte unsere gemeinsame Tochter zur Welt.
    Nachdem Sora ausgetrunken hatte, ließ ich sie ein Bäuerchen machen und brachte sie anschließend zurück in ihr Bett. Als ich sicher war, dass sie eingeschlafen war, schlich ich wieder in unser Schlafzimmer und schlüpfte unter die warme Bettdecke. Meinen Kopf legte ich auf die Brust von Asahi uns seufzte dann erleichtert aus.
    „Alles gut?" Erklang die raue, verschlafene Stimme meines Freundes. „Hm...Sora hatte Hunger..." Flüsterte ich leise und vergrub meinen Kopf in Asahis Brust, von dem nur noch ein kurzes zustimmendes Brummen, dann schliefen wir beide ein.

Das nächste Mal wachte ich auf und hatte direkt den Geruch von frisch zubereitetem Frühstück in der Nase. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es bereits kurz vor zehn war. Verwundert stand ich auf und ging runter in die Küche, wo mein Freund gerade den Tisch deckte und jedes mal kurz Quatsch mit Sora machte, wenn er an ihr vorbeilief. Sie saß in ihrer Babywippe und lachte jedes Mal leise, wenn ihr Papa irgendwelche Grimassen zog.
    „Guten Morgen (Y/N), du kannst dich gerne schonmal hinsetzten. Lächelnd ging ich auf den Braunhaarigen zu, gab ihm einen Kuss und setzte mich dann an den Tisch. Die Wippe von Sora zog ich zu mir, damit ich sie nebenbei mit dem Fuß leicht auf und ab wippen konnte. Als der ehemalige Volleyballspieler sich zu mir an den Tisch setzte, fingen wir an zu essen und begannen den Tag zu planen. Wir mussten auf jeden Fall einkaufen gehen.
    Nach dem essen gab Asahi Sora eine Flasche, während ich den Tisch abräumte. Danach zogen wir uns um und legten unsere Tochter in ihre Sitzschale. Asahi packte den Kinderwagen in den Kofferraum.

„Asahi? (Y/N)?" Verwundert drehte ich mich um und traute meinen Augen kaum. Vor uns standen Kōshi und Daichi. Die beiden hatte ich das letzte Mal an ihrer Hochzeit gesehen. Da war ich gerade im dritten Monat schwanger. Nach ihrer Hochzeit waren die beiden erstmal für etwa ein Jahr gereist und hatten sie die verschiedensten Länder angeguckt. Wir hatten natürlich noch Nachrichtenkontakt gehalten, aber gesehen hatten wir uns nicht mehr.
    Freudig begrüßten Asahi und ich unsere alten Freunde. Natürlich wurden die zwei erstmal ausgefragt, wie es war. Sie erzählten viel von allen möglichen Städten in denen sie waren und was sie dort erlebt hatten. Nebenbei kauften wir weiter ein. Ich war gerade in ein Gespräch mit Suga vertieft, als Sora plötzlich anfing zu quengeln. Erst versuchte ich, sie zu beruhigen, in dem ich den Wagen etwas bewegte, aber als das nicht half, hob ich sie vorsichtig heraus und wiegte sie etwas in meinen Armen hin und her bis sie sich beruhigte. Asahi und Daichi waren schon weiter gegangen um die Einkaufslisten abzuarbeiten.
    Kōshi war bei mir und der Kleinen geblieben und fragte mich über das Leben mit einem Baby aus. Lächelnd beantwortet ich all seine Fragen und erzählte ihm von unserem momentanen Leben. Koshi wäre bestimmt ein guter Vater und er schien offenbar auch irgendwann ein Kind haben zu wollen.
    „Hey Kōshi, willst du Sora mal auf den Arm nehmen?" Das Glänzen in den Augen des Grauhaarigen war schwer zu übersehen, als er freudig nickte. Vorsichtig legte ich das kleine Mädchen in seine Arme. Behutsam hielt er sie in seinem Arm und hielt ihr seine Hand hin, nach der Sora direkt mit ihren winzigen Händen griff. Grinsend beobachte ich die beiden. Suga hatte wirklich ein Händchen für Kinder. So schlenderten wir weiter durch den Laden. Ich schob den Kinderwagen und Sugawara trug Sora, während wir uns unterhielten.

~~Haikyuu OneShots~~ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt